Kerl, Bruno: Metallurgische Probirkunst. Leipzig, 1866.Einrichtung von Probirlaboratorien. Windöfen w aus dem Raume B und alleinige Benutzung des-selben zum Vorrichten der Proben; statt der Windöfen besser ein zweckmässiger Heizofen und ein Sandbad für chemische Arbeiten, zum Probentrocknen etc.; Abschliessung des Raumes B durch Thüren sowohl vom Eingange, als auch von C zur Ab- haltung des Kohlenstaubes; Anlage der Windöfen an der Hinter- wand von C und hinter derselben ein Anbau zur Aufbewahrung des Brennmaterials; Ueberdeckung des Raumes vor und hinter den Probiröfen durch ein einziges Gewölbe, auf dessen Mitte die Esse; der Mantel der Probiröfen würde sich ebenso wie jetzt an dieses Gewölbe anschliessen, die Essen der einzelnen Oefen könnten höher, dafür im Querschnitt kleiner sein und man könnte sie statt mit Schiebern, welche durch die hohe Temperatur leiden, mittelst Klappen schliessen, die durch Hebelstangen und Zugketten zu reguliren wären; Anbringung, wo es der Raum gestattet, von zwei oder mehreren Muffeln an derselben Feuerung der Silberprobiröfen zur Ausnutzung der Hitze und Erzielung stufenweise abnehmender Temperaturen (S. 50); Abführung einer mit Klappe versehenen Luftlutte aus dem Probirgaden bis über das Hausdach, damit die von den Essen aus diesem Raum durch Heizthür, Eintrageöffnungen etc. weggesogene Luft, die sonst nur durch Thüren und Fenster wieder eindringt, ersetzt wird. Berliner Laborat. 2) Probirlaboratorium der Berliner Bergakade- Zimmer I. für Löthrohrprobirkunst. a Digestorium. Zimmer II. für Probirkunst auf nassem und trock- Zimmer III. Wagenzimmer. i Tisch für Einwiege- und Zimmer IV. Probirküche. m grosser Muffelofen. n kleiner Holzappler Laborat. 3) Probirlaboratorium zu Holzappel (Taf. V. Fig. A Destillirapparat mit zugehörigem Zug a. B und C Sand- Einrichtung von Probirlaboratorien. Windöfen w aus dem Raume B und alleinige Benutzung des-selben zum Vorrichten der Proben; statt der Windöfen besser ein zweckmässiger Heizofen und ein Sandbad für chemische Arbeiten, zum Probentrocknen etc.; Abschliessung des Raumes B durch Thüren sowohl vom Eingange, als auch von C zur Ab- haltung des Kohlenstaubes; Anlage der Windöfen an der Hinter- wand von C und hinter derselben ein Anbau zur Aufbewahrung des Brennmaterials; Ueberdeckung des Raumes vor und hinter den Probiröfen durch ein einziges Gewölbe, auf dessen Mitte die Esse; der Mantel der Probiröfen würde sich ebenso wie jetzt an dieses Gewölbe anschliessen, die Essen der einzelnen Oefen könnten höher, dafür im Querschnitt kleiner sein und man könnte sie statt mit Schiebern, welche durch die hohe Temperatur leiden, mittelst Klappen schliessen, die durch Hebelstangen und Zugketten zu reguliren wären; Anbringung, wo es der Raum gestattet, von zwei oder mehreren Muffeln an derselben Feuerung der Silberprobiröfen zur Ausnutzung der Hitze und Erzielung stufenweise abnehmender Temperaturen (S. 50); Abführung einer mit Klappe versehenen Luftlutte aus dem Probirgaden bis über das Hausdach, damit die von den Essen aus diesem Raum durch Heizthür, Eintrageöffnungen etc. weggesogene Luft, die sonst nur durch Thüren und Fenster wieder eindringt, ersetzt wird. Berliner Laborat. 2) Probirlaboratorium der Berliner Bergakade- Zimmer I. für Löthrohrprobirkunst. a Digestorium. Zimmer II. für Probirkunst auf nassem und trock- Zimmer III. Wagenzimmer. i Tisch für Einwiege- und Zimmer IV. Probirküche. m grosser Muffelofen. n kleiner Holzappler Laborat. 3) Probirlaboratorium zu Holzappel (Taf. V. Fig. A Destillirapparat mit zugehörigem Zug a. B und C Sand- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0110" n="72"/><fw place="top" type="header">Einrichtung von Probirlaboratorien.