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Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792.

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Eine Gesundheit.



Vor alten Zeiten war's Gebrauch,
Den Namen weltberühmter Todten
Zu nennen bei den Gastgeboten.
Wir wollen die Gewohnheit auch
Bei unserm Tafelrund erneuern.
Hebt eure Becher in die Höh,
Den großen Namen hoch zu feiern:
Friedrich der Einzige --


An Quitungsstatt geschrieben.



Seine Majestät befahlen,
Mir, anstatt ein Haus zu baun,
Doch drei Thaler auszuzahlen --
Der Monarchbefehl ward traun
Prompt und freundlich ausgerichtet,
Und zum Dank bin ich verpflichtet.
Eine Geſundheit.



Vor alten Zeiten war’s Gebrauch,
Den Namen weltberuͤhmter Todten
Zu nennen bei den Gaſtgeboten.
Wir wollen die Gewohnheit auch
Bei unſerm Tafelrund erneuern.
Hebt eure Becher in die Hoͤh,
Den großen Namen hoch zu feiern:
Friedrich der Einzige


An Quitungsſtatt geſchrieben.



Seine Majeſtaͤt befahlen,
Mir, anſtatt ein Haus zu baun,
Doch drei Thaler auszuzahlen —
Der Monarchbefehl ward traun
Prompt und freundlich ausgerichtet,
Und zum Dank bin ich verpflichtet.
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[324/0484] Eine Geſundheit. 1791. Vor alten Zeiten war’s Gebrauch, Den Namen weltberuͤhmter Todten Zu nennen bei den Gaſtgeboten. Wir wollen die Gewohnheit auch Bei unſerm Tafelrund erneuern. Hebt eure Becher in die Hoͤh, Den großen Namen hoch zu feiern: Friedrich der Einzige — An Quitungsſtatt geſchrieben. Im Jaͤnner 1783. Seine Majeſtaͤt befahlen, Mir, anſtatt ein Haus zu baun, Doch drei Thaler auszuzahlen — Der Monarchbefehl ward traun Prompt und freundlich ausgerichtet, Und zum Dank bin ich verpflichtet.

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Zitationshilfe: Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792, S. 324. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/karsch_gedichte_1792/484>, abgerufen am 25.11.2024.