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Kirchner, Timotheus: Widerlegung aller Lästerungen und Kalumnien. Magdeburg, 1592.

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sidens, id est, totam viuificandi actionem. Das ist / Das Fleisch / weil es ein Fleisch des Sons Gottes ist / der das Leben selbst ist / so hat es auch die gantze Eygenschafft des / der in demselben Fleische wohnet / das ist / die gantze Wirckung lebendig zu machen.

Cip. 47. Ego viuo, cum vita sim secundum naturam, etiam templum meum vita repletum viuit. Das ist / Ich lebe / weil ich meiner Natur halben das Leben selbst bin / aber der Tempel meines Leibs lebet auch / weil er mit dem Leben erfüllet ist.

Theophylactus in 5. cap. Lucae, vbi de miraculo sanati leprosi disserit: Interim & hoc indicabat: quod sancta eius caro diuinam habeat virtutem, & purificet & viuificet, vt pote quae sit caro Dei Verbi Das ist / Theophylactus vber das 5. Cap: Lucae, Da er von dem Wunderwerck des gereinigten Außsätzigen handelt / schreibt er / Christus hat auch das zugleich anzeigen wöllen / das sein heiliges Fleisch Göttliche Krafft habe / zu reinigen vnd lebendig zu machen / darumb / das es des Sohns Gottes eigen Fleisch ist.

Item in cap. 6. Iohan. Nudi hominis caro nihil prodesse potest, sed quia Deus vniuit sibi carnem, secundum ineffabilem contemperationem viuifica est & caro, non quod in Dei Naturam transierit, absit: sed ad similitudinem candentis ferri, quod & ferrun manet, & ignis ostendit operationen Sic igitur & Domini caro manens, caro viuificaest, tanquam Dei caro Dz ist / Eines blossen Menschen Fleisch kan nirgendts zu nütze sein / aber weil Gott vnaußsprechlicher Weise das Fleisch mit jhm vereinigt hat / So hat das Fleisch die Krafft lebendig zu machen / nicht das es in die Göttliche Natur verwandelt sey / das sey ferrne / sondern dis gehe zu / wie mit einem glüenden Eysen / welches zwar ein Eisen bleibet / aber gleichwol spüret man an jhm die Wirckung des Fewers / Also auch des HERRN Christi Fleisch bleibt wol ein natürlich Fleisch / aber gleichwol ist es ein lebendigmachendes Fleisch / darumb / das es Gottes eygen Fleisch ist.

sidens, id est, totam viuificandi actionem. Das ist / Das Fleisch / weil es ein Fleisch des Sons Gottes ist / der das Leben selbst ist / so hat es auch die gantze Eygenschafft des / der in demselben Fleische wohnet / das ist / die gantze Wirckung lebendig zu machen.

Cip. 47. Ego viuo, cùm vita sim secundùm naturam, etiam templum meum vita repletum viuit. Das ist / Ich lebe / weil ich meiner Natur halben das Leben selbst bin / aber der Tempel meines Leibs lebet auch / weil er mit dem Leben erfuͤllet ist.

Theophylactus in 5. cap. Lucae, vbi de miraculo sanati leprosi disserit: Interim & hoc indicabat: quòd sancta eius caro diuinam habeat virtutem, & purificet & viuificet, vt pote quae sit caro Dei Verbi Das ist / Theophylactus vber das 5. Cap: Lucae, Da er von dem Wunderwerck des gereinigten Außsaͤtzigen handelt / schreibt er / Christus hat auch das zugleich anzeigen woͤllen / das sein heiliges Fleisch Goͤttliche Krafft habe / zu reinigen vnd lebendig zu machen / darumb / das es des Sohns Gottes eigen Fleisch ist.

Item in cap. 6. Iohan. Nudi hominis caro nihil prodesse potest, sed quia Deus vniuit sibi carnem, secundùm ineffabilem contemperationem viuifica est & caro, non quod in Dei Naturam transierit, absit: sed ad similitudinem candentis ferri, quod & ferrũ manet, & ignis ostendit operationẽ Sic igitur & Domini caro manens, caro viuificaest, tanquam Dei caro Dz ist / Eines blossen Menschen Fleisch kan nirgendts zu nuͤtze sein / aber weil Gott vnaußsprechlicher Weise das Fleisch mit jhm vereinigt hat / So hat das Fleisch die Krafft lebendig zu machen / nicht das es in die Goͤttliche Natur verwandelt sey / das sey ferrne / sondern dis gehe zu / wie mit einem gluͤenden Eysen / welches zwar ein Eisen bleibet / aber gleichwol spuͤret man an jhm die Wirckung des Fewers / Also auch des HERRN Christi Fleisch bleibt wol ein natuͤrlich Fleisch / aber gleichwol ist es ein lebendigmachendes Fleisch / darumb / das es Gottes eygen Fleisch ist.

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[0058] sidens, id est, totam viuificandi actionem. Das ist / Das Fleisch / weil es ein Fleisch des Sons Gottes ist / der das Leben selbst ist / so hat es auch die gantze Eygenschafft des / der in demselben Fleische wohnet / das ist / die gantze Wirckung lebendig zu machen. Cip. 47. Ego viuo, cùm vita sim secundùm naturam, etiam templum meum vita repletum viuit. Das ist / Ich lebe / weil ich meiner Natur halben das Leben selbst bin / aber der Tempel meines Leibs lebet auch / weil er mit dem Leben erfuͤllet ist. Theophylactus in 5. cap. Lucae, vbi de miraculo sanati leprosi disserit: Interim & hoc indicabat: quòd sancta eius caro diuinam habeat virtutem, & purificet & viuificet, vt pote quae sit caro Dei Verbi Das ist / Theophylactus vber das 5. Cap: Lucae, Da er von dem Wunderwerck des gereinigten Außsaͤtzigen handelt / schreibt er / Christus hat auch das zugleich anzeigen woͤllen / das sein heiliges Fleisch Goͤttliche Krafft habe / zu reinigen vnd lebendig zu machen / darumb / das es des Sohns Gottes eigen Fleisch ist. Item in cap. 6. Iohan. Nudi hominis caro nihil prodesse potest, sed quia Deus vniuit sibi carnem, secundùm ineffabilem contemperationem viuifica est & caro, non quod in Dei Naturam transierit, absit: sed ad similitudinem candentis ferri, quod & ferrũ manet, & ignis ostendit operationẽ Sic igitur & Domini caro manens, caro viuificaest, tanquam Dei caro Dz ist / Eines blossen Menschen Fleisch kan nirgendts zu nuͤtze sein / aber weil Gott vnaußsprechlicher Weise das Fleisch mit jhm vereinigt hat / So hat das Fleisch die Krafft lebendig zu machen / nicht das es in die Goͤttliche Natur verwandelt sey / das sey ferrne / sondern dis gehe zu / wie mit einem gluͤenden Eysen / welches zwar ein Eisen bleibet / aber gleichwol spuͤret man an jhm die Wirckung des Fewers / Also auch des HERRN Christi Fleisch bleibt wol ein natuͤrlich Fleisch / aber gleichwol ist es ein lebendigmachendes Fleisch / darumb / das es Gottes eygen Fleisch ist.

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Zitationshilfe: Kirchner, Timotheus: Widerlegung aller Lästerungen und Kalumnien. Magdeburg, 1592, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kirchner_widerlegung_1592/58>, abgerufen am 27.11.2024.