Knüppeln, Julius Friedrich: Die Rechte der Natur und Menschheit, entweiht durch Menschen. Berlin, 1784.per würde bald bei jedem Stos zertrümmert da Kommt ans Krankenbette des armen Man- Seht seine auf faulem Stroh hingestrekte L
per wuͤrde bald bei jedem Stos zertruͤmmert da Kommt ans Krankenbette des armen Man- Seht ſeine auf faulem Stroh hingeſtrekte L
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per wuͤrde bald bei jedem Stos zertruͤmmert da
liegen, anſtatt der durch die Wirkungen des Kli-
ma verhaͤrtete Koͤrper des Landmanns lange dem
Tode den Sieg ſchwer machen wuͤrde, wenn
Entkraͤftung und Mangel der Narungsſaͤfte,
nicht das Knochengebaͤude muͤrbe machte, und
die Fugen der Teile aus einander loͤſte.
Kommt ans Krankenbette des armen Man-
nes, ihr empfindelnde Seelen! ſeht den
bittern Kampf der Leiden, das Ringen der ſtar-
ken Natur mit dem groͤßten Feind derſelben!
Seht ſeine auf faulem Stroh hingeſtrekte
Glieder, die zum Nuzzen der Menſchheit einſt
thaͤtig und wirkſam waren; ſeht ſein bleiches ver-
graͤmtes Geſicht, einſt friſch und roth, ſeine
welke ſchlotternde Haͤnde, die einſt das Vater-
land ſchuͤzten, und hernach das Feld bauten;
ſeht ſein Weib, einſt die Fuͤlle der Geſundheit,
in Lumpen gehuͤllt, hager und entſtellt, die
Haͤnde ringen, und ihren Verſorger von der
Vorſicht erbetteln. Seht, der Kranke erhebt das
matte Haupt zum leztenmal, druͤkt ſeinem treuen
Weibe die Haͤnde, blikt gen Himmel, ringet mit
dem Leben, haucht es kaͤmpfand aus, und ſinkt
der Verweſung in die Arme. Ein ſchlechtes enges
L
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