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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779.

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Kämpfers Geschichte von Japan. Fünftes Buch.
13) Symmino oder Symmino tseija,
14) Symmi*),
15) Degutsj, alle drei Dörfer.
16) Die Stadt Degutsj oder De Gutsj, eine Residenz des Gommonsekuf.
Linker Hand beim Ausgange stand der Tempel Jkosju.
17) Das Dorf oder vielmehr Städtchen Firacatta, an dem Hügel eines großen
auf drei viertel Meilen sich erstreckenden Gebürges gelegen, wo wir zu Mittag speiseten,
und von da wieder auf die freie Heerstraße kamen. Zwischen Firacatta und Degutsj
blieben uns zu beiden Seiten viele Dörfer, und die Wege waren sehr krum und hügelich.
18) Nangisa, ein Dorf, eine viertel Meile von Firacatta.
19) Das Dorf Jamatta oder Jammasai Sjiro**), eine viertel Meile von
jenem.
20) Das Dorf Finoje, gar nicht weit vom vorigen.
21) Das Dorf Kudzuwa, sage Kudsjuwa, eine viertel Meile von Finoje.
22) Jammasacki, ein am Berge bei einem Flusse gelegenes Dorf, das von
zweien fast oben in der Waldspitze, eine Mija hoch, stehenden Klöstern oder Tempeln,
Sjonindira oder Mokosikki Sjonindira genant, berühmt ist, und noch einige Dörfer
selbigen Namens in der Nachbarschaft hat.
23) Die Stadt Jodo, welche schön und wohlgebauet ist, und ein Schlos mit
einer auf dem Strohme stehenden Wassermühle hat. Erst aber kamen wir zu der Vorstadt,
und dessen Brücke von 40 Oberlehnen und 20 Unterjochen. Jenseit oder beim Ausgange
der andern Vorstadt stand der Benseitentempel, ohnweit welchem wir ein Dorf gegen über,
und demnächst das Städtchen Udsi oder Udzi linker Hand liegen ließen.
Nicht gar weit von Jodo war die Stadt Jamatta oder Jawatta zur rechten Hand
unten am Berge gelegen, oberhalb welcher in einem hohen Walde sich viele schöne Häuser und
Gebäude, vielleicht von Klöstern, und auch der Fatzmantempel befanden. Da viele
Leute und Pfaffen auf diesem Wege auf-und abwandelten, so war das eine Anzeige, daß
der Ort überhaupt berühmt seyn muste. Die Gebürge alhier zogen sich unabsehlich und weit
hinter Miaco fort.
24) Das Dorf Tsutsumi+).
25) Das Dorf Fusimi, wodurch uns viele lange und viele Quergassen fast ins
Gevierte bis ans Ende und den zur rechten Seite aufgehenden Weg nach dem Tempel Jnari
vorbei
*) [Spaltenumbruch] Die beiden hier von einander verschiedenen
Dörfer Symmino oder Symmino tseija und Symmi
sindin der Engl. Uebers. eins.
**) [Spaltenumbruch] Stat des Dorfs Jamatta oder Jammasai
Sjiro stehet in der Engl. Uebers. Stuke.
+) Dieses Dorfs gedenkt die Engl. Uebers. nicht.
Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Fuͤnftes Buch.
13) Symmino oder Symmino tſeija,
14) Symmi*),
15) Degutſj, alle drei Doͤrfer.
16) Die Stadt Degutſj oder De Gutſj, eine Reſidenz des Gommonſekuf.
Linker Hand beim Ausgange ſtand der Tempel Jkoſju.
17) Das Dorf oder vielmehr Staͤdtchen Firacatta, an dem Huͤgel eines großen
auf drei viertel Meilen ſich erſtreckenden Gebuͤrges gelegen, wo wir zu Mittag ſpeiſeten,
und von da wieder auf die freie Heerſtraße kamen. Zwiſchen Firacatta und Degutſj
blieben uns zu beiden Seiten viele Doͤrfer, und die Wege waren ſehr krum und huͤgelich.
18) Nangiſa, ein Dorf, eine viertel Meile von Firacatta.
19) Das Dorf Jamatta oder Jammaſai Sjiro**), eine viertel Meile von
jenem.
20) Das Dorf Finoje, gar nicht weit vom vorigen.
21) Das Dorf Kudzuwa, ſage Kudſjuwa, eine viertel Meile von Finoje.
22) Jammaſacki, ein am Berge bei einem Fluſſe gelegenes Dorf, das von
zweien faſt oben in der Waldſpitze, eine Mija hoch, ſtehenden Kloͤſtern oder Tempeln,
Sjonindira oder Mokoſikki Sjonindira genant, beruͤhmt iſt, und noch einige Doͤrfer
ſelbigen Namens in der Nachbarſchaft hat.
23) Die Stadt Jodo, welche ſchoͤn und wohlgebauet iſt, und ein Schlos mit
einer auf dem Strohme ſtehenden Waſſermuͤhle hat. Erſt aber kamen wir zu der Vorſtadt,
und deſſen Bruͤcke von 40 Oberlehnen und 20 Unterjochen. Jenſeit oder beim Ausgange
der andern Vorſtadt ſtand der Benſeitentempel, ohnweit welchem wir ein Dorf gegen uͤber,
und demnaͤchſt das Staͤdtchen Udſi oder Udzi linker Hand liegen ließen.
