Die Burg an der Nordseite ist ein Quadratgebäude mit Graben und hohen Wäl- len von Quadersteinen aufgeführt umgeben, vor wenigen Jahren aber ihres hohen weit ins Feld leuchtenden Thurms durch eine Feuersbrunst beraubt worden, die, wie man sagte, von einem auf dem obersten Stokwerk von langer Zeit her gelegenen Haufen Taubenmist, der sich durch die Brütung entzündet, entstanden sey. Da sich solches oft und mehrmals zugetragen haben sol, so pflegt man die unbewohnten Oberfächer des Haufes wider den Zu- flug der Tauben zu verwahren. Es hatte auf gedachter Burg der älteste Bruder des Kai- sers Tayto Kuni, natürlicher Sohn des hier residirten Kaisers Gongin, nachdem er zuvor Landesherr dieser Provinz gewesen war, seine Verbannung, weil er dem Bruder die Krone entreißen wollen, viele Jahre und bis er durch einen Bauchschnit sich selbst das Leben geendigt, aushalten müssen.
Der Weg durch die Stadt betrug eine Stunde. Die Jugend schien hier sitsam und von guter Erziehung zu seyn, weil man von ihnen keine Toosin bai bai, wie an an- dern Oertern, nachschreien hörte.
Jn dem folgenden zwar schlechten doch angenehm liegenden Flecken Jesira oder Jsiri, drei Meilen von Suruga ohnweit dem Meerbusen, der, (so wie jeder alhier mit einem besondern Namen, also auch dieser) Totomina genant wird, befanden sich größtentheils in einer langen krummen Gasse etliche hundert Häuser und unter diesen ziemlich gute Herbergen. Es ist dieser Ort von einem tiefen Flusse durchschnitten, auf welchem man das berühmte Jesern Holz, das die Härte des Eisens hat, herab zur See und sodann durch ganz Ja- pan verführt. Nicht weit hievon bei einem Dorfe ist ein Hafen, worinnen die Kaiserlichen Kriegsbarken stil liegen, die im Nothfalle zu dessen Beschützung dienen müssen. An eben dem Ufer etwas weiter hin auf einem hohen Berge liegt eine von den Japanern für unüber- windlich gehaltene Vestung, Kuno oder Kono genant, die in vorigen Zeiten zur Be- wahrung der Kaiserlichen Schätze erbauet worden, wiewol die jetzigen Kaiser lieber ihre Burg zu Jedo, wo sie selbst gegenwärtig sind, dazu ausersehen haben. An den in jener Gegend befindlichen Gold-und Silberminen arbeitete man vorjezt gar nicht. Wir blieben zu Jesira die Nacht über. Ohne die zwei Meilen, die wir durchs Gebirge getragen worden, reiseten wir heute allezeit, so Vor-als Nachmittags, durch ein bewohntes, gut angebauetes, plattes Land, und trafen auf dem Wege viele unbekante Pflanzen, imgleichen in den Gär- ten der Häuser gepropfte Bäume an, die auf einem Stamme manche Verschiedenheit in der Flor zeigten, davon ich aber die eigentliche Beschreibung einem andern Orte vorbehalten wil. Vor und hinter Suruga konte ein Reisender den verschiedenen Haufen sich zusammenrottirter Betler nicht ausweichen; bald ließen sich die Bickuni oder jungen Bettelnonnen mit ihren Liedern, bald die Jammabosen oder Bergpfaffen mit ihren Reden und darauf mit einem starken abscheuli- chen Geheule hören, das sie auf einer großen Seemuschel machten: hier hatte man ihre Söhne,
die
Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Fuͤnftes Buch.
Die Burg an der Nordſeite iſt ein Quadratgebaͤude mit Graben und hohen Waͤl- len von Quaderſteinen aufgefuͤhrt umgeben, vor wenigen Jahren aber ihres hohen weit ins Feld leuchtenden Thurms durch eine Feuersbrunſt beraubt worden, die, wie man ſagte, von einem auf dem oberſten Stokwerk von langer Zeit her gelegenen Haufen Taubenmiſt, der ſich durch die Bruͤtung entzuͤndet, entſtanden ſey. Da ſich ſolches oft und mehrmals zugetragen haben ſol, ſo pflegt man die unbewohnten Oberfaͤcher des Haufes wider den Zu- flug der Tauben zu verwahren. Es hatte auf gedachter Burg der aͤlteſte Bruder des Kai- ſers Tayto Kuni, natuͤrlicher Sohn des hier reſidirten Kaiſers Gongin, nachdem er zuvor Landesherr dieſer Provinz geweſen war, ſeine Verbannung, weil er dem Bruder die Krone entreißen wollen, viele Jahre und bis er durch einen Bauchſchnit ſich ſelbſt das Leben geendigt, aushalten muͤſſen.
Der Weg durch die Stadt betrug eine Stunde. Die Jugend ſchien hier ſitſam und von guter Erziehung zu ſeyn, weil man von ihnen keine Tooſin bai bai, wie an an- dern Oertern, nachſchreien hoͤrte.
