Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.Nicht-Empfang. Hier sein abgekürzter Inhalt: ich bat Sie um die Ihr Jean Paul Fr. Richter 14. An die Cottaische Buchhandlung in Stuttgart? [Kopie][Bayreuth, 25. Jan. 1815]15Der Kongreß, der wie eine Pilgerwallfahrt jeden Progreß mit 15. An Otto. [Bayreuth, 26. Jan. 1815?]Guten Morgen, Alter! Auf Cotta's Brief wartete ich, um an 16. An Emanuel. [Bayreuth, 26. Jan. 1815]Der Graf wird schwerlich einen zweiten so witzigen Brief bekommen, 17. An Emanuel. [Bayreuth, 27. oder 28. Jan. 1815]Herzlichster! -- Hier alles zurück. -- Die Voigt findet jedes und Nicht-Empfang. Hier ſein abgekürzter Inhalt: ich bat Sie um die Ihr Jean Paul Fr. Richter 14. An die Cottaiſche Buchhandlung in Stuttgart? [Kopie][Bayreuth, 25. Jan. 1815]15Der Kongreß, der wie eine Pilgerwallfahrt jeden Progreß mit 15. An Otto. [Bayreuth, 26. Jan. 1815?]Guten Morgen, Alter! Auf Cotta’s Brief wartete ich, um an 16. An Emanuel. [Bayreuth, 26. Jan. 1815]Der Graf wird ſchwerlich einen zweiten ſo witzigen Brief bekommen, 17. An Emanuel. [Bayreuth, 27. oder 28. Jan. 1815]Herzlichſter! — Hier alles zurück. — Die Voigt findet jedes und <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0010" n="5"/> Nicht-Empfang. Hier ſein abgekürzter Inhalt: ich bat Sie um die<lb/><hi rendition="#g">ganze</hi> Abrechnung des vorigen Jahrs und zugleich für dieſes um<lb/> 6 <hi rendition="#aq">Ldor</hi> für den Aufſatz im Beobachter, und um 30 <hi rendition="#aq">L.</hi> für die „ehe-<lb/> liche Wahlkapitulazion“, damit wir bei der Herbſtblumine rein zu<lb/> rechnen anfangen können. — Ein ganzes Vierteljahr arbeitete ich<lb n="5"/> blos für Morgenblatt und den Beobachter. — Geld — nur aber kein<lb/> vorausbezahltes, ſondern vorausverdientes — kann ich jetzo ge-<lb/> brauchen, da ſeit 1 Jahre meine Primas-Penſion von 1000 fl.<lb/> ausbleibt. — Der Himmel habe nur verhütet, daß Ihr Schweigen<lb/> nicht vom Krankenbette befohlen war.<lb n="10"/> </p> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Ihr<lb/> Jean Paul Fr. Richter</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>14. An die <hi rendition="#g">Cottaiſche Buchhandlung in Stuttgart?</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 25. Jan. 1815]</hi> </dateline> <lb n="15"/> <p>Der Kongreß, der wie eine Pilgerwallfahrt jeden Progreß mit<lb/> einem Regreß erkauft.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>15. An <hi rendition="#g">Otto.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 26. Jan. 1815?]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Alter! Auf <hi rendition="#aq">Cotta’s</hi> Brief wartete ich, um an<lb/><hi rendition="#aq">Staegemann</hi> und <hi rendition="#aq">Metternich</hi> zu ſchreiben, um deſſen innern und<lb n="20"/> äußern Titel ich dich gelegentlich bitte. Dießmal foderte ich ſtark<lb/> von <hi rendition="#aq">Cotta; 6 Ld.</hi> für die Hamburger 10 □ Seiten und 30 <hi rendition="#aq">L.</hi> für<lb/> 50 vulkaniſche; er macht ſich aber nichts daraus. — Endlich ſind die<lb/> 3 Bände von J. v. Müller auch angelangt, meiſtens Briefe, aber<lb/> weit in die Gegenwart reichende.<lb n="25"/> </p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>16. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 26. Jan. 1815]</hi> </dateline><lb/> <p>Der Graf wird ſchwerlich einen zweiten ſo witzigen Brief bekommen,<lb/> er müßte denn von Ihnen ſein. Die Schärfe und Schneide wird<lb/> durch den Glanz derſelben gemildert und alſo gewiß gern verziehen.<lb n="30"/> </p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>17. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 27. oder 28. Jan. 1815]</hi> </dateline><lb/> <p>Herzlichſter! — Hier alles zurück. — Die <hi rendition="#aq">Voigt</hi> findet jedes und<lb/> ich auch heute trefflich getroffen. — Arme Goldſchmidt! — Entweder<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [5/0010]
Nicht-Empfang. Hier ſein abgekürzter Inhalt: ich bat Sie um die
ganze Abrechnung des vorigen Jahrs und zugleich für dieſes um
6 Ldor für den Aufſatz im Beobachter, und um 30 L. für die „ehe-
liche Wahlkapitulazion“, damit wir bei der Herbſtblumine rein zu
rechnen anfangen können. — Ein ganzes Vierteljahr arbeitete ich 5
blos für Morgenblatt und den Beobachter. — Geld — nur aber kein
vorausbezahltes, ſondern vorausverdientes — kann ich jetzo ge-
brauchen, da ſeit 1 Jahre meine Primas-Penſion von 1000 fl.
ausbleibt. — Der Himmel habe nur verhütet, daß Ihr Schweigen
nicht vom Krankenbette befohlen war. 10
Ihr
Jean Paul Fr. Richter
14. An die Cottaiſche Buchhandlung in Stuttgart?
[Bayreuth, 25. Jan. 1815] 15
Der Kongreß, der wie eine Pilgerwallfahrt jeden Progreß mit
einem Regreß erkauft.
15. An Otto.
[Bayreuth, 26. Jan. 1815?]
Guten Morgen, Alter! Auf Cotta’s Brief wartete ich, um an
Staegemann und Metternich zu ſchreiben, um deſſen innern und 20
äußern Titel ich dich gelegentlich bitte. Dießmal foderte ich ſtark
von Cotta; 6 Ld. für die Hamburger 10 □ Seiten und 30 L. für
50 vulkaniſche; er macht ſich aber nichts daraus. — Endlich ſind die
3 Bände von J. v. Müller auch angelangt, meiſtens Briefe, aber
weit in die Gegenwart reichende. 25
16. An Emanuel.
[Bayreuth, 26. Jan. 1815]
Der Graf wird ſchwerlich einen zweiten ſo witzigen Brief bekommen,
er müßte denn von Ihnen ſein. Die Schärfe und Schneide wird
durch den Glanz derſelben gemildert und alſo gewiß gern verziehen. 30
17. An Emanuel.
[Bayreuth, 27. oder 28. Jan. 1815]
Herzlichſter! — Hier alles zurück. — Die Voigt findet jedes und
ich auch heute trefflich getroffen. — Arme Goldſchmidt! — Entweder
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(2016-11-22T15:19:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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