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Kirchner, Timotheus: Histori deß Sacramentstreits. [s. l.], 1591.

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Zum fünfften / gleuben wir / daß wir von solcher Sünde /Anno 1529. vnd allen andern Sünden / sampt dem ewigen Tod / erlöset werden5 Erlösung durch Christum allein. / so wir an solchen Gottes Sohn Jesum Christum / für vns gestorben / gleuben / vnnd ausser solchem Glauben / durch keinerley Werck / Stand oder Orden / etc. loß mögen werden von einigen Sünden / etc.

Zum sechsten / daß solcher Glaub sey ein Gabe Gottes / die6. Glaube ist Gottes Gabe. wir mit keinen vorgehenden wercken oder verdienst erwerben / noch auß eigner Krafft mögen vberkommen / sondern der heilige Geist gibt vnnd schaffet wie er wil denselben in vnsere Hertzen / wenn wir das Euangelium oder Wort Christi hören.

Zum siebenden / daß solcher Gla ube sey vnsere Gerechtigkeit7. Gerechtigkeit des glaubens für Gott. für Gott / als vmb welches willen vns Gott gerecht / from vnd heilig rechnet vnd helt / ohn alle Werck vnd Verdienst / vnd dadurch von Sünden / Todt / Helle / hilfft / zu gnaden annimpt vnnd selig macht / vmb seines Sohns willen / an welchen wir also gleuben / vnd dadurch seines Sohns Gerechtigkeit / lebens / vnnd aller Güter / geniessen vnnd theilhafftig werden / Darumb alle Klosterleben vnd Gelübde / als zur Seligkeit nütze / alle verdampt sind.

Von dem eusserlichen Wort.

Zum achten / daß der heilige Geist / ordentlich zu reden /8 Mündlich Wort vnd Predigt. niemandt solchen Glauben oder seine Gaben gibt / ohne vorgehende Predigt oder mündlich Wort oder Euangelio Christi / sondern durch vnd mit solchem mündlichem Wort wircket vnnd schaffet er den Glauben / wie vnd in welchen er wil / Rom. 10. etc.

Von der Tauffe.

Zum neundten / daß die heilige Tauff sey ein Sacrament /9. Tauffe ein Bad der Widergeburt / vnd Werck Gottes / etc. das zu solchem Glauben von Gott eingesetzt. Vnd weil Gottes

Zum fünfften / gleuben wir / daß wir von solcher Sünde /Anno 1529. vnd allen andern Sünden / sampt dem ewigen Tod / erlöset werden5 Erlösung durch Christum allein. / so wir an solchen Gottes Sohn Jesum Christum / für vns gestorben / gleuben / vnnd ausser solchem Glauben / durch keinerley Werck / Stand oder Orden / etc. loß mögen werden von einigen Sünden / etc.

Zum sechsten / daß solcher Glaub sey ein Gabe Gottes / die6. Glaube ist Gottes Gabe. wir mit keinen vorgehenden wercken oder verdienst erwerben / noch auß eigner Krafft mögen vberkommen / sondern der heilige Geist gibt vnnd schaffet wie er wil denselben in vnsere Hertzen / wenn wir das Euangelium oder Wort Christi hören.

Zum siebenden / daß solcher Gla ube sey vnsere Gerechtigkeit7. Gerechtigkeit des glaubens für Gott. für Gott / als vmb welches willen vns Gott gerecht / from vnd heilig rechnet vnd helt / ohn alle Werck vnd Verdienst / vnd dadurch von Sünden / Todt / Helle / hilfft / zu gnaden annimpt vnnd selig macht / vmb seines Sohns willen / an welchen wir also gleuben / vnd dadurch seines Sohns Gerechtigkeit / lebens / vnnd aller Güter / geniessen vnnd theilhafftig werden / Darumb alle Klosterleben vnd Gelübde / als zur Seligkeit nütze / alle verdampt sind.

Von dem eusserlichen Wort.

Zum achten / daß der heilige Geist / ordentlich zu reden /8 Mündlich Wort vnd Predigt. niemandt solchen Glauben oder seine Gaben gibt / ohne vorgehende Predigt oder mündlich Wort oder Euangelio Christi / sondern durch vnd mit solchem mündlichem Wort wircket vnnd schaffet er den Glauben / wie vnd in welchen er wil / Rom. 10. etc.

Von der Tauffe.

Zum neundten / daß die heilige Tauff sey ein Sacrament /9. Tauffe ein Bad der Widergeburt / vnd Werck Gottes / etc. das zu solchem Glauben von Gott eingesetzt. Vnd weil Gottes

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[157/0173] Zum fünfften / gleuben wir / daß wir von solcher Sünde / vnd allen andern Sünden / sampt dem ewigen Tod / erlöset werden / so wir an solchen Gottes Sohn Jesum Christum / für vns gestorben / gleuben / vnnd ausser solchem Glauben / durch keinerley Werck / Stand oder Orden / etc. loß mögen werden von einigen Sünden / etc. Anno 1529. 5 Erlösung durch Christum allein. Zum sechsten / daß solcher Glaub sey ein Gabe Gottes / die wir mit keinen vorgehenden wercken oder verdienst erwerben / noch auß eigner Krafft mögen vberkommen / sondern der heilige Geist gibt vnnd schaffet wie er wil denselben in vnsere Hertzen / wenn wir das Euangelium oder Wort Christi hören. 6. Glaube ist Gottes Gabe. Zum siebenden / daß solcher Gla ube sey vnsere Gerechtigkeit für Gott / als vmb welches willen vns Gott gerecht / from vnd heilig rechnet vnd helt / ohn alle Werck vnd Verdienst / vnd dadurch von Sünden / Todt / Helle / hilfft / zu gnaden annimpt vnnd selig macht / vmb seines Sohns willen / an welchen wir also gleuben / vnd dadurch seines Sohns Gerechtigkeit / lebens / vnnd aller Güter / geniessen vnnd theilhafftig werden / Darumb alle Klosterleben vnd Gelübde / als zur Seligkeit nütze / alle verdampt sind. 7. Gerechtigkeit des glaubens für Gott. Von dem eusserlichen Wort. Zum achten / daß der heilige Geist / ordentlich zu reden / niemandt solchen Glauben oder seine Gaben gibt / ohne vorgehende Predigt oder mündlich Wort oder Euangelio Christi / sondern durch vnd mit solchem mündlichem Wort wircket vnnd schaffet er den Glauben / wie vnd in welchen er wil / Rom. 10. etc. 8 Mündlich Wort vnd Predigt. Von der Tauffe. Zum neundten / daß die heilige Tauff sey ein Sacrament / das zu solchem Glauben von Gott eingesetzt. Vnd weil Gottes 9. Tauffe ein Bad der Widergeburt / vnd Werck Gottes / etc.

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Zitationshilfe: Kirchner, Timotheus: Histori deß Sacramentstreits. [s. l.], 1591, S. 157. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kirchner_histori_1591/173>, abgerufen am 25.11.2024.