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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.

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281.

H: Landesbibl. Dresden. Brief u. Beilage je 2 S. 8°. K: Böttiger 15ten
Mai. J: Funck S. 174 (nur der Brief). 171,19 zweifache] doppelte K

171,17 Die Dresdner Antikensammlung wurde unter Böttigers Leitung
bei Fackelbeleuchtung gezeigt; J. P. hatte das 1798 schon einmal ge-
sehen, s. Br. III, 71. 28 Das Königsberger Archiv f. Philosophie
ist 1816 nicht mehr erschienen; gemeint ist wahrscheinlich das 3. Heft
von 1812, das zwei Aufsätze von Herbart enthält: "Psychologische Unter-
suchung über die Stärke einer gegebenen Vorstellung, als Funktion ihrer
Dauer betrachtet" und "Über die dunkle Seite der Pädagogik". 29 Von
Schelling waren "Vorlesungen über Mythologie" im Ostermeßkatalog
1822 angezeigt, die aber nicht erschienen; vgl. Briefe an Cotta 2,399ff.
30 Franz Horn, Deutsche Abendunterhaltungen. Kleine Romane und
Biographien, Berlin 1822. 31 J. G. E. Maaß, Versuch über die Gefühle,
Halle 1811--12. 32 Wielands Briefe an Sophie la Roche, Berlin 1820.
34 G. Reinbeck, Regellehre der deutschen Sprache, Essen 1822. 172,1
Lorenz Oken, Naturgeschichte für Schulen, Leipzig (Brockhaus) 1821.
2 J. H. Schröter, Beobachtungen über die Sonnenflecken und Sonnen-
fackeln, Erfurt 1789 u. ö. 3 J. F. Fries, Handbuch der psychischen (!)
Anthropologie, Jena 1820--21. 4 J. G. Breidenstein, Charakteristische
Grundzüge der deutschen und französischen Wortfolge, Gießen 1817.
6 J. M. Cox, Praktische Bemerkungen über Geisteszerrüttungen, Halle
1811. 7 J. Chr. Reil, Rhapsodien über die Anwendung der psychischen
Kurmethode auf Geisteszerrüttungen, 2. Ausg., Halle 1818. -- Am Schluß
der Liste steht sehr undeutlich von Böttigers Hand (vgl. 97,6): Wiener
Jahrb. 1821. 4. Bd. / La Roche Briefe / Morphologie [?] 4. Band /
Fraunhofer.

282.

J: Gartenlaube, 1855, Nr. 30, S. 401. B: Nr. 150.

Nach der vermutlich dichterisch ausgeschmückten Gartenlauben-
Erzählung der Elise Polko "Ein Dichterblick" ist der Adressat der Gatte
jener Frau -- einer jüngeren, etwas exzentrischen Schwester der Haus-
wirtin in Friedstein (vgl. 174,27-32) --, die J. P. bei seinem Eintreten
um den Hals gefallen war (vgl. Persönl. S. 229f.). J. P. hatte ihn für
deren Bruder gehalten und beim Abschied von Friedstein gebeten, ihm
zu einer nochmaligen Zusammenkunft mit der stürmischen Dame zu ver-
helfen. Der vermeintliche Bruder hatte in einem von einem Blumenstrauß
begleiteten Billett den Irrtum aufgeklärt und den Dichter eingeladen,
am folgenden Montag noch einmal nach Friedstein zu kommen. -- J. P.s
Dresdner Reise-Tagebuch erwähnt bei Gelegenheit des ersten Besuchs
in Friedstein am 13. Mai "die küssende Wittwe"; die Witwe war aber,
wie aus Minna Spaziers Brief an J. P. Nr. 214 hervorgeht, eine Schwester
des Hauswirts Schwarz, Emilie Becker, während die Küssende, nach
Minnas Brief Nr. 178 und einer Tagebuchnotiz J. P.s vom 15. Mai, wahr-

281.