Nicht gar weit von Jodo war die Stadt Jamatta oder Jawatta zur rechten Hand
unten am Berge gelegen, oberhalb welcher in einem hohen Walde ſich viele ſchoͤne Haͤuſer und
Gebaͤude, vielleicht von Kloͤſtern, und auch der Fatzmantempel befanden. Da viele
Leute und Pfaffen auf dieſem Wege auf-und abwandelten, ſo war das eine Anzeige, daß
der Ort uͤberhaupt beruͤhmt ſeyn muſte. Die Gebuͤrge alhier zogen ſich unabſehlich und weit
hinter Miaco fort.
24) Das Dorf Tſutſumi†).
25) Das Dorf Fuſimi, wodurch uns viele lange und viele Quergaſſen faſt ins
Gevierte bis ans Ende und den zur rechten Seite aufgehenden Weg nach dem Tempel Jnari
vorbei
*) [Spaltenumbruch] Die beiden hier von einander verſchiedenen
Doͤrfer Symmino oder Symmino tſeija und Symmi
ſindin der Engl. Ueberſ. eins.
**) [Spaltenumbruch] Stat des Dorfs Jamatta oder Jammaſai
Sjiro ſtehet in der Engl. Ueberſ. Stuke.
†) Dieſes Dorfs gedenkt die Engl. Ueberſ. nicht.
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[338/0384] Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Fuͤnftes Buch. 13) Symmino oder Symmino tſeija, 14) Symmi *), 15) Degutſj, alle drei Doͤrfer. 16) Die Stadt Degutſj oder De Gutſj, eine Reſidenz des Gommonſekuf. Linker Hand beim Ausgange ſtand der Tempel Jkoſju. 17) Das Dorf oder vielmehr Staͤdtchen Firacatta, an dem Huͤgel eines großen auf drei viertel Meilen ſich erſtreckenden Gebuͤrges gelegen, wo wir zu Mittag ſpeiſeten, und von da wieder auf die freie Heerſtraße kamen. Zwiſchen Firacatta und Degutſj blieben uns zu beiden Seiten viele Doͤrfer, und die Wege waren ſehr krum und huͤgelich. 18) Nangiſa, ein Dorf, eine viertel Meile von Firacatta. 19) Das Dorf Jamatta oder Jammaſai Sjiro **), eine viertel Meile von jenem. 20) Das Dorf Finoje, gar nicht weit vom vorigen. 21) Das Dorf Kudzuwa, ſage Kudſjuwa, eine viertel Meile von Finoje. 22) Jammaſacki, ein am Berge bei einem Fluſſe gelegenes Dorf, das von zweien faſt oben in der Waldſpitze, eine Mija hoch, ſtehenden Kloͤſtern oder Tempeln, Sjonindira oder Mokoſikki Sjonindira genant, beruͤhmt iſt, und noch einige Doͤrfer ſelbigen Namens in der Nachbarſchaft hat. 23) Die Stadt Jodo, welche ſchoͤn und wohlgebauet iſt, und ein Schlos mit einer auf dem Strohme ſtehenden Waſſermuͤhle hat. Erſt aber kamen wir zu der Vorſtadt, und deſſen Bruͤcke von 40 Oberlehnen und 20 Unterjochen. Jenſeit oder beim Ausgange der andern Vorſtadt ſtand der Benſeitentempel, ohnweit welchem wir ein Dorf gegen uͤber, und demnaͤchſt das Staͤdtchen Udſi oder Udzi linker Hand liegen ließen. Nicht gar weit von Jodo war die Stadt Jamatta oder Jawatta zur rechten Hand unten am Berge gelegen, oberhalb welcher in einem hohen Walde ſich viele ſchoͤne Haͤuſer und Gebaͤude, vielleicht von Kloͤſtern, und auch der Fatzmantempel befanden. Da viele Leute und Pfaffen auf dieſem Wege auf-und abwandelten, ſo war das eine Anzeige, daß der Ort uͤberhaupt beruͤhmt ſeyn muſte. Die Gebuͤrge alhier zogen ſich unabſehlich und weit hinter Miaco fort. 24) Das Dorf Tſutſumi †). 25) Das Dorf Fuſimi, wodurch uns viele lange und viele Quergaſſen faſt ins Gevierte bis ans Ende und den zur rechten Seite aufgehenden Weg nach dem Tempel Jnari vorbei *) Die beiden hier von einander verſchiedenen Doͤrfer Symmino oder Symmino tſeija und Symmi ſindin der Engl. Ueberſ. eins. **) Stat des Dorfs Jamatta oder Jammaſai Sjiro ſtehet in der Engl. Ueberſ. Stuke. †) Dieſes Dorfs gedenkt die Engl. Ueberſ. nicht.

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Zitationshilfe: Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779, S. 338. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan02_1779/384>, abgerufen am 27.11.2024.