Jung-Stilling, Johann Heinrich: Versuch einer Grundlehre sämmtlicher Kameralwissenschaften. Lautern, 1779.Allgemeine §. 205. Die Gallertartigen Theile aus dem §. 206. Die Seidewürmer geben den Stoff §. 207. Das Pflanzenreich ist das zweite, §. 208. Leinen, Hanf und Baumwolle wur- §. 209. Sehr vielerlei Pflanzen werden §. 210.
Allgemeine §. 205. Die Gallertartigen Theile aus dem §. 206. Die Seidewuͤrmer geben den Stoff §. 207. Das Pflanzenreich iſt das zweite, §. 208. Leinen, Hanf und Baumwolle wur- §. 209. Sehr vielerlei Pflanzen werden §. 210.
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Allgemeine
§. 205. Die Gallertartigen Theile aus dem
Thierreiche werden zu Leime bereitet, und
dieſe verſchiedene Arbeiten ſeze ich in die ſechs-
te Klaſſe: der Leimmanufakturen.
§. 206. Die Seidewuͤrmer geben den Stoff
zur ſiebenten Klaſſe: zu den Seidemanu-
fakturen.
§. 207. Das Pflanzenreich iſt das zweite,
welches ſeine Erzeugungen den menſchlichen
Unterſuchungen darbot. Das Holz war ein
wichtiger Gegenſtand, der ſchon fruͤhzeitig
benuzt wurde. Alle Arbeiten, die aus dem
Holze als Holz betrachtet entſpringen, ord-
ne ich in die achte Klaſſe der Kunſtgewerbe,
und nenne ſie Holzwerke.
§. 208. Leinen, Hanf und Baumwolle wur-
den bald nach dem Vorbilde der Wolle und
Thierhaare zum Gewuͤrke bereitet: daher
entſteht die neunte Klaſſe, der Leinen- und
Cattunmanufakturen.
§. 209. Sehr vielerlei Pflanzen werden
zu tauſenderlei Kunſtbeduͤrfniſſen bereitet,
alle dieſe faſſe ich zuſammen in eine Klaſſe,
und nenne ſie die zehnte Klaſſe der Pflan-
zenmanufakturen.
§. 210.
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