Kirchner, Timotheus: Histori deß Sacramentstreits. [s. l.], 1591.that / wie auch in der Augps. Confession / Apologia / MechelburgischenAnno 1559. Kirchenordnung / vnd sonsten mehr. Vnd Lutherus in seinem letzten kurtzen Bekenntniß vom Sacrament spricht / das Brot deß Abendmals ist der rechte natürliche Leib Christi / etc. Zum fünfften stehet ferrner: Das wörtlin (Gemeinschafft) sol man wol verklären / daß es so viel geredt sey / es sey das / mit welchem die gesellschafft vnd gemeinschafft mit dem Leibe Christi geschicht / etc. Diß hat als ein frembde / vnd bißher in vnsern Kirchen vngebräuchliche rede (wie oben im Franckfurtischen abschied auch davon meldung geschehen) viel Leut seltzam gedeucht / sonderlich weil diß vnerkläret hengen bleibt / ob der Leib Christi im Abendmal / vnd rechtem brauch desselben / vns gegenwertig sey / Oder / ob er so weit von vns sey / als der Himmel von der Erden / da doch Christus selbst / der mund der ewigen Warheit / ja die Warheit selbst saget: Das ist mein Leib. Vnd Paulus spricht: Das Brot / das wir brechen / ist die gemeinschafft deß Leibs Christi. Zum sechsten stehet / daß solche gemeinschafft mit dem Leibe Christi geschehe / in dem rechten gebrauch / vnd nicht ohne gläubige betrachtung zugehe / als wenn die Mäuse das Brot nagen. Diese wort Philippi / gehen auch nicht wider vnsere Kirchen. Denn wir alle lehren / wenn die niessung deß Abendmals vns sol fruchtbar vnd selig seyn / daß ein rechter lebendiger Glaub sol dabey seyn / vnd reden in keinem wege vom Abendmal / ausser dem brauch / von Christo in der einsetzung gestifftet lehren auch nicht / daß man das Sacrament sol niessen one gläubige betrachtung / oder mit vnvernunfft / wie die Mäuß das Brot nagen. Zum siebenden setzet Philippus in seinem Rhatschlag diese wort: Die Papisten vnd jhres gleichen streiten gar hefftig / man solle sagen / daß der Leib Christi ausserhalb der niessung eingeschlossen sey / in die gestalt deß Brots vnd Weins / vnd wöllen / man solle es anbetten. Diese wort Philippi gegen wider die Papisten: Daß aber that / wie auch in der Augps. Confession / Apologia / MechelburgischenAnno 1559. Kirchenordnung / vñ sonsten mehr. Vnd Lutherus in seinem letzten kurtzen Bekenntniß vom Sacrament spricht / das Brot deß Abendmals ist der rechte natürliche Leib Christi / etc. Zum fünfften stehet ferrner: Das wörtlin (Gemeinschafft) sol man wol verklären / daß es so viel geredt sey / es sey das / mit welchem die gesellschafft vnd gemeinschafft mit dem Leibe Christi geschicht / etc. Diß hat als ein frembde / vnd bißher in vnsern Kirchen vngebräuchliche rede (wie oben im Franckfurtischen abschied auch davon meldung geschehen) viel Leut seltzam gedeucht / sonderlich weil diß vnerkläret hengen bleibt / ob der Leib Christi im Abendmal / vnd rechtem brauch desselben / vns gegenwertig sey / Oder / ob er so weit von vns sey / als der Him̃el von der Erden / da doch Christus selbst / der mund der ewigen Warheit / ja die Warheit selbst saget: Das ist mein Leib. Vnd Paulus spricht: Das Brot / das wir brechen / ist die gemeinschafft deß Leibs Christi. Zum sechsten stehet / daß solche gemeinschafft mit dem Leibe Christi geschehe / in dem rechten gebrauch / vnd nicht ohne gläubige betrachtung zugehe / als weñ die Mäuse das Brot nagen. Diese wort Philippi / gehen auch nicht wider vnsere Kirchen. Denn wir alle lehren / wenn die niessung deß Abendmals vns sol fruchtbar vnd selig seyn / daß ein rechter lebendiger Glaub sol dabey seyn / vnd reden in keinem wege vom Abendmal / ausser dem brauch / von Christo in der einsetzung gestifftet lehren auch nicht / daß man das Sacrament sol niessen one gläubige betrachtung / oder mit vnvernunfft / wie die Mäuß das Brot nagen. Zum siebenden setzet Philippus in seinem Rhatschlag diese wort: Die Papisten vnd jhres gleichen streiten gar hefftig / man solle sagen / daß der Leib Christi ausserhalb der niessung eingeschlossen sey / in die gestalt deß Brots vnd Weins / vnd wöllen / man solle es anbetten. 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that / wie auch in der Augps. Confession / Apologia / Mechelburgischen Kirchenordnung / vñ sonsten mehr. Vnd Lutherus in seinem letzten kurtzen Bekenntniß vom Sacrament spricht / das Brot deß Abendmals ist der rechte natürliche Leib Christi / etc.
Anno 1559. Zum fünfften stehet ferrner: Das wörtlin (Gemeinschafft) sol man wol verklären / daß es so viel geredt sey / es sey das / mit welchem die gesellschafft vnd gemeinschafft mit dem Leibe Christi geschicht / etc. Diß hat als ein frembde / vnd bißher in vnsern Kirchen vngebräuchliche rede (wie oben im Franckfurtischen abschied auch davon meldung geschehen) viel Leut seltzam gedeucht / sonderlich weil diß vnerkläret hengen bleibt / ob der Leib Christi im Abendmal / vnd rechtem brauch desselben / vns gegenwertig sey / Oder / ob er so weit von vns sey / als der Him̃el von der Erden / da doch Christus selbst / der mund der ewigen Warheit / ja die Warheit selbst saget: Das ist mein Leib. Vnd Paulus spricht: Das Brot / das wir brechen / ist die gemeinschafft deß Leibs Christi.
Zum sechsten stehet / daß solche gemeinschafft mit dem Leibe Christi geschehe / in dem rechten gebrauch / vnd nicht ohne gläubige betrachtung zugehe / als weñ die Mäuse das Brot nagen. Diese wort Philippi / gehen auch nicht wider vnsere Kirchen. Denn wir alle lehren / wenn die niessung deß Abendmals vns sol fruchtbar vnd selig seyn / daß ein rechter lebendiger Glaub sol dabey seyn / vnd reden in keinem wege vom Abendmal / ausser dem brauch / von Christo in der einsetzung gestifftet lehren auch nicht / daß man das Sacrament sol niessen one gläubige betrachtung / oder mit vnvernunfft / wie die Mäuß das Brot nagen.
Zum siebenden setzet Philippus in seinem Rhatschlag diese wort: Die Papisten vnd jhres gleichen streiten gar hefftig / man solle sagen / daß der Leib Christi ausserhalb der niessung eingeschlossen sey / in die gestalt deß Brots vnd Weins / vnd wöllen / man solle es anbetten.
Diese wort Philippi gegen wider die Papisten: Daß aber
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