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Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Geschichte des Erd-Cörpers. Berlin, 1771.

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II. Abschn. Von denen verschiedenen
kannt gemacht, die in Frankreich zu Marly la Ville,
bey Eingrabung eines Brunnens, in einer Tiefe von
hundert und eilf Fuß und acht Zoll bemerket worden
sind; wobey man jedoch beobachten muß, daß Marly
la Ville in etwas auf einer Anhöhe liegt. Diese
Erdlagen bestanden in folgenden röthlichen Erden mit
Schlamm vermischt, und sowohl kalk- als glasarti-
ger Sand vierzehn Fuß drey Zoll; stärkere Beymi-
schung von Sandarten zwey Fuß acht Zoll; starke
Beymischung von glasartigen Sande drey Fuß drey
Zoll; harter Mergel zwey Fuß zwey Zoll; Steinmer-
gel vier Fuß vier Zoll; Staubmergel mit glasartigen
Sande fünf Fuß fünf Zoll; feinglasartiger Sand ein
Fuß sieben Zoll; Mergelerde mit glasartigen Sande
drey Fuß neun Zoll; harter Mergel mit Feuersteinen
drey Fuß neun Zoll; Staubmergel ein Fuß ein Zoll;
Steinart wie Marmor und klingend ein Fuß sieben
Zoll; Sandmergel ein Fuß sieben Zoll; Steinmer-
gel, fein, ein Fuß sieben Zoll; gröber, ein Fuß sieben
Zoll; noch gröberer, zwey Fuß acht Zoll; glasartiger
Sand mit ganzen und glänzenden Meeresschnecken
ein Fuß sieben Zoll; Mergel in Pulver zwey Fuß
zwey Zoll; in harten Stein drey Fuß neun Zoll; in
groben Pulver ein Fuß sieben Zoll; harter Kalkstein
ein Fuß ein Zoll; Sand mit unveränderten Schne-
cken vermischt drey Fuß drey Zoll; weißer Sand
zwey Fuß zwey Zoll; streifiger Sand ein Fuß ein
Zoll; grober, ein Fuß ein Zoll; grauer und feiner
neun Fuß vier Zoll; fettigter Sand ohne Schne-
cken drey Fuß drey Zoll; Sand gestreift vier Fuß
vier Zoll; weißer Sand drey Fuß neun Zoll; rother

Sand

II. Abſchn. Von denen verſchiedenen
kannt gemacht, die in Frankreich zu Marly la Ville,
bey Eingrabung eines Brunnens, in einer Tiefe von
hundert und eilf Fuß und acht Zoll bemerket worden
ſind; wobey man jedoch beobachten muß, daß Marly
la Ville in etwas auf einer Anhoͤhe liegt. Dieſe
Erdlagen beſtanden in folgenden roͤthlichen Erden mit
Schlamm vermiſcht, und ſowohl kalk- als glasarti-
ger Sand vierzehn Fuß drey Zoll; ſtaͤrkere Beymi-
ſchung von Sandarten zwey Fuß acht Zoll; ſtarke
Beymiſchung von glasartigen Sande drey Fuß drey
Zoll; harter Mergel zwey Fuß zwey Zoll; Steinmer-
gel vier Fuß vier Zoll; Staubmergel mit glasartigen
Sande fuͤnf Fuß fuͤnf Zoll; feinglasartiger Sand ein
Fuß ſieben Zoll; Mergelerde mit glasartigen Sande
drey Fuß neun Zoll; harter Mergel mit Feuerſteinen
drey Fuß neun Zoll; Staubmergel ein Fuß ein Zoll;
Steinart wie Marmor und klingend ein Fuß ſieben
Zoll; Sandmergel ein Fuß ſieben Zoll; Steinmer-
gel, fein, ein Fuß ſieben Zoll; groͤber, ein Fuß ſieben
Zoll; noch groͤberer, zwey Fuß acht Zoll; glasartiger
Sand mit ganzen und glaͤnzenden Meeresſchnecken
ein Fuß ſieben Zoll; Mergel in Pulver zwey Fuß
zwey Zoll; in harten Stein drey Fuß neun Zoll; in
groben Pulver ein Fuß ſieben Zoll; harter Kalkſtein
ein Fuß ein Zoll; Sand mit unveraͤnderten Schne-
cken vermiſcht drey Fuß drey Zoll; weißer Sand
zwey Fuß zwey Zoll; ſtreifiger Sand ein Fuß ein
Zoll; grober, ein Fuß ein Zoll; grauer und feiner
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cken drey Fuß drey Zoll; Sand geſtreift vier Fuß
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[80/0108] II. Abſchn. Von denen verſchiedenen kannt gemacht, die in Frankreich zu Marly la Ville, bey Eingrabung eines Brunnens, in einer Tiefe von hundert und eilf Fuß und acht Zoll bemerket worden ſind; wobey man jedoch beobachten muß, daß Marly la Ville in etwas auf einer Anhoͤhe liegt. Dieſe Erdlagen beſtanden in folgenden roͤthlichen Erden mit Schlamm vermiſcht, und ſowohl kalk- als glasarti- ger Sand vierzehn Fuß drey Zoll; ſtaͤrkere Beymi- ſchung von Sandarten zwey Fuß acht Zoll; ſtarke Beymiſchung von glasartigen Sande drey Fuß drey Zoll; harter Mergel zwey Fuß zwey Zoll; Steinmer- gel vier Fuß vier Zoll; Staubmergel mit glasartigen Sande fuͤnf Fuß fuͤnf Zoll; feinglasartiger Sand ein Fuß ſieben Zoll; Mergelerde mit glasartigen Sande drey Fuß neun Zoll; harter Mergel mit Feuerſteinen drey Fuß neun Zoll; Staubmergel ein Fuß ein Zoll; Steinart wie Marmor und klingend ein Fuß ſieben Zoll; Sandmergel ein Fuß ſieben Zoll; Steinmer- gel, fein, ein Fuß ſieben Zoll; groͤber, ein Fuß ſieben Zoll; noch groͤberer, zwey Fuß acht Zoll; glasartiger Sand mit ganzen und glaͤnzenden Meeresſchnecken ein Fuß ſieben Zoll; Mergel in Pulver zwey Fuß zwey Zoll; in harten Stein drey Fuß neun Zoll; in groben Pulver ein Fuß ſieben Zoll; harter Kalkſtein ein Fuß ein Zoll; Sand mit unveraͤnderten Schne- cken vermiſcht drey Fuß drey Zoll; weißer Sand zwey Fuß zwey Zoll; ſtreifiger Sand ein Fuß ein Zoll; grober, ein Fuß ein Zoll; grauer und feiner neun Fuß vier Zoll; fettigter Sand ohne Schne- cken drey Fuß drey Zoll; Sand geſtreift vier Fuß vier Zoll; weißer Sand drey Fuß neun Zoll; rother Sand

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Zitationshilfe: Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Geschichte des Erd-Cörpers. Berlin, 1771, S. 80. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/justi_geschichte_1771/108>, abgerufen am 22.11.2024.