Das Wetter Gastmahl, Tanz, und Spiel. Der Muth zur Uebelthat entfiel Dem Sünder, der sie itzt versteckt begehen wollte; Denn hohl, und unaufhörlich rollte Des Donners schreckliche Gewalt. Dir aber, Freundin, ward das Herz nicht schauerkalt, Du danktest einem Gott, der groß in Ungewittern Nach dürrer Luft, und dürrer Zeit Kommt, seinen Erdkreiß zu erschüttern, Hervorzubringen Fruchtbarkeit.
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Vermiſchte Gedichte.
Das Wetter Gaſtmahl, Tanz, und Spiel. Der Muth zur Uebelthat entfiel Dem Suͤnder, der ſie itzt verſteckt begehen wollte; Denn hohl, und unaufhoͤrlich rollte Des Donners ſchreckliche Gewalt. Dir aber, Freundin, ward das Herz nicht ſchauerkalt, Du dankteſt einem Gott, der groß in Ungewittern Nach duͤrrer Luft, und duͤrrer Zeit Kommt, ſeinen Erdkreiß zu erſchuͤttern, Hervorzubringen Fruchtbarkeit.
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Vermiſchte Gedichte.
Das Wetter Gaſtmahl, Tanz, und Spiel.
Der Muth zur Uebelthat entfiel
Dem Suͤnder, der ſie itzt verſteckt begehen wollte;
Denn hohl, und unaufhoͤrlich rollte
Des Donners ſchreckliche Gewalt.
Dir aber, Freundin, ward das Herz nicht ſchauerkalt,
Du dankteſt einem Gott, der groß in Ungewittern
Nach duͤrrer Luft, und duͤrrer Zeit
Kommt, ſeinen Erdkreiß zu erſchuͤttern,
Hervorzubringen Fruchtbarkeit.
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Karsch, Anna Luise: Auserlesene Gedichte. Berlin, 1764, S. 342. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/karsch_gedichte_1764/386>, abgerufen am 27.11.2024.
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