Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.
es nicht vielmehr die Gesinnung, die diese Briefe diktierte? ... nach- dem Du sogar seit 14 Tagen sie in Rücksicht ihres Briefstyls herab- gesetzt hattest [vgl. 219,27f.] und ihre sehr gemäßigten Gesinnungen mich vollends in Sicherheit gewiegt hatten, schreibst Du ihr [Nr. 348] so aufregend, daß sie von Stein sein müßte, wenn sie entweder nicht in Glut ausbräche, oder in Schmerz nicht unterginge. Das süße ,Du' sagt man nur in höchster Liebe, dieses Wort gehört nur mir und Deinen Kindern... Du sonderst so scharf ,eheliche Liebe' von diesem Gefühl und versicherst mich, daß diese für mich von ganz anderer Art wäre -- aber glaubst Du, daß das genug für mein Herz ist, daß Du mich für einen treuen Hausüberrock hältst, der einen am gemüth- lichsten erwärmt, wenn man die Festkleider ausgezogen? ..." (Vgl. 138,33ff.) 25. An Kaufmann Köhler in Nürnberg. Bayreuth, 16. Nov. 1817. K (nach Nr. 351): An Koehler in Nürnb. d. 16 Nov. Bescheinigung der erhaltenen 15 fl. im Jul. -- 97 im Nov. und 114 im Nov. Vgl. 119,17--20, 120,25f., 159,27. 26. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 26. Nov. 1817. K (nach dem vorigen): Elias Mumm 26. Nov. Ein Eimer Franzwein bestellt. Vgl. Nr. 507 u. Br. VI, 103,6+. 27. An die Redaktion des Morgenblatts in Stuttgart. Bayreuth, 15. Dez. 1817. K (nach Nr. 357): An das Morgenblatt d. 15. Dez. In blau Papier -- Saturnalien -- Vgl. 170,6+. 28. An die Cottaische Buchhandlung in Stuttgart. Bayreuth, 23. Jan. 1818. K (nach Nr. 369): Cottaische Buchhandlung 23 Jenn. Anzeige der Druckfehler der Saturnalien (vgl. 171,2f.), die im Morgen- blatt v. 31. Januar 1818, Nr. 27, veröffentlicht wurde. 29. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 13. Febr. 1818. K (nach Nr. 376): Mumm 13 Feb. 1 [aus 1/2] Eimer für jetzt bestellt und dann 1 [aus 11/2] Eimer für Sommer. 30. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 18. März 1818. K (nach Nr. 389): Mumm 18ten März. Nur 1/2 Eimer vorjetzo. 31. An Karoline und Sophie (?) Paulus in Heidelberg. Heidel- berg, 2. Hälfte Juni 1818. A: Nr. 134. Mit einem "Morgengruß" für Sophie und Mahnung zur Mäßigkeit im Klavierspielen (vgl. 208,7f.). 32. An die Kgl. Bayrische Regierung in Würzburg. Bayreuth, 28. Juli 1818. K (nach Nr. 445): Regierung in Würzburg 28 Jul. Be- trifft jedenfalls die Übertragung der Pension auf die Kasse in Bayreuth, vgl. Nr. 415. 33. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 2. Aug. 1818. K (nach Nr. 447): Elias Mumm d. 2 August. Daß er über die verdorbnen 11/2 Ohm verfügen solle und mir Ende August 1 Eimer schicken, bis für die Winter- lieferung ich weitere beordere. Vgl. Nr. 507 und oben Nr. 29 u. 30.
es nicht vielmehr die Gesinnung, die diese Briefe diktierte? ... nach- dem Du sogar seit 14 Tagen sie in Rücksicht ihres Briefstyls herab- gesetzt hattest [vgl. 219,27f.] und ihre sehr gemäßigten Gesinnungen mich vollends in Sicherheit gewiegt hatten, schreibst Du ihr [Nr. 348] so aufregend, daß sie von Stein sein müßte, wenn sie entweder nicht in Glut ausbräche, oder in Schmerz nicht unterginge. Das süße ‚Du‘ sagt man nur in höchster Liebe, dieses Wort gehört nur mir und Deinen Kindern... Du sonderst so scharf ‚eheliche Liebe‘ von diesem Gefühl und versicherst mich, daß diese für mich von ganz anderer Art wäre — aber glaubst Du, daß das genug für mein Herz ist, daß Du mich für einen treuen Hausüberrock hältst, der einen am gemüth- lichsten erwärmt, wenn man die Festkleider ausgezogen? ...“ (Vgl. 138,33ff.) 25. An Kaufmann Köhler in Nürnberg. Bayreuth, 16. Nov. 1817. K (nach Nr. 351): An Koehler in Nürnb. d. 16 Nov. Beſcheinigung der erhaltenen 15 fl. im Jul. — 97 im Nov. und 114 im Nov. Vgl. 119,17—20, 120,25f., 159,27. 26. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 26. Nov. 1817. K (nach dem vorigen): Elias Mumm 26. Nov. Ein Eimer Franzwein beſtellt. Vgl. Nr. 507 u. Br. VI, 103,6†. 27. An die Redaktion des Morgenblatts in Stuttgart. Bayreuth, 15. Dez. 1817. K (nach Nr. 357): An das Morgenblatt d. 15. Dez. In blau Papier — Saturnalien — Vgl. 170,6†. 