Freude, im Frühling das Werk ganz und nicht in gebrochner Zahl zu erblicken.
Jean Paul Fr. Richter
Ich bitte um die Güte, den Brief an Voß bald abgeben zu lassen; deßgleichen, mir mit der fahrenden Post 1 Freiexemplar des 1ten5 Bandes zu schicken.
384. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. März 1818. Freitag]
Guten Morgen, mein Emanuel! Endlich bin ich bis auf die Hefe herunter, nämlich aufs Gold, das ich angreifen muß, wenn Sie nicht10 die Güte haben, mir 200 fl. auf 1 Vierteljahr zu leihen. Hätte nur eine nicht wieder 1 Vierteljahr Aufschub der Bezahlung verlangt: so hätt' ich dann Geld genug behalten. -- Dieses mal bin ich auch leer an Briefen. -- Was macht in diesem Nachwinter -- der aber am Montage aus sein wird -- Ihr Körper?15
Grüße [an] die Magnetisierte und Magnetische. R.
385. An Emanuel.
[Bayreuth, 14. März 1818]
Guten Morgen, mein Alter! Langens Reise war mir eigentlich nur bis auf gestern abend geliehen. Denn heute will es Oesterreicher20 noch Wagner geben und doch abends an den Urverleiher zurück- liefern. Sie verzeihen also meine Bitte.
386. An Henriette von Ende in Leipzig (?).
[Unter einem Brief Karolinens v. 14. März 1818]
Ich grüße blos, Sie und Ihren Geliebtesten; und freue mich, es25 mündlich wiederholen zu können. Der ganze Himmel lügt, oder er sieht dieses mal blau auf unsern Frühling hernieder.
R.
387. An Emanuel.
[Bayreuth, 17. März 1818]
Guten Morgen, Guter! Nehmen Sie es ja nicht übel, daß mein30 Haushalten das Intelligenzblatt noch sucht. -- Thieriots Briefe sind schön und er der alte Passer.
Freude, im Frühling das Werk ganz und nicht in gebrochner Zahl zu erblicken.
Jean Paul Fr. Richter
Ich bitte um die Güte, den Brief an Voß bald abgeben zu laſſen; deßgleichen, mir mit der fahrenden Poſt 1 Freiexemplar des 1ten5 Bandes zu ſchicken.
384. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. März 1818. Freitag]
Guten Morgen, mein Emanuel! Endlich bin ich bis auf die Hefe herunter, nämlich aufs Gold, das ich angreifen muß, wenn Sie nicht10 die Güte haben, mir 200 fl. auf 1 Vierteljahr zu leihen. Hätte nur eine nicht wieder 1 Vierteljahr Aufſchub der Bezahlung verlangt: ſo hätt’ ich dann Geld genug behalten. — Dieſes mal bin ich auch leer an Briefen. — Was macht in dieſem Nachwinter — der aber am Montage aus ſein wird — Ihr Körper?15
Grüße [an] die Magnetiſierte und Magnetiſche. R.
385. An Emanuel.
[Bayreuth, 14. März 1818]
Guten Morgen, mein Alter! Langens Reiſe war mir eigentlich nur bis auf geſtern abend geliehen. Denn heute will es Oeſterreicher20 noch Wagner geben und doch abends an den Urverleiher zurück- liefern. Sie verzeihen alſo meine Bitte.
386. An Henriette von Ende in Leipzig (?).
[Unter einem Brief Karolinens v. 14. März 1818]
Ich grüße blos, Sie und Ihren Geliebteſten; und freue mich, es25 mündlich wiederholen zu können. Der ganze Himmel lügt, oder er ſieht dieſes mal blau auf unſern Frühling hernieder.
R.
387. An Emanuel.
[Bayreuth, 17. März 1818]
Guten Morgen, Guter! Nehmen Sie es ja nicht übel, daß mein30 Haushalten das Intelligenzblatt noch ſucht. — Thieriots Briefe ſind ſchön und er der alte Paſſer.
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Freude, im Frühling das Werk ganz und nicht in gebrochner Zahl
zu erblicken.
Jean Paul Fr. Richter
Ich bitte um die Güte, den Brief an Voß bald abgeben zu laſſen;
deßgleichen, mir mit der fahrenden Poſt 1 Freiexemplar des 1ten 5
Bandes zu ſchicken.
384. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. März 1818. Freitag]
Guten Morgen, mein Emanuel! Endlich bin ich bis auf die Hefe
herunter, nämlich aufs Gold, das ich angreifen muß, wenn Sie nicht 10
die Güte haben, mir 200 fl. auf 1 Vierteljahr zu leihen. Hätte
nur eine nicht wieder 1 Vierteljahr Aufſchub der Bezahlung verlangt:
ſo hätt’ ich dann Geld genug behalten. — Dieſes mal bin ich auch
leer an Briefen. — Was macht in dieſem Nachwinter — der aber
am Montage aus ſein wird — Ihr Körper? 15
Grüße [an] die Magnetiſierte und Magnetiſche. R.
385. An Emanuel.
[Bayreuth, 14. März 1818]
Guten Morgen, mein Alter! Langens Reiſe war mir eigentlich
nur bis auf geſtern abend geliehen. Denn heute will es Oeſterreicher 20
noch Wagner geben und doch abends an den Urverleiher zurück-
liefern. Sie verzeihen alſo meine Bitte.
386. An Henriette von Ende in Leipzig (?).
Ich grüße blos, Sie und Ihren Geliebteſten; und freue mich, es 25
mündlich wiederholen zu können. Der ganze Himmel lügt, oder er
ſieht dieſes mal blau auf unſern Frühling hernieder.
R.
387. An Emanuel.
[Bayreuth, 17. März 1818]
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe07_1954/185>, abgerufen am 18.07.2024.
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