pkl_147.001 Pyrker, 6) Cäcilie und die bezauberte Rose von pkl_147.002 E. Schulze, 7) Jmmermann's Bearbeitung von pkl_147.003 Tristan und Jsolde, 8) Wittich Wieland's Sohn von pkl_147.004 K. Simrock.
pkl_147.005
II. komische.a. ältere: 1) Reinecke Fuchs, 2) der pkl_147.006 Frosch-Mäuseler; b. neuere: 1) der Renommist, das pkl_147.007 Schnupftuch und Phaeton von Zachariä, 2) die travestirte pkl_147.008 Aeneis von Blumauer, 3) die Jobsiade von pkl_147.009 Kortüm, 4) die Bearbeitung des Reinecke Fuchs von pkl_147.010 Göthe, 5) die Töffeliade, 6) die Hanswurstiade, pkl_147.011 7) die bedreute und wunderbar befreite Bibel &c.
pkl_147.012
IX. Der Roman und die Novelle.
pkl_147.013
§. 212. Der Roman giebt uns ein (mehr pkl_147.014 oder weniger ideal aufgefaßtes) Bild des geselligen pkl_147.015 Lebens in seiner Allseitigkeit und Gesammtheit pkl_147.016 oder in gewissen Beziehungen pkl_147.017 und Verhältnissen, indem er, unter dem Gewande pkl_147.018 historischer Wahrheit, in gewählter pkl_147.019 Sprache den Entwickelungsgang und die pkl_147.020 Schicksale eines einzelnen, bedeutenden Menschen pkl_147.021 erzählt. Er beschränkt sich nicht, wie die poetische pkl_147.022 Erzählung (von der er sich außerdem durch größere pkl_147.023 Verwickelung der Begebenheiten unterscheidet), pkl_147.024 auf ein einzelnes Lebensmoment, sondern trägt,pkl_147.025 wie das Epos, mehr den Charakter eines ganzen pkl_147.026 Lebens. Vom Epos aber unterscheidet er sich wesentlich pkl_147.027 in Folgendem: 1) während das Epos immer einen pkl_147.028 allgemeinern, objektiveren Charakter trägt, pkl_147.029 gestaltet sich im Roman Alles mehr subjektiv;pkl_147.030 2) bei dem Epos kommt es mehr auf lebendige
pkl_147.001 Pyrker, 6) Cäcilie und die bezauberte Rose von pkl_147.002 E. Schulze, 7) Jmmermann's Bearbeitung von pkl_147.003 Tristan und Jsolde, 8) Wittich Wieland's Sohn von pkl_147.004 K. Simrock.
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IX. Der Roman und die Novelle.
pkl_147.013
§. 212. Der Roman giebt uns ein (mehr pkl_147.014 oder weniger ideal aufgefaßtes) Bild des geselligen pkl_147.015 Lebens in seiner Allseitigkeit und Gesammtheit pkl_147.016 oder in gewissen Beziehungen pkl_147.017 und Verhältnissen, indem er, unter dem Gewande pkl_147.018 historischer Wahrheit, in gewählter pkl_147.019 Sprache den Entwickelungsgang und die pkl_147.020 Schicksale eines einzelnen, bedeutenden Menschen pkl_147.021 erzählt. Er beschränkt sich nicht, wie die poetische pkl_147.022 Erzählung (von der er sich außerdem durch größere pkl_147.023 Verwickelung der Begebenheiten unterscheidet), pkl_147.024 auf ein einzelnes Lebensmoment, sondern trägt,pkl_147.025 wie das Epos, mehr den Charakter eines ganzen pkl_147.026 Lebens. Vom Epos aber unterscheidet er sich wesentlich pkl_147.027 in Folgendem: 1) während das Epos immer einen pkl_147.028 allgemeinern, objektiveren Charakter trägt, pkl_147.029 gestaltet sich im Roman Alles mehr subjektiv;pkl_147.030 2) bei dem Epos kommt es mehr auf lebendige
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K. Simrock.
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IX. Der Roman und die Novelle. pkl_147.013
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2) bei dem Epos kommt es mehr auf lebendige
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Kleinpaul, Ernst: Die Lehre von den Formen und Gattungen der deutschen Dichtkunst. Für höhere Lehranstalten, so wie zum Selbstunterricht. Barmen, 1843, S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kleinpaul_poetik_1843/173>, abgerufen am 16.07.2024.
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