H: Landesbibl. Dresden. Brief u. Beilage je 2 S. 8°. K: Böttiger 15ten
Mai. J: Funck S. 174 (nur der Brief). 171,19 zweifache] doppelte K

171,17 Die Dresdner Antikensammlung wurde unter Böttigers Leitung
bei Fackelbeleuchtung gezeigt; J. P. hatte das 1798 schon einmal ge-
sehen, s. Br. III, 71. 28 Das Königsberger Archiv f. Philosophie
ist 1816 nicht mehr erschienen; gemeint ist wahrscheinlich das 3. Heft
von 1812, das zwei Aufsätze von Herbart enthält: „Psychologische Unter-
suchung über die Stärke einer gegebenen Vorstellung, als Funktion ihrer
Dauer betrachtet“ und „Über die dunkle Seite der Pädagogik“. 29 Von
Schelling waren „Vorlesungen über Mythologie“ im Ostermeßkatalog
1822 angezeigt, die aber nicht erschienen; vgl. Briefe an Cotta 2,399ff.
30 Franz Horn, Deutsche Abendunterhaltungen. Kleine Romane und
Biographien, Berlin 1822. 31 J. G. E. Maaß, Versuch über die Gefühle,
Halle 1811—12. 32 Wielands Briefe an Sophie la Roche, Berlin 1820.
34 G. Reinbeck, Regellehre der deutschen Sprache, Essen 1822. 172,1
Lorenz Oken, Naturgeschichte für Schulen, Leipzig (Brockhaus) 1821.
2 J. H. Schröter, Beobachtungen über die Sonnenflecken und Sonnen-
fackeln, Erfurt 1789 u. ö. 3 J. F. Fries, Handbuch der psychischen (!)
Anthropologie, Jena 1820—21. 4 J. G. Breidenstein, Charakteristische
Grundzüge der deutschen und französischen Wortfolge, Gießen 1817.
6 J. M. Cox, Praktische Bemerkungen über Geisteszerrüttungen, Halle
1811. 7 J. Chr. Reil, Rhapsodien über die Anwendung der psychischen
Kurmethode auf Geisteszerrüttungen, 2. Ausg., Halle 1818. — Am Schluß
der Liste steht sehr undeutlich von Böttigers Hand (vgl. 97,6): Wiener
Jahrb. 1821. 4. Bd. / La Roche Briefe / Morphologie [?] 4. Band /
Fraunhofer.

282.

J: Gartenlaube, 1855, Nr. 30, S. 401. B: Nr. 150.

Nach der vermutlich dichterisch ausgeschmückten Gartenlauben-
Erzählung der Elise Polko „Ein Dichterblick“ ist der Adressat der Gatte
jener Frau — einer jüngeren, etwas exzentrischen Schwester der Haus-
wirtin in Friedstein (vgl. 174,27–32) —, die J. P. bei seinem Eintreten
um den Hals gefallen war (vgl. Persönl. S. 229f.). J. P. hatte ihn für
deren Bruder gehalten und beim Abschied von Friedstein gebeten, ihm
zu einer nochmaligen Zusammenkunft mit der stürmischen Dame zu ver-
helfen. Der vermeintliche Bruder hatte in einem von einem Blumenstrauß
begleiteten Billett den Irrtum aufgeklärt und den Dichter eingeladen,
am folgenden Montag noch einmal nach Friedstein zu kommen. — J. P.s
Dresdner Reise-Tagebuch erwähnt bei Gelegenheit des ersten Besuchs
in Friedstein am 13. Mai „die küssende Wittwe“; die Witwe war aber,
wie aus Minna Spaziers Brief an J. P. Nr. 214 hervorgeht, eine Schwester
des Hauswirts Schwarz, Emilie Becker, während die Küssende, nach
Minnas Brief Nr. 178 und einer Tagebuchnotiz J. P.s vom 15. Mai, wahr-

