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Kirchner, Timotheus: Dass die zwey vnd vierzig anhaltische Argument/ wider der Vbiquisten Trewme noch fest stehen. Heidelberg, 1584.

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Sprüche / in vnser Apologien pag. 401. angezogen / auch diesen erwegen / von dem mirackel zu Cana / dadurch der HERR den Jüngern seine Herrligkeit / das ist / die krafft seiner ewigen Gottheit / vnd nicht (wie es vnser gegenteil misdeutet) die erdichte maiestet der empfangenen almacht / oder Krafft seiner angenomenen Menscheit offenbahret. Denn also schreibet hieuon ein alter Lerer / Maximus genant:

Credamus carissimi, ipsum esse Dei Filium, quem Filium hominis confitemur. Credamus, illum nostrae naturae consortem, & paternae substantiae coaequalem: quoniam & nuptijs interfuit, vt homo: & aquam in vinum mutauit, vt DEVS.

Das ist: Mein allerliebsten / lasst vns gleuben / vnd nicht daran zweiffeln / das derselbige warhafftig der ewige Son Gottes selbst sey / welchen wir des Menschen Son nennen / vnd bekennen. Lasst vns vngezweiffelt / vnd festiglich gleuben / das er vnser Natur an sich genomen / vnd doch eines Wesens mit dem ewigen Vater sey. Denn als ein Mensch / war er auff der Hochzeit zu Cana / Er machte aber aus dem Wasser den Wein / als der warhafftige / ewige / wesentliche Gott / aller ding Schöpffer / vnd Erhalter.

Belangend den Spruch / Johann. 3. Gott gibt jhm Fol. Apol. Erf. 108. a.den Geist nicht nach der mass / schemen sich die Herrn Verfasser nicht / vns einer schendlichen verkerung desselbigen zu beschüldigen. So wir doch in vnser Apologien pag. 403. die hoheit / Maiestet / vnd Herrligkeit der angenomenen menschlichen Natur in Christo / durch fünff vnterschiedene grad / nicht allein dermassen aus Gottes wort ausgefüret / vnd durch verleyhung Gottes des heiligen

Sprüche / in vnser Apologien pag. 401. angezogen / auch diesen erwegen / von dem mirackel zu Cana / dadurch der HERR den Jüngern seine Herrligkeit / das ist / die krafft seiner ewigen Gottheit / vnd nicht (wie es vnser gegenteil misdeutet) die erdichte maiestet der empfangenen almacht / oder Krafft seiner angenomenen Menscheit offenbahret. Deñ also schreibet hieuon ein alter Lerer / Maximus genant:

Credamus carissimi, ipsum esse Dei Filium, quem Filium hominis confitemur. Credamus, illum nostrae naturae consortem, & paternae substantiae coaequalem: quoniam & nuptijs interfuit, vt homo: & aquam in vinum mutauit, vt DEVS.

Das ist: Mein allerliebsten / lasst vns gleuben / vnd nicht daran zweiffeln / das derselbige warhafftig der ewige Son Gottes selbst sey / welchen wir des Menschen Son nennen / vnd bekennen. Lasst vns vngezweiffelt / vnd festiglich gleuben / das er vnser Natur an sich genomen / vnd doch eines Wesens mit dem ewigen Vater sey. Denn als ein Mensch / war er auff der Hochzeit zu Cana / Er machte aber aus dem Wasser den Wein / als der warhafftige / ewige / wesentliche Gott / aller ding Schöpffer / vnd Erhalter.

Belangend den Spruch / Johann. 3. Gott gibt jhm Fol. Apol. Erf. 108. a.den Geist nicht nach der mass / schemen sich die Herrn Verfasser nicht / vns einer schendlichen verkerung desselbigen zu beschüldigen. So wir doch in vnser Apologien pag. 403. die hoheit / Maiestet / vnd Herrligkeit der angenomenen menschlichen Natur in Christo / durch fünff vnterschiedene grad / nicht allein dermassen aus Gottes wort ausgefüret / vnd durch verleyhung Gottes des heiligen

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[454/0458] Sprüche / in vnser Apologien pag. 401. angezogen / auch diesen erwegen / von dem mirackel zu Cana / dadurch der HERR den Jüngern seine Herrligkeit / das ist / die krafft seiner ewigen Gottheit / vnd nicht (wie es vnser gegenteil misdeutet) die erdichte maiestet der empfangenen almacht / oder Krafft seiner angenomenen Menscheit offenbahret. Deñ also schreibet hieuon ein alter Lerer / Maximus genant: Credamus carissimi, ipsum esse Dei Filium, quem Filium hominis confitemur. Credamus, illum nostrae naturae consortem, & paternae substantiae coaequalem: quoniam & nuptijs interfuit, vt homo: & aquam in vinum mutauit, vt DEVS. Das ist: Mein allerliebsten / lasst vns gleuben / vnd nicht daran zweiffeln / das derselbige warhafftig der ewige Son Gottes selbst sey / welchen wir des Menschen Son nennen / vnd bekennen. Lasst vns vngezweiffelt / vnd festiglich gleuben / das er vnser Natur an sich genomen / vnd doch eines Wesens mit dem ewigen Vater sey. Denn als ein Mensch / war er auff der Hochzeit zu Cana / Er machte aber aus dem Wasser den Wein / als der warhafftige / ewige / wesentliche Gott / aller ding Schöpffer / vnd Erhalter. Belangend den Spruch / Johann. 3. Gott gibt jhm den Geist nicht nach der mass / schemen sich die Herrn Verfasser nicht / vns einer schendlichen verkerung desselbigen zu beschüldigen. So wir doch in vnser Apologien pag. 403. die hoheit / Maiestet / vnd Herrligkeit der angenomenen menschlichen Natur in Christo / durch fünff vnterschiedene grad / nicht allein dermassen aus Gottes wort ausgefüret / vnd durch verleyhung Gottes des heiligen Fol. Apol. Erf. 108. a.

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Zitationshilfe: Kirchner, Timotheus: Dass die zwey vnd vierzig anhaltische Argument/ wider der Vbiquisten Trewme noch fest stehen. Heidelberg, 1584, S. 454. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kirchner_argument_1584/458>, abgerufen am 23.11.2024.