Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 9. Berlin, 1964.228, Nr. 550. Die Handschrift wurde im Dezember 1959 bei Gert Rosen in Berlin versteigert; dem Katalog (XXXIII, Nr. 2333) zufolge lautet der Schluß von Z. 27 an: In Rücksicht des Titans gehören Sie unter die wenigen, die ihn recht nehmen; ich wollte durch ihn mein Bestes geben, gleichsam den ganzen Gesichtskreis meiner Erde und meines Himmels ausgebreitet schauen lassen. Indes kann doch der erste Band, der in entgegengesetzten Zeiten geschrieben wurde und der, wie korinthisches Erz, aus Metallen verschiedener Jahre zu- sammen geglüht, den reinen Guß der andern Bände entbehrt, das tadelnde Publi- kum mehr entschuldigen als mich. -- Leben Sie wol unter den Wolken der Zeit. Ihr ergebenster Jean Paul Fr. Richter. 239,3f. Es handelt sich vielleicht um das Kulmbacher Wochenblatt, s. S. 597, Schluß von Nr. 36. 243, Nr. 590 a. Handschrift jetzt im Besitz von Dr. Ernst Meyer, Camberg. Z. 21 heißt es: Anbei folgen 6 Trabanten um Sie Uranus, Z. 23 ist in Plage- geistern das erste e gestrichen. 267,1--3 Das Original des Stammbuchblatts für Luise Seebeck ist jetzt im Schiller-Nationalmuseum, Marbach. Es ist vom 11. Juli 1812 datiert, ver- mutlich also auch die fünf anderen; sie sind also hinter Nr. 658 zu stellen. Nach der Angabe von Bernhard Lepsius in seiner Ausgabe der Tagebücher von Lili Parthey, Berlin und Leipzig 1926, S. 140, hießen die sechs Töchter: Emilie, Luise, Rosalie, Adeline, Sidonie, Malwine. 269,30--32 In seinem Handkalender von 1812 hat sich Jean Paul im Mai notiert: Jacobi d. 22 Mai, reiset ab d. 31ten Mai, kommt den 2ten Juny um 2 Uhr in Nürnberg [an], logiert im rothen Roß. 286,30 Der Garten des Majors von Donop lag in der Schrollengasse (jetzt Jean-Paul-Straße). 298, Nr. 691. Bentzel-Sternau war damals Staats- und Finanzminister des Großherzogtums Frankfurt. 305, Nr. 707. S. oben S. 11, Nr. 18. 341, Nr. 787. Vgl. aber Bd. VII, 6,2--4. 346f., Nr. 799. Die im Besitz von Dr. Ludwig Döderlein, München, be- findliche Handschrift (4 S. 8°, gedruckt in: Sinn und Form, 11. Jg., 1959, Nr. 2, S. 214) hat folgende Abweichungen: 346,28 täglichen 29 jüngere 30 Specimina 347,1 Vollendung 4 den] welchen 6 die] diese von] in 11 sein1] ihm 17 Ich grüße unsern Jacobi. Sagen Sie mir im Briefe an -- Wagner, ob er gesund ist und ob er den meinigen vom 21ten Mai erhalten. -- Es gehe 18 zwischen Unterschrift: Ihr ergebenster Jean Paul Fr. Richter. 348,1 Rektor] lies Pfarrer. Seifert war seit 1810 Pfarrer in Bindlach. 21 Nach Feststellung von Herrn Horst Heldmann handelt es sich wahr- scheinlich um den Grafen Maximilian Tauffkirchen von Wildenstein (1775 bis 1839), der sich, dem Nürnberger Intelligenzblatt zufolge, Ende September und zweimal im November 1813 vorübergehend in Nürnberg aufhielt. 228, Nr. 550. Die Handschrift wurde im Dezember 1959 bei Gert Rosen in Berlin versteigert; dem Katalog (XXXIII, Nr. 2333) zufolge lautet der Schluß von Z. 27 an: In Rückſicht des Titans gehören Sie unter die wenigen, die ihn recht nehmen; ich wollte durch ihn mein Beſtes geben, gleichſam den ganzen Geſichtskreis meiner Erde und meines Himmels ausgebreitet ſchauen laſſen. Indes kann doch der erſte Band, der in entgegengeſetzten Zeiten geſchrieben wurde und der, wie korinthiſches Erz, aus Metallen verſchiedener Jahre zu- ſammen geglüht, den reinen Guß der andern Bände entbehrt, das tadelnde Publi- kum mehr entſchuldigen als mich. — Leben Sie wol unter den Wolken der Zeit. Ihr ergebenſter Jean Paul Fr. Richter. 239,3f. Es handelt sich vielleicht um das Kulmbacher Wochenblatt, s. S. 597, Schluß von Nr. 36. 243, Nr. 590 a. Handschrift jetzt im Besitz von Dr. Ernst Meyer, Camberg. Z. 21 heißt es: Anbei folgen 6 Trabanten um Sie Uranus, Z. 23 ist in Plage- geiſtern das erste e gestrichen. 267,1—3 Das Original des Stammbuchblatts für Luise Seebeck ist jetzt im Schiller-Nationalmuseum, Marbach. Es ist vom 11. Juli 1812 datiert, ver- mutlich also auch die fünf anderen; sie sind also hinter Nr. 658 zu stellen. Nach der Angabe von Bernhard Lepsius in seiner Ausgabe der Tagebücher von Lili Parthey, Berlin und Leipzig 1926, S. 140, hießen die sechs Töchter: Emilie, Luise, Rosalie, Adeline, Sidonie, Malwine. 