Keller, Gottfried: Der grüne Heinrich. Bd. 4. Braunschweig, 1855.hatten, und daß, wenn zufällig ein Klavier in hatten, und daß, wenn zufaͤllig ein Klavier in <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0049" n="39"/> hatten, und daß, wenn zufaͤllig ein Klavier in<lb/> ſeinem aͤlterlichen Hauſe geſtanden und er etwa<lb/> als Kind einen Muſikkundigen in der Naͤhe ge¬<lb/> habt haͤtte, es ſich vielleicht jetzt gar nicht einmal<lb/> um Baͤume oder Menſchen handeln, ſondern er<lb/> irgendwo als eingeuͤbter Muſikant oder gar als<lb/> hoffnungsvoller Componiſt exiſtiren wuͤrde, der<lb/> auf ſeinen ſelbſtgewaͤhlten Beruf ſchwuͤre, ohne<lb/> auf einem feſteren Grunde zu ſtehen, kurz, daß<lb/> ihn der Zufall auf hundert andere vermeintliche<lb/> Beſtimmungen haͤtte fuͤhren koͤnnen.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [39/0049]
hatten, und daß, wenn zufaͤllig ein Klavier in
ſeinem aͤlterlichen Hauſe geſtanden und er etwa
als Kind einen Muſikkundigen in der Naͤhe ge¬
habt haͤtte, es ſich vielleicht jetzt gar nicht einmal
um Baͤume oder Menſchen handeln, ſondern er
irgendwo als eingeuͤbter Muſikant oder gar als
hoffnungsvoller Componiſt exiſtiren wuͤrde, der
auf ſeinen ſelbſtgewaͤhlten Beruf ſchwuͤre, ohne
auf einem feſteren Grunde zu ſtehen, kurz, daß
ihn der Zufall auf hundert andere vermeintliche
Beſtimmungen haͤtte fuͤhren koͤnnen.
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Zitationshilfe: | Keller, Gottfried: Der grüne Heinrich. Bd. 4. Braunschweig, 1855, S. 39. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/keller_heinrich04_1855/49>, abgerufen am 16.07.2024. |