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Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792.

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Eine fromm genoßne Jugend,
Fröhlichkeit
Die dem Tritte Rosen streut,
Mit Bewilligung der Tugend:
Ein Gewissen ohne Wunden,
Und ein Blick,
Ohne Schaam und Reu zurück,
Auf des Lebens Mittagsstunden;
O das ist ein Glück auf Erden,
Und wird hier,
Wenn Du Greishaar trägest, Dir
Schon zum Freudenhimmel werden!



F 5
Eine fromm genoßne Jugend,
Froͤhlichkeit
Die dem Tritte Roſen ſtreut,
Mit Bewilligung der Tugend:
Ein Gewiſſen ohne Wunden,
Und ein Blick,
Ohne Schaam und Reu zuruͤck,
Auf des Lebens Mittagsſtunden;
O das iſt ein Gluͤck auf Erden,
Und wird hier,
Wenn Du Greishaar traͤgeſt, Dir
Schon zum Freudenhimmel werden!



F 5
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[89/0249] Eine fromm genoßne Jugend, Froͤhlichkeit Die dem Tritte Roſen ſtreut, Mit Bewilligung der Tugend: Ein Gewiſſen ohne Wunden, Und ein Blick, Ohne Schaam und Reu zuruͤck, Auf des Lebens Mittagsſtunden; O das iſt ein Gluͤck auf Erden, Und wird hier, Wenn Du Greishaar traͤgeſt, Dir Schon zum Freudenhimmel werden! F 5

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Zitationshilfe: Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/karsch_gedichte_1792/249>, abgerufen am 24.11.2024.