Kompert, Leopold: Eine Verlorene. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 8. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 95–309. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.die äußeren Formen und Formeln der merkwürdigen Zustände, die er schildert, ihm nicht die Hauptsache, sondern nur die Bedingungen sind, unter denen er seine sittlichen und geistigen Probleme entwickelt. Die von uns ausgewählte Novelle, nur eine unter vielen musterhaften, wird dafür zeugen, daß der Verfasser, so sehr ihm das Wohl und die Zukunft seines Volkes am Herzen liegt, ein Vorwiegen tendenziöser oder moralisirender Zuthaten sorgfältig vermeidet und vor Allem danach strebt, Menschenschicksale uns menschlich nahe zu bringen. die äußeren Formen und Formeln der merkwürdigen Zustände, die er schildert, ihm nicht die Hauptsache, sondern nur die Bedingungen sind, unter denen er seine sittlichen und geistigen Probleme entwickelt. Die von uns ausgewählte Novelle, nur eine unter vielen musterhaften, wird dafür zeugen, daß der Verfasser, so sehr ihm das Wohl und die Zukunft seines Volkes am Herzen liegt, ein Vorwiegen tendenziöser oder moralisirender Zuthaten sorgfältig vermeidet und vor Allem danach strebt, Menschenschicksale uns menschlich nahe zu bringen. <TEI> <text> <front> <div type="preface"> <p><pb facs="#f0007"/> die äußeren Formen und Formeln der merkwürdigen Zustände, die er schildert, ihm nicht die Hauptsache, sondern nur die Bedingungen sind, unter denen er seine sittlichen und geistigen Probleme entwickelt. Die von uns ausgewählte Novelle, nur eine unter vielen musterhaften, wird dafür zeugen, daß der Verfasser, so sehr ihm das Wohl und die Zukunft seines Volkes am Herzen liegt, ein Vorwiegen tendenziöser oder moralisirender Zuthaten sorgfältig vermeidet und vor Allem danach strebt, Menschenschicksale uns menschlich nahe zu bringen.</p><lb/> </div> </front> </text> </TEI> [0007]
die äußeren Formen und Formeln der merkwürdigen Zustände, die er schildert, ihm nicht die Hauptsache, sondern nur die Bedingungen sind, unter denen er seine sittlichen und geistigen Probleme entwickelt. Die von uns ausgewählte Novelle, nur eine unter vielen musterhaften, wird dafür zeugen, daß der Verfasser, so sehr ihm das Wohl und die Zukunft seines Volkes am Herzen liegt, ein Vorwiegen tendenziöser oder moralisirender Zuthaten sorgfältig vermeidet und vor Allem danach strebt, Menschenschicksale uns menschlich nahe zu bringen.
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Zitationshilfe: | Kompert, Leopold: Eine Verlorene. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 8. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 95–309. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kompert_verlorene_1910/7>, abgerufen am 25.07.2024. |