269,30—32 In seinem Handkalender von 1812 hat sich Jean Paul im Mai notiert: Jacobi d. 22 Mai, reiſet ab d. 31ten Mai, kommt den 2ten Juny um 2 Uhr in Nürnberg [an], logiert im rothen Roß. 286,30 Der Garten des Majors von Donop lag in der Schrollengasse (jetzt Jean-Paul-Straße). 298, Nr. 691. Bentzel-Sternau war damals Staats- und Finanzminister des Großherzogtums Frankfurt. 305, Nr. 707. S. oben S. 11, Nr. 18. 341, Nr. 787. Vgl. aber Bd. VII, 6,2—4. 346f., Nr. 799. 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Seifert war seit 1810 Pfarrer in Bindlach. 21 Nach Feststellung von Herrn Horst Heldmann handelt es sich wahr- scheinlich um den Grafen Maximilian Tauffkirchen von Wildenstein (1775 bis 1839), der sich, dem Nürnberger Intelligenzblatt zufolge, Ende September und zweimal im November 1813 vorübergehend in Nürnberg aufhielt. <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0047" n="40"/> <list> <item><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">228</hi></hi><hi rendition="#aq">, Nr. 550. Die Handschrift wurde im Dezember 1959 bei Gert Rosen<lb/> in Berlin versteigert; dem Katalog (XXXIII, Nr. 2333) zufolge lautet der<lb/> Schluß von Z. 27 an:</hi> In Rückſicht des <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Titans</hi></hi> gehören Sie unter die wenigen,<lb/> die ihn recht nehmen; ich wollte durch ihn mein Beſtes geben, gleichſam den<lb/> ganzen Geſichtskreis meiner Erde und meines Himmels ausgebreitet ſchauen<lb/> laſſen. 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die ihn recht nehmen; ich wollte durch ihn mein Beſtes geben, gleichſam den
ganzen Geſichtskreis meiner Erde und meines Himmels ausgebreitet ſchauen
laſſen. Indes kann doch der erſte Band, der in entgegengeſetzten Zeiten geſchrieben
wurde und der, wie korinthiſches Erz, aus Metallen verſchiedener Jahre zu-
ſammen geglüht, den reinen Guß der andern Bände entbehrt, das tadelnde Publi-
kum mehr entſchuldigen als mich. — Leben Sie wol unter den Wolken der Zeit.
Ihr ergebenſter Jean Paul Fr. Richter.
239,3f. Es handelt sich vielleicht um das Kulmbacher Wochenblatt, s.
S. 597, Schluß von Nr. 36.
243, Nr. 590 a. Handschrift jetzt im Besitz von Dr. Ernst Meyer, Camberg.
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Schiller-Nationalmuseum, Marbach. Es ist vom 11. Juli 1812 datiert, ver-
mutlich also auch die fünf anderen; sie sind also hinter Nr. 658 zu stellen.
Nach der Angabe von Bernhard Lepsius in seiner Ausgabe der Tagebücher
von Lili Parthey, Berlin und Leipzig 1926, S. 140, hießen die sechs Töchter:
Emilie, Luise, Rosalie, Adeline, Sidonie, Malwine.
269,30—32 In seinem Handkalender von 1812 hat sich Jean Paul im Mai
notiert: Jacobi d. 22 Mai, reiſet ab d. 31ten Mai, kommt den 2ten Juny um 2 Uhr
in Nürnberg [an], logiert im rothen Roß.
286,30 Der Garten des Majors von Donop lag in der Schrollengasse (jetzt
Jean-Paul-Straße).
298, Nr. 691. Bentzel-Sternau war damals Staats- und Finanzminister
des Großherzogtums Frankfurt.
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341, Nr. 787. Vgl. aber Bd. VII, 6,2—4.
346f., Nr. 799. Die im Besitz von Dr. Ludwig Döderlein, München, be-
findliche Handschrift (4 S. 8°, gedruckt in: Sinn und Form, 11. Jg., 1959,
Nr. 2, S. 214) hat folgende Abweichungen: 346,28 täglichen 29 jüngere
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ob er geſund iſt und ob er den meinigen vom 21ten Mai erhalten. — Es gehe
18 zwiſchen Unterschrift: Ihr ergebenſter Jean Paul Fr. Richter.
348,1 Rektor] lies Pfarrer. Seifert war seit 1810 Pfarrer in Bindlach.
21 Nach Feststellung von Herrn Horst Heldmann handelt es sich wahr-
scheinlich um den Grafen Maximilian Tauffkirchen von Wildenstein (1775
bis 1839), der sich, dem Nürnberger Intelligenzblatt zufolge, Ende September
und zweimal im November 1813 vorübergehend in Nürnberg aufhielt.
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Zitationshilfe: | Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 9. Berlin, 1964, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe09_1964/47>, abgerufen am 28.07.2024. |