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[382/0394] 281. H: Landesbibl. Dresden. Brief u. Beilage je 2 S. 8°. K: Böttiger 15ten Mai. J: Funck S. 174 (nur der Brief). 171,19 zweifache] doppelte K 171,17 Die Dresdner Antikensammlung wurde unter Böttigers Leitung bei Fackelbeleuchtung gezeigt; J. P. hatte das 1798 schon einmal ge- sehen, s. Br. III, 71. 28 Das Königsberger Archiv f. Philosophie ist 1816 nicht mehr erschienen; gemeint ist wahrscheinlich das 3. Heft von 1812, das zwei Aufsätze von Herbart enthält: „Psychologische Unter- suchung über die Stärke einer gegebenen Vorstellung, als Funktion ihrer Dauer betrachtet“ und „Über die dunkle Seite der Pädagogik“. 29 Von Schelling waren „Vorlesungen über Mythologie“ im Ostermeßkatalog 1822 angezeigt, die aber nicht erschienen; vgl. Briefe an Cotta 2,399ff. 30 Franz Horn, Deutsche Abendunterhaltungen. Kleine Romane und Biographien, Berlin 1822. 31 J. G. E. Maaß, Versuch über die Gefühle, Halle 1811—12. 32 Wielands Briefe an Sophie la Roche, Berlin 1820. 34 G. Reinbeck, Regellehre der deutschen Sprache, Essen 1822. 172,1 Lorenz Oken, Naturgeschichte für Schulen, Leipzig (Brockhaus) 1821. 2 J. H. Schröter, Beobachtungen über die Sonnenflecken und Sonnen- fackeln, Erfurt 1789 u. ö. 3 J. F. Fries, Handbuch der psychischen (!) Anthropologie, Jena 1820—21. 4 J. G. Breidenstein, Charakteristische Grundzüge der deutschen und französischen Wortfolge, Gießen 1817. 6 J. M. Cox, Praktische Bemerkungen über Geisteszerrüttungen, Halle 1811. 7 J. Chr. Reil, Rhapsodien über die Anwendung der psychischen Kurmethode auf Geisteszerrüttungen, 2. Ausg., Halle 1818. — Am Schluß der Liste steht sehr undeutlich von Böttigers Hand (vgl. 97,6): Wiener Jahrb. 1821. 4. Bd. / La Roche Briefe / Morphologie [?] 4. Band / Fraunhofer. 282. J: Gartenlaube, 1855, Nr. 30, S. 401. B: Nr. 150. Nach der vermutlich dichterisch ausgeschmückten Gartenlauben- Erzählung der Elise Polko „Ein Dichterblick“ ist der Adressat der Gatte jener Frau — einer jüngeren, etwas exzentrischen Schwester der Haus- wirtin in Friedstein (vgl. 174,27–32) —, die J. P. bei seinem Eintreten um den Hals gefallen war (vgl. Persönl. S. 229f.). J. P. hatte ihn für deren Bruder gehalten und beim Abschied von Friedstein gebeten, ihm zu einer nochmaligen Zusammenkunft mit der stürmischen Dame zu ver- helfen. Der vermeintliche Bruder hatte in einem von einem Blumenstrauß begleiteten Billett den Irrtum aufgeklärt und den Dichter eingeladen, am folgenden Montag noch einmal nach Friedstein zu kommen. — J. P.s Dresdner Reise-Tagebuch erwähnt bei Gelegenheit des ersten Besuchs in Friedstein am 13. Mai „die küssende Wittwe“; die Witwe war aber, wie aus Minna Spaziers Brief an J. P. Nr. 214 hervorgeht, eine Schwester des Hauswirts Schwarz, Emilie Becker, während die Küssende, nach Minnas Brief Nr. 178 und einer Tagebuchnotiz J. P.s vom 15. Mai, wahr-

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:22:18Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:22:18Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955, S. 382. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe08_1955/394>, abgerufen am 25.11.2024.