und die nothwendige stufenweise Beförde- rung der Staatsbeamten bestimmen. Schon darum sind ErbStaatsämter, gebohrne Beamte, so auch erhandelte und so ge- nannte SchürzenAemter, nicht zu dul- den; wohl Erbhofämter. Adjunctionen und Substitutionen können nützlich, so- gar nothwendig seyn c). Anwartschaf- ten (Expectanzen) sind, in der Regel, unzu- lässig. Nepotismus ist Staatssünde; so wie Besoldung ohne Arbeit. III) Zwingen kann der Staat seine Bürger zu intellectuel- len Staatsämtern, in der Regel, nicht d).
a) Von dem Begriff der Staatsämter. Gönner a. a. O. §. 10 ff. Eintheilungen der Staatsämter, in gemeint und technische, in unmittelbare und mittelbare, in fort- währende und vorübergehende (temporäre), in wesentliche und zufallige. Vergl. Gönner, §. 14.
b) Z. B. höhere Staatsbehörden, städtische u. a. Gemein- heiten, Standesherrschaften, Grundherren, Erbgerichts- herren. Vergl. Leyser Sp. 27. cor. 3. Glücks Er- läuter. d. Pandecten, Th. III, Abschn. 1, §. 208.
c)Gönner a. a. O. §. 62 ff.
d) E. F. Manzel diss. de coactione ad munera et officia publica. Rost. 1755. Badisches Edict die Grundverfass. der verschied. Stände betr. v. 1808, §. 15, in d. Rhein. Bund, XXII. 83. Für das Gegentheil streiten, Seuf- fert (angef. unten §. 406, Note a) u. Gönner. Von Gründen u. Gegengründen, s. Gönner §. 19 ff. Wider ihn s. v. d. Becke a. unten §. 406 angef. O. und Hartlebens Justiz- u. Polizeifama 1815, Num. 34 ff.
II. Th. XIV. Cap. Aemter-, Titel-,
und die nothwendige stufenweise Beförde- rung der Staatsbeamten bestimmen. Schon darum sind ErbStaatsämter, gebohrne Beamte, so auch erhandelte und so ge- nannte SchürzenAemter, nicht zu dul- den; wohl Erbhofämter. Adjunctionen und Substitutionen können nützlich, so- gar nothwendig seyn c). Anwartschaf- ten (Expectanzen) sind, in der Regel, unzu- lässig. Nepotismus ist Staatssünde; so wie Besoldung ohne Arbeit. III) Zwingen kann der Staat seine Bürger zu intellectuel- len Staatsämtern, in der Regel, nicht d).
a) Von dem Begriff der Staatsämter. Gönner a. a. O. §. 10 ff. Eintheilungen der Staatsämter, in gemeint und technische, in unmittelbare und mittelbare, in fort- währende und vorübergehende (temporäre), in wesentliche und zufallige. Vergl. Gönner, §. 14.
b) Z. B. höhere Staatsbehörden, städtische u. a. Gemein- heiten, Standesherrschaften, Grundherren, Erbgerichts- herren. Vergl. Leyser Sp. 27. cor. 3. Glücks Er- läuter. d. Pandecten, Th. III, Abschn. 1, §. 208.
c)Gönner a. a. O. §. 62 ff.
d) E. F. Manzel diss. de coactione ad munera et officia publica. Rost. 1755. Badisches Edict die Grundverfaſs. der verschied. Stände betr. v. 1808, §. 15, in d. Rhein. Bund, XXII. 83. Für das Gegentheil streiten, Seuf- fert (angef. unten §. 406, Note a) u. Gönner. Von Gründen u. Gegengründen, s. Gönner §. 19 ff. Wider ihn s. v. d. Becke a. unten §. 406 angef. O. und Hartlebens Justiz- u. Polizeifama 1815, Num. 34 ff.
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II. Th. XIV. Cap. Aemter-, Titel-,
und die nothwendige stufenweise Beförde-
rung der Staatsbeamten bestimmen. Schon
darum sind ErbStaatsämter, gebohrne
Beamte, so auch erhandelte und so ge-
nannte SchürzenAemter, nicht zu dul-
den; wohl Erbhofämter. Adjunctionen
und Substitutionen können nützlich, so-
gar nothwendig seyn c). Anwartschaf-
ten (Expectanzen) sind, in der Regel, unzu-
lässig. Nepotismus ist Staatssünde; so
wie Besoldung ohne Arbeit. III) Zwingen
kann der Staat seine Bürger zu intellectuel-
len Staatsämtern, in der Regel, nicht d).
a⁾ Von dem Begriff der Staatsämter. Gönner a. a. O.
§. 10 ff. Eintheilungen der Staatsämter, in gemeint
und technische, in unmittelbare und mittelbare, in fort-
währende und vorübergehende (temporäre), in wesentliche
und zufallige. Vergl. Gönner, §. 14.
b⁾ Z. B. höhere Staatsbehörden, städtische u. a. Gemein-
heiten, Standesherrschaften, Grundherren, Erbgerichts-
herren. Vergl. Leyser Sp. 27. cor. 3. Glücks Er-
läuter. d. Pandecten, Th. III, Abschn. 1, §. 208.
c⁾ Gönner a. a. O. §. 62 ff.
d⁾ E. F. Manzel diss. de coactione ad munera et officia
publica. Rost. 1755. Badisches Edict die Grundverfaſs.
der verschied. Stände betr. v. 1808, §. 15, in d. Rhein.
Bund, XXII. 83. Für das Gegentheil streiten, Seuf-
fert (angef. unten §. 406, Note a) u. Gönner. Von
Gründen u. Gegengründen, s. Gönner §. 19 ff. Wider
ihn s. v. d. Becke a. unten §. 406 angef. O. und
Hartlebens Justiz- u. Polizeifama 1815, Num. 34 ff.
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Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 664. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/688>, abgerufen am 03.12.2024.
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