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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.

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"Wittekind". Sein romantisch-platonisches Gespräch "Abälard und
Heloise, oder die Fragen der Menschheit" war 1818 erschienen.

316.

H: Apelt. Präsentat: 12 Jul. 22. J: Denkw. 1,310x. 192,6 soll] aus steht

Der Bericht im Gesellschafter, 26. Juni 1822, Nr. 101, gab J. P. die
Einkleidung für seinen Aufsatz "Berichtigung eines chronologischen
Irrthums über die Abreise Jean Pauls von Dresden". Der boshafte Artikel
in der Neckarzeitung, Juli 1822, Nr. 182, wurde in Dresden, nach
Minna Spaziers Brief an J. P. Nr. 214, Fanny Tarnow zugeschrieben, die
gekränkt gewesen sei, daß sich J. P. nicht mehr um sie gekümmert habe.
In Frage kommt auch Adolph Wagner, der sich in einem mir in Ab-
schrift vorliegenden Brief v. 15. Juni 1822 sehr boshaft über J. P. und
seine Dresdner Bewunderer äußert; vgl. 183,18+. Brief von Voß: an
J. P. Nr. 173.

317.

H: Apelt. Präsentat: 19 Jul. 22.

318.

K: An Dr. Christian Kapp dahier 23ten Jul. 192,27 Ihn] aus ihn

Vgl. Br. VII, Nr. 379+. Es handelt sich hier wahrscheinlich um Kapps
Schrift "Sylvae Cratuli", Augsburg 1822. 192,27 Ihre Kränklichkeit:
s. 4,6ff., 87,29ff. -- Es war vermutlich dieser Brief, den Kapp an J. P.
Hebel schickte, der ihm am 24. April 1823 für ein mitgeteiltes Blatt von
J. P. dankte: "Von einem solchen Manne gewürdigt zu sein, ist eine große
ehrenvolle Würdigung." (Hebels Briefe, hgb. von Zentner, Karlsruhe 1939,
Nr. 461, S. 625.)

319.

K: Garderegimentquartiermeister Rade [!] [nachtr. in Dresden] 28 Jul.
B: Nr. 176. A: Nr. 275. Den Anfang des Briefes zitiert Raden wörtlich
in A; nur das erste
selber 193,1 fehlt da.

Nr. 319--321 und 323 sind jedenfalls erst zusammen am 31. Juli ab-
gegangen. -- Raden hatte für die gütige Aufnahme in Dresden gedankt,
in überschwenglichen Worten seine Verehrung ausgesprochen und sich
dann entschuldigt, falls er damit J. P.s Bescheidenheit zu nahe trete;
wozu dieser am Rande bemerkt:
Nicht daß ich wüßte; sie hält schon etwas
aus. Raden hatte über eine Reise berichtet, die ihn mit seinem Freunde
Schütz auf dessen Gut Oschatz und weiter nach Berlin geführt, wo er
J. P.s Auftrag an Reimer pünktlich besorgt habe. J. P. hat darunter ge-
schrieben:
Ein herrlicher redlicher Soldat von gelehrten und Gelehrten-
Kenntnissen -- Schützens innigster Freund.

320.

H: Berlin. 2 S. 8o (nur an ihn). K: Prof. Förster in Dresden 28 Jul.
J: Förster S. 271x. B: Nr. 171. A: Nr. 213? 193,17 Blumen] nachtr. H
herum] nachtr. H 22 Passieren] aus Durchgange H 23 sonst] nachtr. H


„Wittekind“. Sein romantisch-platonisches Gespräch „Abälard und
Heloise, oder die Fragen der Menschheit“ war 1818 erschienen.

316.

H: Apelt. Präsentat: 12 Jul. 22. J: Denkw. 1,310×. 192,6 ſoll] aus ſteht

Der Bericht im Gesellschafter, 26. Juni 1822, Nr. 101, gab J. P. die
Einkleidung für seinen Aufsatz „Berichtigung eines chronologischen
Irrthums über die Abreise Jean Pauls von Dresden“. Der boshafte Artikel
in der Neckarzeitung, Juli 1822, Nr. 182, wurde in Dresden, nach
Minna Spaziers Brief an J. P. Nr. 214, Fanny Tarnow zugeschrieben, die
gekränkt gewesen sei, daß sich J. P. nicht mehr um sie gekümmert habe.
In Frage kommt auch Adolph Wagner, der sich in einem mir in Ab-
schrift vorliegenden Brief v. 15. Juni 1822 sehr boshaft über J. P. und
seine Dresdner Bewunderer äußert; vgl. 183,18†. Brief von Voß: an
J. P. Nr. 173.

317.

H: Apelt. Präsentat: 19 Jul. 22.

318.

K: An Dr. Chriſtian Kapp dahier 23ten Jul. 192,27 Ihn] aus ihn

Vgl. Br. VII, Nr. 379†. Es handelt sich hier wahrscheinlich um Kapps
Schrift „Sylvae Cratuli“, Augsburg 1822. 192,27 Ihre Kränklichkeit:
s. 4,6ff., 87,29ff. — Es war vermutlich dieser Brief, den Kapp an J. P.
Hebel schickte, der ihm am 24. April 1823 für ein mitgeteiltes Blatt von
J. P. dankte: „Von einem solchen Manne gewürdigt zu sein, ist eine große
ehrenvolle Würdigung.“ (Hebels Briefe, hgb. von Zentner, Karlsruhe 1939,
Nr. 461, S. 625.)