28. An die Cottaische Buchhandlung in Stuttgart. Bayreuth, 23. Jan. 1818. K (nach Nr. 369): Cottaiſche Buchhandlung 23 Jenn. Anzeige der Druckfehler der Saturnalien (vgl. 171,2f.), die im Morgen- blatt v. 31. Januar 1818, Nr. 27, veröffentlicht wurde. 29. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 13. Febr. 1818. K (nach Nr. 376): Mumm 13 Feb. 1 [aus ½] Eimer für jetzt beſtellt und dann 1 [aus 1½] Eimer für Sommer. 30. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 18. März 1818. K (nach Nr. 389): Mumm 18ten März. Nur ½ Eimer vorjetzo. 31. An Karoline und Sophie (?) Paulus in Heidelberg. Heidel- berg, 2. Hälfte Juni 1818. A: Nr. 134. Mit einem „Morgengruß“ für Sophie und Mahnung zur Mäßigkeit im Klavierspielen (vgl. 208,7f.). 32. An die Kgl. Bayrische Regierung in Würzburg. Bayreuth, 28. Juli 1818. K (nach Nr. 445): Regierung in Würzburg 28 Jul. Be- trifft jedenfalls die Übertragung der Pension auf die Kasse in Bayreuth, vgl. Nr. 415. 33. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 2. Aug. 1818. K (nach Nr. 447): Elias Mumm d. 2 Auguſt. Daß er über die verdorbnen 1½ Ohm verfügen ſolle und mir Ende Auguſt 1 Eimer ſchicken, bis für die Winter- lieferung ich weitere beordere. Vgl. 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es nicht vielmehr die Gesinnung, die diese Briefe diktierte? ... nach-
dem Du sogar seit 14 Tagen sie in Rücksicht ihres Briefstyls herab-
gesetzt hattest [vgl. 219,27f.] und ihre sehr gemäßigten Gesinnungen
mich vollends in Sicherheit gewiegt hatten, schreibst Du ihr [Nr. 348]
so aufregend, daß sie von Stein sein müßte, wenn sie entweder nicht
in Glut ausbräche, oder in Schmerz nicht unterginge. Das süße ‚Du‘
sagt man nur in höchster Liebe, dieses Wort gehört nur mir und
Deinen Kindern... Du sonderst so scharf ‚eheliche Liebe‘ von diesem
Gefühl und versicherst mich, daß diese für mich von ganz anderer
Art wäre — aber glaubst Du, daß das genug für mein Herz ist, daß
Du mich für einen treuen Hausüberrock hältst, der einen am gemüth-
lichsten erwärmt, wenn man die Festkleider ausgezogen? ...“ (Vgl.
138,33ff.)
25. An Kaufmann Köhler in Nürnberg. Bayreuth, 16. Nov. 1817.
K (nach Nr. 351): An Koehler in Nürnb. d. 16 Nov. Beſcheinigung der
erhaltenen 15 fl. im Jul. — 97 im Nov. und 114 im Nov. Vgl. 119,17—20,
120,25f., 159,27.
26. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 26. Nov. 1817. K (nach
dem vorigen): Elias Mumm 26. Nov. Ein Eimer Franzwein beſtellt. Vgl.
Nr. 507 u. Br. VI, 103,6†.
27. An die Redaktion des Morgenblatts in Stuttgart. Bayreuth,
15. Dez. 1817. K (nach Nr. 357): An das Morgenblatt d. 15. Dez. In
blau Papier — Saturnalien — Vgl. 170,6†.
28. An die Cottaische Buchhandlung in Stuttgart. Bayreuth,
23. Jan. 1818. K (nach Nr. 369): Cottaiſche Buchhandlung 23 Jenn.
Anzeige der Druckfehler der Saturnalien (vgl. 171,2f.), die im Morgen-
blatt v. 31. Januar 1818, Nr. 27, veröffentlicht wurde.
29. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 13. Febr. 1818. K (nach
Nr. 376): Mumm 13 Feb. 1 [aus ½] Eimer für jetzt beſtellt und dann 1
[aus 1½] Eimer für Sommer.
30. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 18. März 1818. K (nach
Nr. 389): Mumm 18ten März. Nur ½ Eimer vorjetzo.
31. An Karoline und Sophie (?) Paulus in Heidelberg. Heidel-
berg, 2. Hälfte Juni 1818. A: Nr. 134. Mit einem „Morgengruß“ für
Sophie und Mahnung zur Mäßigkeit im Klavierspielen (vgl. 208,7f.).
32. An die Kgl. Bayrische Regierung in Würzburg. Bayreuth,
28. Juli 1818. K (nach Nr. 445): Regierung in Würzburg 28 Jul. Be-
trifft jedenfalls die Übertragung der Pension auf die Kasse in Bayreuth,
vgl. Nr. 415.
33. An Elias Mumm in Köln. Bayreuth, 2. Aug. 1818. K (nach
Nr. 447): Elias Mumm d. 2 Auguſt. Daß er über die verdorbnen 1½ Ohm
verfügen ſolle und mir Ende Auguſt 1 Eimer ſchicken, bis für die Winter-
lieferung ich weitere beordere. Vgl. Nr. 507 und oben Nr. 29 u. 30.
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(2016-11-22T15:19:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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