Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Geschichte des Erd-Cörpers. Berlin, 1771.[Abbildung]
Einleitung. Von der Natur und Wesen des ganzen Der Mensch denket und empfindet. Hieraus wird er also überzeuget, daß er sich in wohl A
[Abbildung]
Einleitung. Von der Natur und Weſen des ganzen Der Menſch denket und empfindet. Hieraus wird er alſo uͤberzeuget, daß er ſich in wohl A
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb n="[1]" facs="#f0029"/> <figure/><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Einleitung.</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Von der Natur und Weſen des ganzen</hi><lb/> Weltgebaͤudes und der einzelnen Welt-<lb/> koͤrper.</hi> </p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>er Menſch denket und empfindet.<lb/> Folglich iſt er dadurch klar uͤberzeu-<lb/> get, daß er iſt, oder exiſtiret. Eben<lb/> die ſinnlichen Werkzeuge verſchaf-<lb/> fen ihm auch die Ueberzeugung, daß er ſich in einer<lb/> Welt befindet. Sein Auge erkennet den herrlichen<lb/> Glanz der Sonne, und bewundert des Nachts den<lb/> Schimmer des Monden und unzaͤhliger Sterne, die<lb/> ſich in einem unermeßlichen Raume befinden, aber<lb/> ſo weit von ihm entfernet ſind, daß ſie ſeinen ſchwa-<lb/> chen Geſichtspunct unendlich uͤbertreffen.</p><lb/> <p>Hieraus wird er alſo uͤberzeuget, daß er ſich in<lb/> einem unermeßlich großen Weltgebaͤude befinde. So-<lb/> <fw type="sig" place="bottom">A</fw><fw type="catch" place="bottom">wohl</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[1]/0029]
[Abbildung]
Einleitung.
Von der Natur und Weſen des ganzen
Weltgebaͤudes und der einzelnen Welt-
koͤrper.
Der Menſch denket und empfindet.
Folglich iſt er dadurch klar uͤberzeu-
get, daß er iſt, oder exiſtiret. Eben
die ſinnlichen Werkzeuge verſchaf-
fen ihm auch die Ueberzeugung, daß er ſich in einer
Welt befindet. Sein Auge erkennet den herrlichen
Glanz der Sonne, und bewundert des Nachts den
Schimmer des Monden und unzaͤhliger Sterne, die
ſich in einem unermeßlichen Raume befinden, aber
ſo weit von ihm entfernet ſind, daß ſie ſeinen ſchwa-
chen Geſichtspunct unendlich uͤbertreffen.
Hieraus wird er alſo uͤberzeuget, daß er ſich in
einem unermeßlich großen Weltgebaͤude befinde. So-
wohl
A
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/justi_geschichte_1771 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/justi_geschichte_1771/29 |
Zitationshilfe: | Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Geschichte des Erd-Cörpers. Berlin, 1771, S. [1]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/justi_geschichte_1771/29>, abgerufen am 03.03.2025. |