nen Geschickes, die selbständigen Männer der Zu¬ kunft hervorbringen werde.
Während die Schaaren aller bisher Vorüber¬ geschrittenen weithin dem Blicke entschwanden und im weiten Rundgange sich kreuzten, rauschte und tanzte jetzt die Mummerei heran, in welcher alles, was die Künstlerschaft an übermüthigen Sonder¬ lingen, Witzbolden, seltsamen Lückenbüßern und Kometennaturen in sich hegte, Platz gewählt hatte.
Der Mummereimeister Peter von Altenhaus eröffnete auf einem launischen Esel den träumeri¬ schen Zug, und hinter ihm kollerten die altdeut¬ schen Narrengestalten, die zierlichen bunten Nar¬ ren Gylyme, Pöck und Guggerillis und die verwachsenen Schälke Metterschi und Duweindel daher nebst vielen anderen Narren, welche aber nie beisammen blieben, sondern unaufhörlich zwi¬ schen den Gruppen des Zuges herumfuhren.
Dann kam der bekränzte Thyrsusträger, wel¬ cher die behaarte, gehörnte und geschwänzte Mu¬ sikbande führte. In ihren Bockshäuten nach der eigenen Musik hüpfend und hopsend, brachten diese Gesellen eine uralte, seltsam schreiende und
nen Geſchickes, die ſelbſtaͤndigen Maͤnner der Zu¬ kunft hervorbringen werde.
Waͤhrend die Schaaren aller bisher Voruͤber¬ geſchrittenen weithin dem Blicke entſchwanden und im weiten Rundgange ſich kreuzten, rauſchte und tanzte jetzt die Mummerei heran, in welcher alles, was die Kuͤnſtlerſchaft an uͤbermuͤthigen Sonder¬ lingen, Witzbolden, ſeltſamen Luͤckenbuͤßern und Kometennaturen in ſich hegte, Platz gewaͤhlt hatte.
Der Mummereimeiſter Peter von Altenhaus eroͤffnete auf einem launiſchen Eſel den traͤumeri¬ ſchen Zug, und hinter ihm kollerten die altdeut¬ ſchen Narrengeſtalten, die zierlichen bunten Nar¬ ren Gylyme, Poͤck und Guggerillis und die verwachſenen Schaͤlke Metterſchi und Duweindel daher nebſt vielen anderen Narren, welche aber nie beiſammen blieben, ſondern unaufhoͤrlich zwi¬ ſchen den Gruppen des Zuges herumfuhren.
Dann kam der bekraͤnzte Thyrſustraͤger, wel¬ cher die behaarte, gehoͤrnte und geſchwaͤnzte Mu¬ ſikbande fuͤhrte. In ihren Bockshaͤuten nach der eigenen Muſik huͤpfend und hopſend, brachten dieſe Geſellen eine uralte, ſeltſam ſchreiende und
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nen Geſchickes, die ſelbſtaͤndigen Maͤnner der Zu¬
kunft hervorbringen werde.
Waͤhrend die Schaaren aller bisher Voruͤber¬
geſchrittenen weithin dem Blicke entſchwanden und
im weiten Rundgange ſich kreuzten, rauſchte und
tanzte jetzt die Mummerei heran, in welcher alles,
was die Kuͤnſtlerſchaft an uͤbermuͤthigen Sonder¬
lingen, Witzbolden, ſeltſamen Luͤckenbuͤßern und
Kometennaturen in ſich hegte, Platz gewaͤhlt hatte.
Der Mummereimeiſter Peter von Altenhaus
eroͤffnete auf einem launiſchen Eſel den traͤumeri¬
ſchen Zug, und hinter ihm kollerten die altdeut¬
ſchen Narrengeſtalten, die zierlichen bunten Nar¬
ren Gylyme, Poͤck und Guggerillis und die
verwachſenen Schaͤlke Metterſchi und Duweindel
daher nebſt vielen anderen Narren, welche aber
nie beiſammen blieben, ſondern unaufhoͤrlich zwi¬
ſchen den Gruppen des Zuges herumfuhren.
Dann kam der bekraͤnzte Thyrſustraͤger, wel¬
cher die behaarte, gehoͤrnte und geſchwaͤnzte Mu¬
ſikbande fuͤhrte. In ihren Bockshaͤuten nach der
eigenen Muſik huͤpfend und hopſend, brachten
dieſe Geſellen eine uralte, ſeltſam ſchreiende und
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Keller, Gottfried: Der grüne Heinrich. Bd. 3. Braunschweig, 1854, S. 272. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/keller_heinrich03_1854/282>, abgerufen am 22.11.2024.
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