Jn dem folgenden zwar ſchlechten doch angenehm liegenden Flecken Jeſira oder Jſiri, drei Meilen von Suruga ohnweit dem Meerbuſen, der, (ſo wie jeder alhier mit einem beſondern Namen, alſo auch dieſer) Totomina genant wird, befanden ſich groͤßtentheils in einer langen krummen Gaſſe etliche hundert Haͤuſer und unter dieſen ziemlich gute Herbergen. Es iſt dieſer Ort von einem tiefen Fluſſe durchſchnitten, auf welchem man das beruͤhmte Jeſern Holz, das die Haͤrte des Eiſens hat, herab zur See und ſodann durch ganz Ja- pan verfuͤhrt. Nicht weit hievon bei einem Dorfe iſt ein Hafen, worinnen die Kaiſerlichen Kriegsbarken ſtil liegen, die im Nothfalle zu deſſen Beſchuͤtzung dienen muͤſſen. An eben dem Ufer etwas weiter hin auf einem hohen Berge liegt eine von den Japanern fuͤr unuͤber- windlich gehaltene Veſtung, Kuno oder Kono genant, die in vorigen Zeiten zur Be- wahrung der Kaiſerlichen Schaͤtze erbauet worden, wiewol die jetzigen Kaiſer lieber ihre Burg zu Jedo, wo ſie ſelbſt gegenwaͤrtig ſind, dazu auserſehen haben. An den in jener Gegend befindlichen Gold-und Silberminen arbeitete man vorjezt gar nicht. Wir blieben zu Jeſira die Nacht uͤber. Ohne die zwei Meilen, die wir durchs Gebirge getragen worden, reiſeten wir heute allezeit, ſo Vor-als Nachmittags, durch ein bewohntes, gut angebauetes, plattes Land, und trafen auf dem Wege viele unbekante Pflanzen, imgleichen in den Gaͤr- ten der Haͤuſer gepropfte Baͤume an, die auf einem Stamme manche Verſchiedenheit in der Flor zeigten, davon ich aber die eigentliche Beſchreibung einem andern Orte vorbehalten wil. Vor und hinter Suruga konte ein Reiſender den verſchiedenen Haufen ſich zuſammenrottirter Betler nicht ausweichen; bald ließen ſich die Bickuni oder jungen Bettelnonnen mit ihren Liedern, bald die Jammaboſen oder Bergpfaffen mit ihren Reden und darauf mit einem ſtarken abſcheuli- chen Geheule hoͤren, das ſie auf einer großen Seemuſchel machten: hier hatte man ihre Soͤhne,
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Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Fuͤnftes Buch.
Die Burg an der Nordſeite iſt ein Quadratgebaͤude mit Graben und hohen Waͤl-
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Feld leuchtenden Thurms durch eine Feuersbrunſt beraubt worden, die, wie man ſagte,
von einem auf dem oberſten Stokwerk von langer Zeit her gelegenen Haufen Taubenmiſt,
der ſich durch die Bruͤtung entzuͤndet, entſtanden ſey. Da ſich ſolches oft und mehrmals
zugetragen haben ſol, ſo pflegt man die unbewohnten Oberfaͤcher des Haufes wider den Zu-
flug der Tauben zu verwahren. Es hatte auf gedachter Burg der aͤlteſte Bruder des Kai-
ſers Tayto Kuni, natuͤrlicher Sohn des hier reſidirten Kaiſers Gongin, nachdem er
zuvor Landesherr dieſer Provinz geweſen war, ſeine Verbannung, weil er dem Bruder die
Krone entreißen wollen, viele Jahre und bis er durch einen Bauchſchnit ſich ſelbſt das Leben
geendigt, aushalten muͤſſen.
Der Weg durch die Stadt betrug eine Stunde. Die Jugend ſchien hier ſitſam
und von guter Erziehung zu ſeyn, weil man von ihnen keine Tooſin bai bai, wie an an-
dern Oertern, nachſchreien hoͤrte.
Jn dem folgenden zwar ſchlechten doch angenehm liegenden Flecken Jeſira oder
Jſiri, drei Meilen von Suruga ohnweit dem Meerbuſen, der, (ſo wie jeder alhier mit
einem beſondern Namen, alſo auch dieſer) Totomina genant wird, befanden ſich groͤßtentheils
in einer langen krummen Gaſſe etliche hundert Haͤuſer und unter dieſen ziemlich gute Herbergen.
Es iſt dieſer Ort von einem tiefen Fluſſe durchſchnitten, auf welchem man das beruͤhmte
Jeſern Holz, das die Haͤrte des Eiſens hat, herab zur See und ſodann durch ganz Ja-
pan verfuͤhrt. Nicht weit hievon bei einem Dorfe iſt ein Hafen, worinnen die Kaiſerlichen
Kriegsbarken ſtil liegen, die im Nothfalle zu deſſen Beſchuͤtzung dienen muͤſſen. An eben
dem Ufer etwas weiter hin auf einem hohen Berge liegt eine von den Japanern fuͤr unuͤber-
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wahrung der Kaiſerlichen Schaͤtze erbauet worden, wiewol die jetzigen Kaiſer lieber ihre
Burg zu Jedo, wo ſie ſelbſt gegenwaͤrtig ſind, dazu auserſehen haben. An den in jener
Gegend befindlichen Gold-und Silberminen arbeitete man vorjezt gar nicht. Wir blieben zu
Jeſira die Nacht uͤber. Ohne die zwei Meilen, die wir durchs Gebirge getragen worden,
reiſeten wir heute allezeit, ſo Vor-als Nachmittags, durch ein bewohntes, gut angebauetes,
plattes Land, und trafen auf dem Wege viele unbekante Pflanzen, imgleichen in den Gaͤr-
ten der Haͤuſer gepropfte Baͤume an, die auf einem Stamme manche Verſchiedenheit in
der Flor zeigten, davon ich aber die eigentliche Beſchreibung einem andern Orte vorbehalten wil.
Vor und hinter Suruga konte ein Reiſender den verſchiedenen Haufen ſich zuſammenrottirter
Betler nicht ausweichen; bald ließen ſich die Bickuni oder jungen Bettelnonnen mit ihren Liedern,
bald die Jammaboſen oder Bergpfaffen mit ihren Reden und darauf mit einem ſtarken abſcheuli-
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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779, S. 256. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan02_1779/290>, abgerufen am 28.11.2024.
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