Kirchner, Timotheus: Dass die zwey vnd vierzig anhaltische Argument/ wider der Vbiquisten Trewme noch fest stehen. Heidelberg, 1584.hoch er sich verdint hat / verschonet / wie geziemet sichs denn / seinem eigen part also vber zu helffen / oder wie jre schöne art zu reden lautet / die sach vbern riss zu pappen? Ja es hetten sich die Herrn verfasser hiebey viel mehr erinnern mögen / das die jenigen / so jnen das Concordibuch anfenglich vorgeschriben / eben hiemit dieselbigen paradoxa durchaus haben iustificiret. Vnd zwar wir würden nichts gründlichs hieuon anzeigen / noch melden können / von wem nemlich solch buch anfenglich zusamen bracht / vnd gemacht sey worden / wenn nicht dasselbige durch etliche Frage / vnd Antwort / von dem buch / Formula Concordiae, für die albern / vnd einfaltigen (wie der Titul lautet) durch Caspar Fuger (vieleicht ists D. Jacobus Andree selbst gewesen) gestellet / vnd zu Dresden / Cum Gratia, & Priuilegio, Anno 1580. gedruckt / offenbar wer worden. Denn also lauten daselbst die ersten zwo Fragen / bald im eingang. Die erste Frage. Man sagt jtzt viel von einem newen Buch / genant Formula Concordiae, Lieber sage mir doch / was ists für ein Buch: Antwort. Es ist ein gut / vnd nutzliches Buch / etc. Die ander Frage. Von wem ist solch Buch zusamen bracht / vnd gemacht worden: Antwort. Erstlichen habens etliche Gottfürchtige / friedliebende / vnd gelerte Theologen / im Land zu Wirtenberg / Darnach auch in Nidersechsischen Kirchen / so allzeit bey der reinen / vnuerfelschten (Ja Flacianischen) warheit der himlischen Lere bestendig geblieben / vnd dauon memals abgewichen sind / zusamen bracht. hoch er sich verdint hat / verschonet / wie geziemet sichs denn / seinem eigen part also vber zu helffen / oder wie jre schöne art zu reden lautet / die sach vbern riss zu pappen? Ja es hetten sich die Herrn verfasser hiebey viel mehr erinnern mögen / das die jenigen / so jnen das Concordibuch anfenglich vorgeschriben / eben hiemit dieselbigen paradoxa durchaus haben iustificiret. Vnd zwar wir würden nichts gründlichs hieuon anzeigen / noch melden können / von wem nemlich solch buch anfenglich zusamen bracht / vñ gemacht sey worden / wenn nicht dasselbige durch etliche Frage / vnd Antwort / von dem buch / Formula Concordiae, für die albern / vnd einfaltigen (wie der Titul lautet) durch Caspar Fuger (vieleicht ists D. Jacobus Andree selbst gewesen) gestellet / vnd zu Dresden / Cum Gratia, & Priuilegio, Anno 1580. gedruckt / offenbar wer worden. Denn also lauten daselbst die ersten zwo Fragen / bald im eingang. Die erste Frage. Man sagt jtzt viel von einem newen Buch / genant Formula Concordiae, Lieber sage mir doch / was ists für ein Buch: Antwort. Es ist ein gut / vnd nutzliches Buch / etc. Die ander Frage. Von wem ist solch Buch zusamen bracht / vnd gemacht worden: Antwort. Erstlichen habens etliche Gottfürchtige / friedliebende / vnd gelerte Theologen / im Land zu Wirtenberg / Darnach auch in Nidersechsischen Kirchen / so allzeit bey der reinen / vnuerfelschten (Ja Flacianischen) warheit der himlischen Lere bestendig geblieben / vnd dauon memals abgewichen sind / zusamen bracht. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0020" n="16"/> hoch er sich verdint hat / verschonet / wie geziemet sichs denn / seinem eigen part also vber zu helffen / oder wie jre schöne art zu reden lautet / die sach vbern riss zu pappen?</p> <p>Ja es hetten sich die Herrn verfasser hiebey viel mehr erinnern mögen / das die jenigen / so jnen das Concordibuch anfenglich vorgeschriben / eben hiemit dieselbigen paradoxa durchaus haben iustificiret. Vnd zwar wir würden nichts gründlichs hieuon anzeigen / noch melden können / von wem nemlich solch buch anfenglich zusamen bracht / vñ gemacht sey worden / wenn nicht dasselbige durch etliche Frage / vnd Antwort / von dem buch / Formula Concordiae, für die albern / vnd einfaltigen (wie der Titul lautet) durch Caspar Fuger (vieleicht ists D. Jacobus Andree selbst gewesen) gestellet / vnd zu Dresden / Cum Gratia, & Priuilegio, Anno 1580. gedruckt / offenbar wer worden. Denn also lauten daselbst die ersten zwo Fragen / bald im eingang.</p> </div> <div> <head>Die erste Frage.<lb/></head> <p>Man sagt jtzt viel von einem newen Buch / genant Formula Concordiae, Lieber sage mir doch / was ists für ein Buch:</p> </div> <div> <head>Antwort. Es ist ein gut / vnd nutzliches Buch / etc. Die ander Frage.<lb/></head> <p>Von wem ist solch Buch zusamen bracht / vnd gemacht worden:</p> </div> <div> <head>Antwort.<lb/></head> <p>Erstlichen habens etliche Gottfürchtige / friedliebende / vnd gelerte Theologen / im Land zu Wirtenberg / Darnach auch in Nidersechsischen Kirchen / so allzeit bey der reinen / vnuerfelschten (Ja Flacianischen) warheit der himlischen Lere bestendig geblieben / vnd dauon memals abgewichen sind / zusamen bracht.</p> </div> </body> </text> </TEI> [16/0020]
hoch er sich verdint hat / verschonet / wie geziemet sichs denn / seinem eigen part also vber zu helffen / oder wie jre schöne art zu reden lautet / die sach vbern riss zu pappen?
Ja es hetten sich die Herrn verfasser hiebey viel mehr erinnern mögen / das die jenigen / so jnen das Concordibuch anfenglich vorgeschriben / eben hiemit dieselbigen paradoxa durchaus haben iustificiret. Vnd zwar wir würden nichts gründlichs hieuon anzeigen / noch melden können / von wem nemlich solch buch anfenglich zusamen bracht / vñ gemacht sey worden / wenn nicht dasselbige durch etliche Frage / vnd Antwort / von dem buch / Formula Concordiae, für die albern / vnd einfaltigen (wie der Titul lautet) durch Caspar Fuger (vieleicht ists D. Jacobus Andree selbst gewesen) gestellet / vnd zu Dresden / Cum Gratia, & Priuilegio, Anno 1580. gedruckt / offenbar wer worden. Denn also lauten daselbst die ersten zwo Fragen / bald im eingang.
Die erste Frage.
Man sagt jtzt viel von einem newen Buch / genant Formula Concordiae, Lieber sage mir doch / was ists für ein Buch:
Antwort. Es ist ein gut / vnd nutzliches Buch / etc. Die ander Frage.
Von wem ist solch Buch zusamen bracht / vnd gemacht worden:
Antwort.
Erstlichen habens etliche Gottfürchtige / friedliebende / vnd gelerte Theologen / im Land zu Wirtenberg / Darnach auch in Nidersechsischen Kirchen / so allzeit bey der reinen / vnuerfelschten (Ja Flacianischen) warheit der himlischen Lere bestendig geblieben / vnd dauon memals abgewichen sind / zusamen bracht.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |