Wenn er sein blaues Auge lachend wandte Auf seinen großen Siegelring, Auf dessen Schnitte man den König Bachus kannte, Der treulos fing
Den Gatten seines Kindes, und ihn brachte Gefesselt in des Römers Hand, Der den Jugurtha, den ein Heer nicht zittern machte, Jezt überwand,
Und im Triumph zum erstenmal geführet Den Sklaven, der sonst Kronen trug, Auf Purpur schlief, und unumschränkt regieret, Und Helden schlug.
Wenn er ſein blaues Auge lachend wandte Auf ſeinen großen Siegelring, Auf deſſen Schnitte man den Koͤnig Bachus kannte, Der treulos fing
Den Gatten ſeines Kindes, und ihn brachte Gefeſſelt in des Roͤmers Hand, Der den Jugurtha, den ein Heer nicht zittern machte, Jezt uͤberwand,
Und im Triumph zum erſtenmal gefuͤhret Den Sklaven, der ſonſt Kronen trug, Auf Purpur ſchlief, und unumſchraͤnkt regieret, Und Helden ſchlug.
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Wenn er ſein blaues Auge lachend wandte
Auf ſeinen großen Siegelring,
Auf deſſen Schnitte man den Koͤnig Bachus kannte,
Der treulos fing
Den Gatten ſeines Kindes, und ihn brachte
Gefeſſelt in des Roͤmers Hand,
Der den Jugurtha, den ein Heer nicht zittern machte,
Jezt uͤberwand,
Und im Triumph zum erſtenmal gefuͤhret
Den Sklaven, der ſonſt Kronen trug,
Auf Purpur ſchlief, und unumſchraͤnkt regieret,
Und Helden ſchlug.
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Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/karsch_gedichte_1792/196>, abgerufen am 22.11.2024.
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