319.

K: Garderegimentquartiermeiſter Rade [!] [nachtr. in Dresden] 28 Jul.
B: Nr. 176. A: Nr. 275. Den Anfang des Briefes zitiert Raden wörtlich
in A; nur das erste
ſelber 193,1 fehlt da.

Nr. 319—321 und 323 sind jedenfalls erst zusammen am 31. Juli ab-
gegangen. — Raden hatte für die gütige Aufnahme in Dresden gedankt,
in überschwenglichen Worten seine Verehrung ausgesprochen und sich
dann entschuldigt, falls er damit J. P.s Bescheidenheit zu nahe trete;
wozu dieser am Rande bemerkt:
Nicht daß ich wüßte; ſie hält ſchon etwas
aus. Raden hatte über eine Reise berichtet, die ihn mit seinem Freunde
Schütz auf dessen Gut Oschatz und weiter nach Berlin geführt, wo er
J. P.s Auftrag an Reimer pünktlich besorgt habe. J. P. hat darunter ge-
schrieben:
Ein herrlicher redlicher Soldat von gelehrten und Gelehrten-
Kenntniſſen — Schützens innigſter Freund.

320.

H: Berlin. 2 S. 8º (nur an ihn). K: Prof. Förſter in Dresden 28 Jul.
J: Förster S. 271×. B: Nr. 171. A: Nr. 213? 193,17 Blumen] nachtr. H
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[390/0402] „Wittekind“. Sein romantisch-platonisches Gespräch „Abälard und Heloise, oder die Fragen der Menschheit“ war 1818 erschienen. 316. H: Apelt. Präsentat: 12 Jul. 22. J: Denkw. 1,310×. 192,6 ſoll] aus ſteht Der Bericht im Gesellschafter, 26. Juni 1822, Nr. 101, gab J. P. die Einkleidung für seinen Aufsatz „Berichtigung eines chronologischen Irrthums über die Abreise Jean Pauls von Dresden“. Der boshafte Artikel in der Neckarzeitung, Juli 1822, Nr. 182, wurde in Dresden, nach Minna Spaziers Brief an J. P. Nr. 214, Fanny Tarnow zugeschrieben, die gekränkt gewesen sei, daß sich J. P. nicht mehr um sie gekümmert habe. In Frage kommt auch Adolph Wagner, der sich in einem mir in Ab- schrift vorliegenden Brief v. 15. Juni 1822 sehr boshaft über J. P. und seine Dresdner Bewunderer äußert; vgl. 183,18†. Brief von Voß: an J. P. Nr. 173. 317. H: Apelt. Präsentat: 19 Jul. 22. 318. K: An Dr. Chriſtian Kapp dahier 23ten Jul. 192,27 Ihn] aus ihn Vgl. Br. VII, Nr. 379†. Es handelt sich hier wahrscheinlich um Kapps Schrift „Sylvae Cratuli“, Augsburg 1822. 192,27 Ihre Kränklichkeit: s. 4,6ff., 87,29ff. — Es war vermutlich dieser Brief, den Kapp an J. P. Hebel schickte, der ihm am 24. April 1823 für ein mitgeteiltes Blatt von J. P. dankte: „Von einem solchen Manne gewürdigt zu sein, ist eine große ehrenvolle Würdigung.“ (Hebels Briefe, hgb. von Zentner, Karlsruhe 1939, Nr. 461, S. 625.) 319. K: Garderegimentquartiermeiſter Rade [!] [nachtr. in Dresden] 28 Jul. B: Nr. 176. A: Nr. 275. Den Anfang des Briefes zitiert Raden wörtlich in A; nur das erste ſelber 193,1 fehlt da. Nr. 319—321 und 323 sind jedenfalls erst zusammen am 31. Juli ab- gegangen. — Raden hatte für die gütige Aufnahme in Dresden gedankt, in überschwenglichen Worten seine Verehrung ausgesprochen und sich dann entschuldigt, falls er damit J. P.s Bescheidenheit zu nahe trete; wozu dieser am Rande bemerkt: Nicht daß ich wüßte; ſie hält ſchon etwas aus. Raden hatte über eine Reise berichtet, die ihn mit seinem Freunde Schütz auf dessen Gut Oschatz und weiter nach Berlin geführt, wo er J. P.s Auftrag an Reimer pünktlich besorgt habe. J. P. hat darunter ge- schrieben: Ein herrlicher redlicher Soldat von gelehrten und Gelehrten- Kenntniſſen — Schützens innigſter Freund. 320. H: Berlin. 2 S. 8º (nur an ihn). K: Prof. Förſter in Dresden 28 Jul. J: Förster S. 271×. B: Nr. 171. A: Nr. 213? 193,17 Blumen] nachtr. H herum] nachtr. H 22 Paſſieren] aus Durchgange H 23 ſonſt] nachtr. H

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:22:18Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:22:18Z)

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Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955, S. 390. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe08_1955/402>, abgerufen am 22.11.2024.