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Kirchner, Timotheus: Gründlicher beständiger Bericht und Widerlegung der kurzen Antwort etlicher Anhaltischer Theologen. Jena, 1587.

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nur zu einem stück derselben erhaben / das im Himel an einem gewissen ort gegenwertig were / da die menschliche natur / vnd sonst nirgend jrem tichten nach / gegenwertig sein könne. Vnd darff derwegen die menschliche natur / nicht die rechte hand Gottes selbst werden. Ist gnug / das sie zu solcher krafft Gottes erhaben / nach welcher solchs geschicht / vnnd zu wegen gebracht / one zerstörung / oder vergleichung mit der Gottheit selbst. Bisher meine wort.

Auff den spruch Jesaiae 42. Ich wil meine Ehre keinemPag. 66. Vomspruch Esaie. 42. andern geben / welchen sie abermals anziehen / ist vnuonnöten dieses orts weitleufftig zu antworten / weil alles das jenige / so sie abermals auff die bahn bringen Pag. 291. Meines buchs in wiederlegung jres 20. Arguments albereit gründlich verantwortet: Da es der Christliche leser / wo ers begert / selbst lesen vnd vrteilen kan.

Was sie schwatzen von der particula (secundumm) ist droben an seinem ort auffgeantwortet. Freilich ists war / vnd wird in alle ewigkeit war bleiben / das Christo nach seiner angenommenen menschlichen natur respectu & ratione vnionis hypostaticae die Ehre der anruffung Philip. 2. aus gnaden gegeben / vnd ist doch keinem andern geben / denn in Christo ist nicht alter & alter. So ist auch die angenommene menschliche natur nicht (alter) das ist vom Son Gottes abgesondert / oder ein eigene Person / sondern bestehet in der Person des ewigen worts / vnd ist des Sons Gottes eigene menscheit / welcher er durch die Persönliche vereinigung solche ehre mitgeteilet. Wie denn auch dz schencken aus gnaden auff die Gotheit nicht kan gezogen werden / sie wollen denn den Arianismum abermals vnderstützen / vnd demselben vorschub geben.

Auff Cyrilli vnd Athanasij spruch / erholen wir vnsere richtige antwort / welche den Anhaltischen hiebeuor in vnser

nur zu einem stück derselben erhaben / das im Himel an einem gewissen ort gegenwertig were / da die menschliche natur / vnd sonst nirgend jrem tichten nach / gegenwertig sein könne. Vnd darff derwegen die menschliche natur / nicht die rechte hand Gottes selbst werden. Ist gnug / das sie zu solcher krafft Gottes erhaben / nach welcher solchs geschicht / vnnd zu wegen gebracht / one zerstörung / oder vergleichung mit der Gottheit selbst. Bisher meine wort.

Auff den spruch Jesaiae 42. Ich wil meine Ehre keinemPag. 66. Vomspruch Esaie. 42. andern geben / welchen sie abermals anziehen / ist vnuonnöten dieses orts weitleufftig zu antworten / weil alles das jenige / so sie abermals auff die bahn bringen Pag. 291. Meines buchs in wiederlegung jres 20. Arguments albereit gründlich verantwortet: Da es der Christliche leser / wo ers begert / selbst lesen vnd vrteilen kan.

Was sie schwatzen von der particula (secundum̃) ist droben an seinem ort auffgeantwortet. Freilich ists war / vnd wird in alle ewigkeit war bleiben / das Christo nach seiner angenommenen menschlichen natur respectu & ratione vnionis hypostaticae die Ehre der anruffung Philip. 2. aus gnaden gegeben / vnd ist doch keinem andern geben / denn in Christo ist nicht alter & alter. So ist auch die angenommene menschliche natur nicht (alter) das ist vom Son Gottes abgesondert / oder ein eigene Person / sondern bestehet in der Person des ewigẽ worts / vñ ist des Sons Gottes eigene menscheit / welcher er durch die Persönliche vereinigung solche ehre mitgeteilet. Wie denn auch dz schencken aus gnaden auff die Gotheit nicht kan gezogen werden / sie wollen denn den Arianismum abermals vnderstützen / vnd demselben vorschub geben.

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[0173] nur zu einem stück derselben erhaben / das im Himel an einem gewissen ort gegenwertig were / da die menschliche natur / vnd sonst nirgend jrem tichten nach / gegenwertig sein könne. Vnd darff derwegen die menschliche natur / nicht die rechte hand Gottes selbst werden. Ist gnug / das sie zu solcher krafft Gottes erhaben / nach welcher solchs geschicht / vnnd zu wegen gebracht / one zerstörung / oder vergleichung mit der Gottheit selbst. Bisher meine wort. Auff den spruch Jesaiae 42. Ich wil meine Ehre keinem andern geben / welchen sie abermals anziehen / ist vnuonnöten dieses orts weitleufftig zu antworten / weil alles das jenige / so sie abermals auff die bahn bringen Pag. 291. Meines buchs in wiederlegung jres 20. Arguments albereit gründlich verantwortet: Da es der Christliche leser / wo ers begert / selbst lesen vnd vrteilen kan. Pag. 66. Vomspruch Esaie. 42. Was sie schwatzen von der particula (secundum̃) ist droben an seinem ort auffgeantwortet. Freilich ists war / vnd wird in alle ewigkeit war bleiben / das Christo nach seiner angenommenen menschlichen natur respectu & ratione vnionis hypostaticae die Ehre der anruffung Philip. 2. aus gnaden gegeben / vnd ist doch keinem andern geben / denn in Christo ist nicht alter & alter. So ist auch die angenommene menschliche natur nicht (alter) das ist vom Son Gottes abgesondert / oder ein eigene Person / sondern bestehet in der Person des ewigẽ worts / vñ ist des Sons Gottes eigene menscheit / welcher er durch die Persönliche vereinigung solche ehre mitgeteilet. Wie denn auch dz schencken aus gnaden auff die Gotheit nicht kan gezogen werden / sie wollen denn den Arianismum abermals vnderstützen / vnd demselben vorschub geben. Auff Cyrilli vnd Athanasij spruch / erholen wir vnsere richtige antwort / welche den Anhaltischen hiebeuor in vnser

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Zitationshilfe: Kirchner, Timotheus: Gründlicher beständiger Bericht und Widerlegung der kurzen Antwort etlicher Anhaltischer Theologen. Jena, 1587, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kirchner_bericht_1587/173>, abgerufen am 26.11.2024.