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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.

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303.

H: Freiherr von Ende, Alt-Jeßnitz. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: An Frau Baronin
v. Ende Hochwohlgeboren. B: Nr. 170.

Frau v. Ende hatte ihm glückliche Reise gewünscht; sie wolle trotz
seines Verbots nachmittags an Herder (in Freiberg) schreiben (jedenfalls
um ihm J. P.s Durchreise anzukündigen, vgl. 182,12f.).

304.

K (Konzept): wie zu Nr. 301. *i: Papierdr. 2,148. K lautet: Die
Malerei bekleidet die Welt mit einem verklärten Körper, die Musik begabt sie
mit verklärter Seele.

Über die Malerin und Harfenspielerin Therese E. H. aus dem Winkel
(1784--1867) s. Ludwig Geiger, Dichter und Frauen (1896), S. 179ff.
Nach 182,24f. war J. P. das erstemal am Dienstag, 28. Mai, bei ihr; vgl.
aber
190,19-21.

305. 306.

i: Papierdr. 2,149f.

Vgl. 188,3. Tiecks Töchter standen damals im Alter von 20 und 22 Jahren.

307.

K1 (Konzept): wie zu Nr. 301. *K2: Landesbibl. Dresden, Mscr. Q. 42,
Bl. 91, von K. A. Engelhardt (Roos). i: Papierdr. 2,151 (12. Juni 1821).
K1 u. i lauten abweichend:
Es ist leichter [leicht i] als Theetrinkerin in der
Gesellschaft zu glänzen, [Jeden i, wohl verlesen für Ideen] und das Gute zu
schildern; es ist aber schöner und schwerer [schwerer und schöner i] als Haus-
frau sich in die Einsamkeit zu hüllen, [zu handeln i] und das Gute zu voll-
bringen.
Zum Andenken an meine liebenswürdige Hauswirthin.

K2 ist mit folgenden Worten eingeleitet: "Jean Pauls Wirtin, keine
hochgebildete, aber [eine] nette, häusliche und verständige Frau, bat ihn,
in ihrem Stammbuche sich zu verewigen. Der geistvolle Mann hatte sich
besonders an ihrer Häuslichkeit und Freundlichkeit ergötzt; darum schrieb
er ihr auf ein Gedenkblatt:" Vgl. 168,31ff.,
175,4.

308.

H: Staatsbibl. Leningrad. 11/2 S. 4° (grünes Papier). K: wie zu Nr. 301.
B: Nr. 168. A: Nr. 184.
187,27 durch den Abschiedabend] aus die Abschied-
abende H

J. P. war am 9. Juni (Sonntag) bei Tieck gewesen in Abwesenheit
von dessen Frau und Töchtern. In B spricht Tieck die Hoffnung aus,
daß J. P. noch einmal zum Abschied zu ihm kommen werde, wenn er es
auch nicht fest versprochen habe, auch um noch eine Abrede zu nehmen
wegen des Projektes in Ansehung des Morgenblatts (vgl. I. Abt., XVI,
Einl. S. LXIII). Tieck war dann am 11. Juni abends trotz seiner Gicht-
schmerzen auf die Brühlsche Terrasse gegangen, wo eine große Abschieds-

303.

H: Freiherr von Ende, Alt-Jeßnitz. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: An Frau Baronin
v. Ende Hochwohlgeboren. B: Nr. 170.

Frau v. Ende hatte ihm glückliche Reise gewünscht; sie wolle trotz
seines Verbots nachmittags an Herder (in Freiberg) schreiben (jedenfalls
um ihm J. P.s Durchreise anzukündigen, vgl. 182,12f.).

304.

K (Konzept): wie zu Nr. 301. *i: Papierdr. 2,148. K lautet: Die
Malerei bekleidet die Welt mit einem verklärten Körper, die Muſik begabt ſie
mit verklärter Seele.

Über die Malerin und Harfenspielerin Therese E. H. aus dem Winkel
(1784—1867) s. Ludwig Geiger, Dichter und Frauen (1896), S. 179ff.
Nach 182,24f. war J. P. das erstemal am Dienstag, 28. Mai, bei ihr; vgl.
aber
190,19–21.

305. 306.

i: Papierdr. 2,149f.

Vgl. 188,3. Tiecks Töchter standen damals im Alter von 20 und 22 Jahren.

307.

K1 (Konzept): wie zu Nr. 301. *K2: Landesbibl. Dresden, Mscr. Q. 42,
Bl. 91, von K. A. Engelhardt (Roos). i: Papierdr. 2,151 (12. Juni 1821).
K1 u. i lauten abweichend:
Es iſt leichter [leicht i] als Theetrinkerin in der
Geſellſchaft zu glänzen, [Jeden i, wohl verlesen für Ideen] und das Gute zu
ſchildern; es iſt aber ſchöner und ſchwerer [ſchwerer und ſchöner i] als Haus-
frau ſich in die Einſamkeit zu hüllen, [zu handeln i] und das Gute zu voll-
bringen.
Zum Andenken an meine liebenswürdige Hauswirthin.

