Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache. Wien, 1791.V. Abtheilung. Munde abgezogen, und in die Stellung gebracht,die der folgende Selbstlauter erfordert. R Der Mund zu dem folgenden Selbstlauter schon offen, und der Tast r Tab. XXV. mit dem Daumen niedergedrückt. S Der Tast s mit dem kleinen Finger niederge- drückt, sonst alles geschlossen. SCH Der Mund geschlossen, und der Tast Sch mit dem Daumen niedergedrückt. J Wie Sch, nur lautet die Stimme mit. T Unvollkommen wie D. S. die Note. U Die linke Hand weniger als bey I, und mehr als bey O an den Mund angeschlossen, die Weite der Oeffnung wird die Erfahrung lehren. V Wie F, nur lautet die Stimme mit, und et- was mehr Druck auf den Blasebalg. V. Abtheilung. Munde abgezogen, und in die Stellung gebracht,die der folgende Selbſtlauter erfordert. R Der Mund zu dem folgenden Selbſtlauter ſchon offen, und der Taſt r Tab. XXV. mit dem Daumen niedergedruͤckt. S Der Taſt s mit dem kleinen Finger niederge- druͤckt, ſonſt alles geſchloſſen. SCH Der Mund geſchloſſen, und der Taſt Sch mit dem Daumen niedergedruͤckt. J Wie Sch, nur lautet die Stimme mit. T Unvollkommen wie D. S. die Note. U Die linke Hand weniger als bey I, und mehr als bey O an den Mund angeſchloſſen, die Weite der Oeffnung wird die Erfahrung lehren. V Wie F, nur lautet die Stimme mit, und et- was mehr Druck auf den Blaſebalg. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <list> <item><pb facs="#f0536" n="454"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">V</hi>. Abtheilung.</hi></fw><lb/> Munde abgezogen, und in die Stellung gebracht,<lb/> die der folgende Selbſtlauter erfordert.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">R</hi></hi> Der Mund zu dem folgenden Selbſtlauter<lb/> ſchon offen, und der Taſt <hi rendition="#aq">r Tab. XXV.</hi> mit dem<lb/> Daumen niedergedruͤckt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">S</hi></hi> Der Taſt <hi rendition="#aq">s</hi> mit dem kleinen Finger niederge-<lb/> druͤckt, ſonſt alles geſchloſſen.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">SCH</hi></hi> Der Mund geſchloſſen, und der Taſt <hi rendition="#aq">Sch</hi><lb/> mit dem Daumen niedergedruͤckt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">J</hi></hi> Wie <hi rendition="#aq">Sch</hi>, nur lautet die Stimme mit.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">T</hi></hi> Unvollkommen wie <hi rendition="#aq">D</hi>. S. die Note.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">U</hi></hi> Die linke Hand weniger als bey <hi rendition="#aq">I</hi>, und mehr<lb/> als bey <hi rendition="#aq">O</hi> an den Mund angeſchloſſen, die Weite<lb/> der Oeffnung wird die Erfahrung lehren.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">V</hi></hi> Wie <hi rendition="#aq">F</hi>, nur lautet die Stimme mit, und et-<lb/> was mehr Druck auf den Blaſebalg.</item> </list><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [454/0536]
V. Abtheilung.
Munde abgezogen, und in die Stellung gebracht,
die der folgende Selbſtlauter erfordert.
R Der Mund zu dem folgenden Selbſtlauter
ſchon offen, und der Taſt r Tab. XXV. mit dem
Daumen niedergedruͤckt.
S Der Taſt s mit dem kleinen Finger niederge-
druͤckt, ſonſt alles geſchloſſen.
SCH Der Mund geſchloſſen, und der Taſt Sch
mit dem Daumen niedergedruͤckt.
J Wie Sch, nur lautet die Stimme mit.
T Unvollkommen wie D. S. die Note.
U Die linke Hand weniger als bey I, und mehr
als bey O an den Mund angeſchloſſen, die Weite
der Oeffnung wird die Erfahrung lehren.
V Wie F, nur lautet die Stimme mit, und et-
was mehr Druck auf den Blaſebalg.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |