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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.

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Bruder: Gottlieb hatte zu Karoline beleidigende Reden darüber geführt,
daß J. P. keine Bittschrift von ihm habe mitnehmen wollen. (Vgl. Nr. 565.)

65.

H: Gottfried von Böhm, Nördlingen. K: An Luise Schaden. 28 Jun.
(Am Anfang ein Satz aus Nr. 63.)

Am 28. Juni war J. P. zum Mittagessen bei Hofprediger Schmidt, am
29. bei Sömmerring.

66.

K: Stammbücher. Für Adelaide v. Marechaux. i: Papierdr. 2,152.

Laut Tagebuch war J. P. am 2. und 4. Juli abends bei dem Professor
der Physik und Chemie (an der kgl. Militärakademie) Marechaux.

67.

K: Für Luise v. Müller. i: Papierdr. 2,153.

Das Tagebuch verzeichnet unterm 29. Juni eine Familie Müller in
Schwabingen.

68.

K: Für Charlotte am 5ten Jul. oder Charlottentag. i: Papierdr. 2,153.

Nach i ist die Empfängerin Charlotte von Mann, also wohl eine Ver-
wandte des Präsidenten, von oder bei dem das Tagebuch am 1. und 2. Juli
Besuche verzeichnet.

69.

K: Für Henriette v. Miller. i: Papierdr. 2,154.

Vielleicht nur verschrieben für Müller? Die Familie des Erzgießers
Ferdinand von Miller kommt nicht in Frage.

70.

K: D(er) junge Schlichtegroll. i: Papierdr. 2,154.

Über Nathanael Schlichtegroll (1794--1859), den Sohn des Nekro-
logisten und Akademiedirektors, den Freund Platens, s. Allg. Deutsche
Biogr. 31,487. Zum Inhalt vgl. den satirischen Aufsatz von 1814 "Ruhige
Darlegung der Gründe, warum die jungen Leute jetzo von dem Alter die
Ehrfurcht erwarten, welche sonst dieses von ihnen gefordert" (I. Abt.,
XVII, 330).

71.

H: Cotta-Archiv. 3 S. 16°. Präsentat: 9ten Jul., [beantw.] 24 Aug.
K: Cotta 6. Jul. J: Cotta 2,519x. B: Nr. 36. A: Nr. 61. 51,12
6.]
aus 5. H 25 Hält] aus Wird H 30 gehabt] danach gestr. hat H

Vgl. 42,23-28+. Tagebuch 2. Juli: "Mittags bei Schlichtegroll; dann botan.
Garten besucht, chem. Laboratorium, und dabei 3 Morgenblätter ver-
loren." 51,22-26 Aufsatz fürs Morgenblatt: die Vorrede zum 2. Band
des Kometen. Cotta hatte geschrieben, das Gesandte sei außerordentlich
interessant, aber die Redaktion zweifle noch, ob es nicht zu angreifend

Bruder: Gottlieb hatte zu Karoline beleidigende Reden darüber geführt,
daß J. P. keine Bittschrift von ihm habe mitnehmen wollen. (Vgl. Nr. 565.)

65.

H: Gottfried von Böhm, Nördlingen. K: An Luiſe Schaden. 28 Jun.
(Am Anfang ein Satz aus Nr. 63.)

Am 28. Juni war J. P. zum Mittagessen bei Hofprediger Schmidt, am
29. bei Sömmerring.

66.

K: Stammbücher. Für Adelaide v. Maréchaux. i: Papierdr. 2,152.

Laut Tagebuch war J. P. am 2. und 4. Juli abends bei dem Professor
der Physik und Chemie (an der kgl. Militärakademie) Maréchaux.

67.

K: Für Luiſe v. Müller. i: Papierdr. 2,153.

Das Tagebuch verzeichnet unterm 29. Juni eine Familie Müller in
Schwabingen.

68.

K: Für Charlotte am 5ten Jul. oder Charlottentag. i: Papierdr. 2,153.

Nach i ist die Empfängerin Charlotte von Mann, also wohl eine Ver-
wandte des Präsidenten, von oder bei dem das Tagebuch am 1. und 2. Juli
Besuche verzeichnet.

69.

K: Für Henriette v. Miller. i: Papierdr. 2,154.

Vielleicht nur verschrieben für Müller? Die Familie des Erzgießers
Ferdinand von Miller kommt nicht in Frage.

70.

K: D(er) junge Schlichtegroll. i: Papierdr. 2,154.

Über Nathanael Schlichtegroll (1794—1859), den Sohn des Nekro-
logisten und Akademiedirektors, den Freund Platens, s. Allg. Deutsche
Biogr. 31,487. Zum Inhalt vgl. den satirischen Aufsatz von 1814 „Ruhige
Darlegung der Gründe, warum die jungen Leute jetzo von dem Alter die
Ehrfurcht erwarten, welche sonst dieses von ihnen gefordert“ (I. Abt.,
XVII, 330).

71.

H: Cotta-Archiv. 3 S. 16°. Präsentat: 9ten Jul., [beantw.] 24 Aug.
K: Cotta 6. Jul. J: Cotta 2,519×. B: Nr. 36. A: Nr. 61. 51,12
6.]
aus 5. H 25 Hält] aus Wird H 30 gehabt] danach gestr. hat H

Vgl. 42,23–28†. Tagebuch 2. Juli: „Mittags bei Schlichtegroll; dann botan.
Garten besucht, chem. Laboratorium, und dabei 3 Morgenblätter ver-
loren.“ 51,22–26 Aufsatz fürs Morgenblatt: die Vorrede zum 2. Band
des Kometen. Cotta hatte geschrieben, das Gesandte sei außerordentlich
interessant, aber die Redaktion zweifle noch, ob es nicht zu angreifend

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[341/0353] Bruder: Gottlieb hatte zu Karoline beleidigende Reden darüber geführt, daß J. P. keine Bittschrift von ihm habe mitnehmen wollen. (Vgl. Nr. 565.) 65. H: Gottfried von Böhm, Nördlingen. K: An Luiſe Schaden. 28 Jun. (Am Anfang ein Satz aus Nr. 63.) Am 28. Juni war J. P. zum Mittagessen bei Hofprediger Schmidt, am 29. bei Sömmerring. 66. K: Stammbücher. Für Adelaide v. Maréchaux. i: Papierdr. 2,152. Laut Tagebuch war J. P. am 2. und 4. Juli abends bei dem Professor der Physik und Chemie (an der kgl. Militärakademie) Maréchaux. 67. K: Für Luiſe v. Müller. i: Papierdr. 2,153. Das Tagebuch verzeichnet unterm 29. Juni eine Familie Müller in Schwabingen. 68. K: Für Charlotte am 5ten Jul. oder Charlottentag. i: Papierdr. 2,153. Nach i ist die Empfängerin Charlotte von Mann, also wohl eine Ver- wandte des Präsidenten, von oder bei dem das Tagebuch am 1. und 2. Juli Besuche verzeichnet. 69. K: Für Henriette v. Miller. i: Papierdr. 2,154. Vielleicht nur verschrieben für Müller? Die Familie des Erzgießers Ferdinand von Miller kommt nicht in Frage. 70. K: D(er) junge Schlichtegroll. i: Papierdr. 2,154. Über Nathanael Schlichtegroll (1794—1859), den Sohn des Nekro- logisten und Akademiedirektors, den Freund Platens, s. Allg. Deutsche Biogr. 31,487. Zum Inhalt vgl. den satirischen Aufsatz von 1814 „Ruhige Darlegung der Gründe, warum die jungen Leute jetzo von dem Alter die Ehrfurcht erwarten, welche sonst dieses von ihnen gefordert“ (I. Abt., XVII, 330). 71. H: Cotta-Archiv. 3 S. 16°. Präsentat: 9ten Jul., [beantw.] 24 Aug. K: Cotta 6. Jul. J: Cotta 2,519×. B: Nr. 36. A: Nr. 61. 51,12 6.] aus 5. H 25 Hält] aus Wird H 30 gehabt] danach gestr. hat H Vgl. 42,23–28†. Tagebuch 2. Juli: „Mittags bei Schlichtegroll; dann botan. Garten besucht, chem. Laboratorium, und dabei 3 Morgenblätter ver- loren.“ 51,22–26 Aufsatz fürs Morgenblatt: die Vorrede zum 2. Band des Kometen. Cotta hatte geschrieben, das Gesandte sei außerordentlich interessant, aber die Redaktion zweifle noch, ob es nicht zu angreifend

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:22:18Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:22:18Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955, S. 341. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe08_1955/353>, abgerufen am 22.11.2024.