K2 ist mit folgenden Worten eingeleitet: „Jean Pauls Wirtin, keine
hochgebildete, aber [eine] nette, häusliche und verständige Frau, bat ihn,
in ihrem Stammbuche sich zu verewigen. Der geistvolle Mann hatte sich
besonders an ihrer Häuslichkeit und Freundlichkeit ergötzt; darum schrieb
er ihr auf ein Gedenkblatt:“ Vgl. 168,31ff.,
175,4.

308.

H: Staatsbibl. Leningrad. 1½ S. 4° (grünes Papier). K: wie zu Nr. 301.
B: Nr. 168. A: Nr. 184.
187,27 durch den Abſchiedabend] aus die Abſchied-
abende H

J. P. war am 9. Juni (Sonntag) bei Tieck gewesen in Abwesenheit
von dessen Frau und Töchtern. In B spricht Tieck die Hoffnung aus,
daß J. P. noch einmal zum Abschied zu ihm kommen werde, wenn er es
auch nicht fest versprochen habe, auch um noch eine Abrede zu nehmen
wegen des Projektes in Ansehung des Morgenblatts (vgl. I. Abt., XVI,
Einl. S. LXIII). Tieck war dann am 11. Juni abends trotz seiner Gicht-
schmerzen auf die Brühlsche Terrasse gegangen, wo eine große Abschieds-

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[388/0400] 303. H: Freiherr von Ende, Alt-Jeßnitz. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: An Frau Baronin v. Ende Hochwohlgeboren. B: Nr. 170. Frau v. Ende hatte ihm glückliche Reise gewünscht; sie wolle trotz seines Verbots nachmittags an Herder (in Freiberg) schreiben (jedenfalls um ihm J. P.s Durchreise anzukündigen, vgl. 182,12f.). 304. K (Konzept): wie zu Nr. 301. *i: Papierdr. 2,148. K lautet: Die Malerei bekleidet die Welt mit einem verklärten Körper, die Muſik begabt ſie mit verklärter Seele. Über die Malerin und Harfenspielerin Therese E. H. aus dem Winkel (1784—1867) s. Ludwig Geiger, Dichter und Frauen (1896), S. 179ff. Nach 182,24f. war J. P. das erstemal am Dienstag, 28. Mai, bei ihr; vgl. aber 190,19–21. 305. 306. i: Papierdr. 2,149f. Vgl. 188,3. Tiecks Töchter standen damals im Alter von 20 und 22 Jahren. 307. K1 (Konzept): wie zu Nr. 301. *K2: Landesbibl. Dresden, Mscr. Q. 42, Bl. 91, von K. A. Engelhardt (Roos). i: Papierdr. 2,151 (12. Juni 1821). K1 u. i lauten abweichend: Es iſt leichter [leicht i] als Theetrinkerin in der Geſellſchaft zu glänzen, [Jeden i, wohl verlesen für Ideen] und das Gute zu ſchildern; es iſt aber ſchöner und ſchwerer [ſchwerer und ſchöner i] als Haus- frau ſich in die Einſamkeit zu hüllen, [zu handeln i] und das Gute zu voll- bringen. Zum Andenken an meine liebenswürdige Hauswirthin. K2 ist mit folgenden Worten eingeleitet: „Jean Pauls Wirtin, keine hochgebildete, aber [eine] nette, häusliche und verständige Frau, bat ihn, in ihrem Stammbuche sich zu verewigen. Der geistvolle Mann hatte sich besonders an ihrer Häuslichkeit und Freundlichkeit ergötzt; darum schrieb er ihr auf ein Gedenkblatt:“ Vgl. 168,31ff., 175,4. 308. H: Staatsbibl. Leningrad. 1½ S. 4° (grünes Papier). K: wie zu Nr. 301. B: Nr. 168. A: Nr. 184. 187,27 durch den Abſchiedabend] aus die Abſchied- abende H J. P. war am 9. Juni (Sonntag) bei Tieck gewesen in Abwesenheit von dessen Frau und Töchtern. In B spricht Tieck die Hoffnung aus, daß J. P. noch einmal zum Abschied zu ihm kommen werde, wenn er es auch nicht fest versprochen habe, auch um noch eine Abrede zu nehmen wegen des Projektes in Ansehung des Morgenblatts (vgl. I. Abt., XVI, Einl. S. LXIII). Tieck war dann am 11. Juni abends trotz seiner Gicht- schmerzen auf die Brühlsche Terrasse gegangen, wo eine große Abschieds-

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:22:18Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:22:18Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955, S. 388. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe08_1955/400>, abgerufen am 25.11.2024.