wahrscheinlicher, daß es sich um Cornill handelt, dessen Namen Jean Paul nicht recht lesen konnte (s. Fehlende Br. Nr. 38 u. 41), das Billett also in den Okt. 1812 gehört. Im August 1813 war eine Widmung der Levana an die Vicekönigin, d. i. Auguste Amalie, Tochter des Königs Max Joseph von Bayern, Gattin des Eugen Beauharnais, nicht gut mehr denkbar (vgl. Nr. 762+), und Jean Paul hatte sich, wie der fol- gende Brief zeigt, schon für die Königin von Bayern entschieden.
794.
H: Cotta-Archiv. 1 S. 16°. Präsentat: 3 Sept.
Der Druck der 2. Aufl. der Levana hatte begonnen.
795.
K (nach Nr. 787): Carl Friedr. Kunz d. 28 Aug.
Das erste Wort bezieht sich wahrscheinlich auf E. T. A. Hoffmann. Nach Kunz' Bericht (Aus dem Leben zweier Dichter, Leipzig 1836, S. 114ff.) hatte er bei einem Besuch in Bayreuth Jean Paul gebeten, zu den "Fantasiestücken in Callots Manier", die in seinem neugegrün- deten Verlag erscheinen sollten, eine Vorrede zu schreiben, was Jean Paul nach anfänglicher Weigerung auch versprochen hatte. Der Brief enthielt vermutlich die Anfrage, ob in der Vorrede Hoffmanns Namen und Beruf (Kapellmeister) erwähnt werden dürften. Vgl. Nr. 810.
796.
K (von Emmas Hand, mit eigenh. Korrekturen): Marianne Lux. i: Wahrheit 7, 350x (undat.). A: Nr. 229.
345,2Caroline: dazu Fußnote: "und von meinen [!] treuen Hunde." Jean Paul hat das ausgestrichen und daneben geschrieben: Dieß setzte die schäkernde Emma hieher. 13Vertrauen: s. 337,5. 17Nebrig: vgl. Nr. 784.
797.
H: Apelt. Präsentat: 20 Sept. 1813 Emma's Gebtg.
In dem gleichzeitigen Brief der elfjährigen Emma an Emanuel, worin sie sich für sein Geburtstagsgeschenk bedankt und ihm ein Uhr- band schickt, heißt es: "Du fliegst gleich dem Schmetterling, der von Blume zu Blume fliegt, von Städten zu Städten und bleibst nie an einem Ort, ausgenommen den Winter." (H: Apelt.)
798.
H: Cotta-Archiv. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn D. Cotta / Stuttgart [gestr. Fr. Gränze]. Präsentat: 2 Oct., [beantw.] eodem. K: Cotta d. 27 Sept.346,6viel] aus weit H
Der Stuttgarter Hofprediger J. G. Münch war aus Bayreuth ge- bürtig, vgl. 290,4 und Br. II, 97, Nr. 139+.
36*
wahrscheinlicher, daß es sich um Cornill handelt, dessen Namen Jean Paul nicht recht lesen konnte (s. Fehlende Br. Nr. 38 u. 41), das Billett also in den Okt. 1812 gehört. Im August 1813 war eine Widmung der Levana an die Vicekönigin, d. i. Auguste Amalie, Tochter des Königs Max Joseph von Bayern, Gattin des Eugen Beauharnais, nicht gut mehr denkbar (vgl. Nr. 762†), und Jean Paul hatte sich, wie der fol- gende Brief zeigt, schon für die Königin von Bayern entschieden.
794.
H: Cotta-Archiv. 1 S. 16°. Präsentat: 3 Sept.
Der Druck der 2. Aufl. der Levana hatte begonnen.
795.
K (nach Nr. 787): Carl Friedr. Kunz d. 28 Aug.
Das erste Wort bezieht sich wahrscheinlich auf E. T. A. Hoffmann. Nach Kunz’ Bericht (Aus dem Leben zweier Dichter, Leipzig 1836, S. 114ff.) hatte er bei einem Besuch in Bayreuth Jean Paul gebeten, zu den „Fantasiestücken in Callots Manier“, die in seinem neugegrün- deten Verlag erscheinen sollten, eine Vorrede zu schreiben, was Jean Paul nach anfänglicher Weigerung auch versprochen hatte. Der Brief enthielt vermutlich die Anfrage, ob in der Vorrede Hoffmanns Namen und Beruf (Kapellmeister) erwähnt werden dürften. Vgl. Nr. 810.
