Jung-Stilling, Johann Heinrich: Versuch einer Grundlehre sämmtlicher Kameralwissenschaften. Lautern, 1779.Kunstwissenschaft §. 201. Die Haare der Thiere wurden §. 202. Noch mehrere Thierhaare werden §. 203. Hörner und Knochen der Thiere, §. 204. Alles, was aus dem Fette der §. 205. G 5
Kunſtwiſſenſchaft §. 201. Die Haare der Thiere wurden §. 202. Noch mehrere Thierhaare werden §. 203. Hoͤrner und Knochen der Thiere, §. 204. Alles, was aus dem Fette der §. 205. G 5
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Kunſtwiſſenſchaft
§. 201. Die Haare der Thiere wurden
ſchon fruͤh zu verſchiedenen Zwecken verwen-
det, beſonders war die Schaafwolle bald ei-
ne Erzeugung, die zu mancherlei Zwecken be-
reitet wurde. Alles, was alſo aus Wolle
gemacht wird, nenne ich die zweite Klaſſe,
welche die Wollemanufaktur begreift.
§. 202. Noch mehrere Thierhaare werden
zu mancherlei Endzweck gebraucht; die
Haare der Angoriſchen Ziege, der Biber,
der Haaſen, der Pferde, der Menſchen,
u. f. w. gehoͤren hieher, und machen wieder
einen eigenen, und zwar den dritten Ab-
ſchnitt: der Haarwuͤrkereien.
§. 203. Hoͤrner und Knochen der Thiere,
Fiſchbein, die Schuppen, Muſcheln und
Schaalen der Fiſche, oder was ſonſten har-
tes aus dem Thierreiche entſteht, und zu
Kunſterzeugungen verarbeitet wird, ordne ich
zur vierten Klaſſe: der Hornarbeiten.
§. 204. Alles, was aus dem Fette der
Thiere, oder demſelben aͤhnlichen Materien
bereitet wird, gehoͤrt in die fuͤnfte Klaſſe:
der Fettbereitungen.
§. 205.
G 5
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