</fw><lb/> Windöfen <hi rendition="#i">w</hi> aus dem Raume <hi rendition="#i">B</hi> und alleinige Benutzung des-<lb/> selben zum Vorrichten der Proben; statt der Windöfen besser<lb/> ein zweckmässiger Heizofen und ein Sandbad für chemische<lb/> Arbeiten, zum Probentrocknen etc.; Abschliessung des Raumes<lb/><hi rendition="#i">B</hi> durch Thüren sowohl vom Eingange, als auch von <hi rendition="#i">C</hi> zur Ab-<lb/> haltung des Kohlenstaubes; Anlage der Windöfen an der Hinter-<lb/> wand von <hi rendition="#i">C</hi> und hinter derselben ein Anbau zur Aufbewahrung<lb/> des Brennmaterials; Ueberdeckung des Raumes vor und hinter<lb/> den Probiröfen durch ein einziges Gewölbe, auf dessen Mitte<lb/> die Esse; der Mantel der Probiröfen würde sich ebenso wie jetzt<lb/> an dieses Gewölbe anschliessen, die Essen der einzelnen Oefen<lb/> könnten höher, dafür im Querschnitt kleiner sein und man<lb/> könnte sie statt mit Schiebern, welche durch die hohe Temperatur<lb/> leiden, mittelst Klappen schliessen, die durch Hebelstangen und<lb/> Zugketten zu reguliren wären; Anbringung, wo es der Raum<lb/> gestattet, von zwei oder mehreren Muffeln an derselben Feuerung<lb/> der Silberprobiröfen zur Ausnutzung der Hitze und Erzielung<lb/> stufenweise abnehmender Temperaturen (S. 50); Abführung<lb/> einer mit Klappe versehenen Luftlutte aus dem Probirgaden<lb/> bis über das Hausdach, damit die von den Essen aus diesem<lb/> Raum durch Heizthür, Eintrageöffnungen etc. weggesogene<lb/> Luft, die sonst nur durch Thüren und Fenster wieder eindringt,<lb/> ersetzt wird.</p><lb/> <note place="left">Berliner<lb/> Laborat.</note> <p>2) <hi rendition="#g">Probirlaboratorium der Berliner Bergakade-<lb/> mie</hi> (Taf. 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Einrichtung von Probirlaboratorien.
Windöfen w aus dem Raume B und alleinige Benutzung des-
selben zum Vorrichten der Proben; statt der Windöfen besser
ein zweckmässiger Heizofen und ein Sandbad für chemische
Arbeiten, zum Probentrocknen etc.; Abschliessung des Raumes
B durch Thüren sowohl vom Eingange, als auch von C zur Ab-
haltung des Kohlenstaubes; Anlage der Windöfen an der Hinter-
wand von C und hinter derselben ein Anbau zur Aufbewahrung
des Brennmaterials; Ueberdeckung des Raumes vor und hinter
den Probiröfen durch ein einziges Gewölbe, auf dessen Mitte
die Esse; der Mantel der Probiröfen würde sich ebenso wie jetzt
an dieses Gewölbe anschliessen, die Essen der einzelnen Oefen
könnten höher, dafür im Querschnitt kleiner sein und man
könnte sie statt mit Schiebern, welche durch die hohe Temperatur
leiden, mittelst Klappen schliessen, die durch Hebelstangen und
Zugketten zu reguliren wären; Anbringung, wo es der Raum
gestattet, von zwei oder mehreren Muffeln an derselben Feuerung
der Silberprobiröfen zur Ausnutzung der Hitze und Erzielung
stufenweise abnehmender Temperaturen (S. 50); Abführung
einer mit Klappe versehenen Luftlutte aus dem Probirgaden
bis über das Hausdach, damit die von den Essen aus diesem
Raum durch Heizthür, Eintrageöffnungen etc. weggesogene
Luft, die sonst nur durch Thüren und Fenster wieder eindringt,
ersetzt wird.
2) Probirlaboratorium der Berliner Bergakade-
mie (Taf. V. Fig. 65) nach H. Wedding.
Zimmer I. für Löthrohrprobirkunst. a Digestorium.
b für den Docenten. c für die Zuhörer.
Zimmer II. für Probirkunst auf nassem und trock-
nem Wege. d Digestorium. c Zugofen. f Sefström’scher Ofen.
g Ventilator. h Arbeitstische.
Zimmer III. Wagenzimmer. i Tisch für Einwiege- und
Probirwagen. k Tisch für Löthrohr- und chemische Wage. l Tisch
für Korn- und Probirwage.
Zimmer IV. Probirküche. m grosser Muffelofen. n kleiner
Muffelofen. o Platte zum Aufschlagen der Tiegel.
3) Probirlaboratorium zu Holzappel (Taf. V. Fig.
69; Taf. VI. Fig. 70).
A Destillirapparat mit zugehörigem Zug a. B und C Sand-
bäder mit Zug b. D Calciniröfen. E Windofen mit Zug e.
F Koksmuffelo en mit Zug f. g Luftzug. k Kohlenbecken.
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