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Knigge, Adolph von: Ueber den Umgang mit Menschen. Bd. 1. Hannover, 1788.

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oft Tausch und Handel getrieben. 4) Ehrsucht
und Zwist unter Verliebten knüpfen das Band
fester, doch nicht die Eifersucht einer Cokette.
5) Ob Weiber oder Männer inniger und be¬
ständiger lieben? 6) Sey verschwiegen in der
Liebe! Es giebt ein Glück, das man sich selbst
kaum gesteht, und Gefälligkeiten die ihren
Werth verliehren, wenn sie erläutert werden.
7) Nach dem Bruche mit der Geliebten soll
man edel handeln.

Sechstes Capittel. Ueber den Umgang
mit Frauenzimmern.

1) Erklärung des Verfassers, über das,
was er etwa zum Nachtheile des weiblichen
Geschlechts in diesem Capittel sagen müsste.
2) Umgang mit Frauenzimmern dient zur Bil¬
dung des Jünglings und gewährt reine Freu¬
den. 3) Warum äussere und innere Vorzüge
nicht immer das einzige sichre Mittel sind, uns
in dem Umgange mit Frauenzimmern ange¬
nehm zu machen. 4) Die Frauenzimmer lie¬
ben an den Männern keine Infirmitäten; war¬
um? 5) Warum man es den Damen nicht
zum Vorwurfe machen solle, wenn sie sich für
ausschweifende Männer interessieren? 6) Man
soll nicht mehreren Frauenzimmern zugleich ei¬
nerley Huldigung bezeugen; 7) Nicht in ihrer
Gegenwart andre Damen von eben solchen An¬
sprüchen zu sehr loben. 8) Bestrebe Dich, ein
angenehmer Gesellschafter zu seyn, wenn Du
den Damen gefallen willst! Schmeicheley ge¬
fällt ihnen vorzüglich wohl. 9) Ueber die Neu¬

gier

oft Tauſch und Handel getrieben. 4) Ehrſucht
und Zwiſt unter Verliebten knuͤpfen das Band
feſter, doch nicht die Eiferſucht einer Cokette.
5) Ob Weiber oder Maͤnner inniger und be¬
ſtaͤndiger lieben? 6) Sey verſchwiegen in der
Liebe! Es giebt ein Gluͤck, das man ſich ſelbſt
kaum geſteht, und Gefaͤlligkeiten die ihren
Werth verliehren, wenn ſie erlaͤutert werden.
7) Nach dem Bruche mit der Geliebten ſoll
man edel handeln.

Sechſtes Capittel. Ueber den Umgang
mit Frauenzimmern.

1) Erklaͤrung des Verfaſſers, uͤber das,
was er etwa zum Nachtheile des weiblichen
Geſchlechts in dieſem Capittel ſagen muͤſſte.
2) Umgang mit Frauenzimmern dient zur Bil¬
dung des Juͤnglings und gewaͤhrt reine Freu¬
den. 3) Warum aͤuſſere und innere Vorzuͤge
nicht immer das einzige ſichre Mittel ſind, uns
in dem Umgange mit Frauenzimmern ange¬
nehm zu machen. 4) Die Frauenzimmer lie¬
ben an den Maͤnnern keine Infirmitaͤten; war¬
um? 5) Warum man es den Damen nicht
zum Vorwurfe machen ſolle, wenn ſie ſich fuͤr
ausſchweifende Maͤnner intereſſieren? 6) Man
ſoll nicht mehreren Frauenzimmern zugleich ei¬
nerley Huldigung bezeugen; 7) Nicht in ihrer
Gegenwart andre Damen von eben ſolchen An¬
ſpruͤchen zu ſehr loben. 8) Beſtrebe Dich, ein
angenehmer Geſellſchafter zu ſeyn, wenn Du
den Damen gefallen willſt! Schmeicheley ge¬
faͤllt ihnen vorzuͤglich wohl. 9) Ueber die Neu¬

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[0026] oft Tauſch und Handel getrieben. 4) Ehrſucht und Zwiſt unter Verliebten knuͤpfen das Band feſter, doch nicht die Eiferſucht einer Cokette. 5) Ob Weiber oder Maͤnner inniger und be¬ ſtaͤndiger lieben? 6) Sey verſchwiegen in der Liebe! Es giebt ein Gluͤck, das man ſich ſelbſt kaum geſteht, und Gefaͤlligkeiten die ihren Werth verliehren, wenn ſie erlaͤutert werden. 7) Nach dem Bruche mit der Geliebten ſoll man edel handeln. Sechſtes Capittel. Ueber den Umgang mit Frauenzimmern. 1) Erklaͤrung des Verfaſſers, uͤber das, was er etwa zum Nachtheile des weiblichen Geſchlechts in dieſem Capittel ſagen muͤſſte. 2) Umgang mit Frauenzimmern dient zur Bil¬ dung des Juͤnglings und gewaͤhrt reine Freu¬ den. 3) Warum aͤuſſere und innere Vorzuͤge nicht immer das einzige ſichre Mittel ſind, uns in dem Umgange mit Frauenzimmern ange¬ nehm zu machen. 4) Die Frauenzimmer lie¬ ben an den Maͤnnern keine Infirmitaͤten; war¬ um? 5) Warum man es den Damen nicht zum Vorwurfe machen ſolle, wenn ſie ſich fuͤr ausſchweifende Maͤnner intereſſieren? 6) Man ſoll nicht mehreren Frauenzimmern zugleich ei¬ nerley Huldigung bezeugen; 7) Nicht in ihrer Gegenwart andre Damen von eben ſolchen An¬ ſpruͤchen zu ſehr loben. 8) Beſtrebe Dich, ein angenehmer Geſellſchafter zu ſeyn, wenn Du den Damen gefallen willſt! Schmeicheley ge¬ faͤllt ihnen vorzuͤglich wohl. 9) Ueber die Neu¬ gier

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Zitationshilfe: Knigge, Adolph von: Ueber den Umgang mit Menschen. Bd. 1. Hannover, 1788, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/knigge_umgang01_1788/26>, abgerufen am 21.12.2024.