Jeder Mitlauter läßt sich mit jedem Selbstlauter verbinden, es mag ihm dieser vor oder nachgehn. Eine ganz andere Bewandtniß hat es mit der Ver- bindung eines Mitlauters mit einem anderen Mitlau- ter. Da haben wir viele, die eine solche Verbindung entweder nur zu Anfang oder nur zu Ende der Syl- be vertragen, oder beydes zugleich. Dagegen haben wir andere, und ihre Anzahl ist noch weit größer, die sich entweder gar nicht mitsammen verbinden las- en, oder für derer Zusammenfügung wenigstens kein Beyspiel in den europäischen Sprachen vorhanden ist. Um nun zu zeigen, welche Mitlauter diese Ei- genschaften an sich haben, will ich zu jedem eine so viel möglich vollständige Tabelle beyfügen, in der durch Beyspiele dargethan wird, welcher Mitlauter sich mit dem anderen verträgt. Jn der ersten Kolon- ne stehn immer zwey andere zu Anfang, in der
zwey-
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Von den Lauten oder Buchſtaben.
Anhang zu den Mitlautern.
§. 209.
Jeder Mitlauter laͤßt ſich mit jedem Selbſtlauter verbinden, es mag ihm dieſer vor oder nachgehn. Eine ganz andere Bewandtniß hat es mit der Ver- bindung eines Mitlauters mit einem anderen Mitlau- ter. Da haben wir viele, die eine ſolche Verbindung entweder nur zu Anfang oder nur zu Ende der Syl- be vertragen, oder beydes zugleich. Dagegen haben wir andere, und ihre Anzahl iſt noch weit groͤßer, die ſich entweder gar nicht mitſammen verbinden laſ- en, oder fuͤr derer Zuſammenfuͤgung wenigſtens kein Beyſpiel in den europaͤiſchen Sprachen vorhanden iſt. Um nun zu zeigen, welche Mitlauter dieſe Ei- genſchaften an ſich haben, will ich zu jedem eine ſo viel moͤglich vollſtaͤndige Tabelle beyfuͤgen, in der durch Beyſpiele dargethan wird, welcher Mitlauter ſich mit dem anderen vertraͤgt. Jn der erſten Kolon- ne ſtehn immer zwey andere zu Anfang, in der
zwey-
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Von den Lauten oder Buchſtaben.
Anhang zu den Mitlautern.
§. 209.
Jeder Mitlauter laͤßt ſich mit jedem Selbſtlauter
verbinden, es mag ihm dieſer vor oder nachgehn.
Eine ganz andere Bewandtniß hat es mit der Ver-
bindung eines Mitlauters mit einem anderen Mitlau-
ter. Da haben wir viele, die eine ſolche Verbindung
entweder nur zu Anfang oder nur zu Ende der Syl-
be vertragen, oder beydes zugleich. Dagegen haben
wir andere, und ihre Anzahl iſt noch weit groͤßer,
die ſich entweder gar nicht mitſammen verbinden laſ-
en, oder fuͤr derer Zuſammenfuͤgung wenigſtens kein
Beyſpiel in den europaͤiſchen Sprachen vorhanden
iſt. Um nun zu zeigen, welche Mitlauter dieſe Ei-
genſchaften an ſich haben, will ich zu jedem eine ſo
viel moͤglich vollſtaͤndige Tabelle beyfuͤgen, in der
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ſich mit dem anderen vertraͤgt. Jn der erſten Kolon-
ne ſtehn immer zwey andere zu Anfang, in der
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Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache. Wien, 1791, S. 369. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kempelen_maschine_1791/431>, abgerufen am 24.11.2024.
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