796.
K (von Emmas Hand, mit eigenh. Korrekturen): Marianne Lux. i: Wahrheit 7, 350× (undat.). A: Nr. 229.
345,2Caroline: dazu Fußnote: „und von meinen [!] treuen Hunde.“ Jean Paul hat das ausgestrichen und daneben geschrieben: Dieß ſetzte die ſchäkernde Emma hieher. 13Vertrauen: s. 337,5. 17Nebrig: vgl. Nr. 784.
797.
H: Apelt. Präsentat: 20 Sept. 1813 Emma’s Gebtg.
In dem gleichzeitigen Brief der elfjährigen Emma an Emanuel, worin sie sich für sein Geburtstagsgeschenk bedankt und ihm ein Uhr- band schickt, heißt es: „Du fliegst gleich dem Schmetterling, der von Blume zu Blume fliegt, von Städten zu Städten und bleibst nie an einem Ort, ausgenommen den Winter.“ (H: Apelt.)
798.
H: Cotta-Archiv. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn D. Cotta / Stuttgart [gestr. Fr. Gränze]. Präsentat: 2 Oct., [beantw.] eodem. K: Cotta d. 27 Sept.346,6viel] aus weit H
Der Stuttgarter Hofprediger J. G. Münch war aus Bayreuth ge- bürtig, vgl. 290,4 und Br. II, 97, Nr. 139†.
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wahrscheinlicher, daß es sich um Cornill handelt, dessen Namen Jean
Paul nicht recht lesen konnte (s. Fehlende Br. Nr. 38 u. 41), das Billett
also in den Okt. 1812 gehört. Im August 1813 war eine Widmung der
Levana an die Vicekönigin, d. i. Auguste Amalie, Tochter des Königs
Max Joseph von Bayern, Gattin des Eugen Beauharnais, nicht gut
mehr denkbar (vgl. Nr. 762†), und Jean Paul hatte sich, wie der fol-
gende Brief zeigt, schon für die Königin von Bayern entschieden.
794.
H: Cotta-Archiv. 1 S. 16°. Präsentat: 3 Sept.
Der Druck der 2. Aufl. der Levana hatte begonnen.
795.
K (nach Nr. 787): Carl Friedr. Kunz d. 28 Aug.
Das erste Wort bezieht sich wahrscheinlich auf E. T. A. Hoffmann.
Nach Kunz’ Bericht (Aus dem Leben zweier Dichter, Leipzig 1836,
S. 114ff.) hatte er bei einem Besuch in Bayreuth Jean Paul gebeten,
zu den „Fantasiestücken in Callots Manier“, die in seinem neugegrün-
deten Verlag erscheinen sollten, eine Vorrede zu schreiben, was Jean
Paul nach anfänglicher Weigerung auch versprochen hatte. Der Brief
enthielt vermutlich die Anfrage, ob in der Vorrede Hoffmanns Namen
und Beruf (Kapellmeister) erwähnt werden dürften. Vgl. Nr. 810.
796.
K (von Emmas Hand, mit eigenh. Korrekturen): Marianne Lux.
i: Wahrheit 7, 350× (undat.). A: Nr. 229.
345,2 Caroline: dazu Fußnote: „und von meinen [!] treuen Hunde.“
Jean Paul hat das ausgestrichen und daneben geschrieben: Dieß
ſetzte die ſchäkernde Emma hieher. 13 Vertrauen: s. 337,5. 17 Nebrig:
vgl. Nr. 784.
797.
H: Apelt. Präsentat: 20 Sept. 1813 Emma’s Gebtg.
In dem gleichzeitigen Brief der elfjährigen Emma an Emanuel,
worin sie sich für sein Geburtstagsgeschenk bedankt und ihm ein Uhr-
band schickt, heißt es: „Du fliegst gleich dem Schmetterling, der von
Blume zu Blume fliegt, von Städten zu Städten und bleibst nie an
einem Ort, ausgenommen den Winter.“ (H: Apelt.)
798.
H: Cotta-Archiv. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn D. Cotta / Stuttgart
[gestr. Fr. Gränze]. Präsentat: 2 Oct., [beantw.] eodem. K: Cotta
d. 27 Sept. 346,6 viel] aus weit H
Der Stuttgarter Hofprediger J. G. Münch war aus Bayreuth ge-
bürtig, vgl. 290,4 und Br. II, 97, Nr. 139†.
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 563. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/579>, abgerufen am 29.07.2024.
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