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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

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767.

K (wahrsch. von Maxens Hand, mit eigenh. Korrekturen): Marianne
Lux d. 20 Jun. i
: Wahrheit 7, 339x (undat.). B: Nr. 217.
329,27
kein einziges 28 beantwortete 34 wünsche

Marianne hatte noch im Mai, verzweifelt über das Ausbleiben einer
Antwort von Jean Paul und überzeugt, daß er nichts von ihr wissen
wolle, sich das Leben nehmen wollen, war aber im letzten Augenblick
durch ihre jüngere Schwester (Apollonia) daran verhindert worden.
Nach Empfang von Jean Pauls Brief (Nr. 759) hatte sie ihm dies
berichtet und das Abschiedsschreiben übersandt, das sie in der Nacht
vor ihrem geplanten Freitode an ihn aufgesetzt hatte.

768.

H: Apelt.

769.

H: C. Schrag, Nürnberg. 1 2/3 S. 8°. J: Euphorion II, 623x.

Vgl. Nr. 806.

770.

H: Dr. Goldschmidt, Berlin. Präsentat: 26t Juny 13. J: Denkw.
1, 255.
331,12 war mir] wir

Emanuels Geburtstag (29. Siwan) fiel 1813 auf den 27. Juni. Ein
Glückwunsch Karolinens ist vom 25. Juni datiert (Apelt).

771.

K (nach Nr. 773): Heinrich Diest in Canstadt 6 Jul. i: Wahrheit
7, 317 (undat.). B: Nr. 215.

Mit Nr. 773 abgesandt. Der Adressat, tief seufzend unter der eignen
Schicksalslast wie unter der seiner alten schwachen Mutter und seines
armen Vaterlandes, hatte den von ihm innig verehrten Dichter um
Trost, um "einen Tropfen seiner großen Liebe" gebeten. Der Brief
war durch Haug in Stuttgart spediert, die Antwort unter der Adresse
von Gebr. Stern in Canstadt erbeten. Jean Paul hat darunter ge-
schrieben:
Welcher Genius gibt eine stärkende Antwort an eine so un-
bestimmte fast gelähmte Seele ein?

772.

H: Apelt. (Lag unter den Billetten des Jahres 1813.)

Aufsatz: "Die Schönheit des Sterbens in der Blüte des Lebens",
im Taschenbuch für Damen auf 1814 erschienen (I. Abt., XVII, 301).

773.

H: Cotta-Archiv. 1 S. 8°. Präsentat: 15 Juli 1813, [beantw.] 27 --.
K (nach Nr. 767): Cotta 9ten Jul.
332,13 trifft K 15 in irgendeine]
aus irgendeiner H

Vgl. 336,11f. Einlage: Nr. 771.

767.

K (wahrsch. von Maxens Hand, mit eigenh. Korrekturen): Marianne
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Marianne hatte noch im Mai, verzweifelt über das Ausbleiben einer
Antwort von Jean Paul und überzeugt, daß er nichts von ihr wissen
wolle, sich das Leben nehmen wollen, war aber im letzten Augenblick
durch ihre jüngere Schwester (Apollonia) daran verhindert worden.
Nach Empfang von Jean Pauls Brief (Nr. 759) hatte sie ihm dies
berichtet und das Abschiedsschreiben übersandt, das sie in der Nacht
vor ihrem geplanten Freitode an ihn aufgesetzt hatte.

768.

H: Apelt.

769.

H: C. Schrag, Nürnberg. 1⅔ S. 8°. J: Euphorion II, 623×.

Vgl. Nr. 806.

770.

H: Dr. Goldschmidt, Berlin. Präsentat: 26t Juny 13. J: Denkw.
1, 255.
331,12 war mir] wir

Emanuels Geburtstag (29. Siwan) fiel 1813 auf den 27. Juni. Ein
Glückwunsch Karolinens ist vom 25. Juni datiert (Apelt).

771.

K (nach Nr. 773): Heinrich Diest in Canstadt 6 Jul. i: Wahrheit
7, 317 (undat.). B: Nr. 215.

Mit Nr. 773 abgesandt. Der Adressat, tief seufzend unter der eignen
Schicksalslast wie unter der seiner alten schwachen Mutter und seines
armen Vaterlandes, hatte den von ihm innig verehrten Dichter um
Trost, um „einen Tropfen seiner großen Liebe“ gebeten. Der Brief
war durch Haug in Stuttgart spediert, die Antwort unter der Adresse
von Gebr. Stern in Canstadt erbeten. Jean Paul hat darunter ge-
schrieben:
Welcher Genius gibt eine ſtärkende Antwort an eine ſo un-
beſtimmte faſt gelähmte Seele ein?

772.

H: Apelt. (Lag unter den Billetten des Jahres 1813.)

Aufsatz: „Die Schönheit des Sterbens in der Blüte des Lebens“,
im Taschenbuch für Damen auf 1814 erschienen (I. Abt., XVII, 301).

773.

H: Cotta-Archiv. 1 S. 8°. Präsentat: 15 Juli 1813, [beantw.] 27 —.
K (nach Nr. 767): Cotta 9ten Jul.
332,13 trifft K 15 in irgendeine]
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[559/0575] 767. K (wahrsch. von Maxens Hand, mit eigenh. Korrekturen): Marianne Lux d. 20 Jun. i: Wahrheit 7, 339× (undat.). B: Nr. 217. 329,27 kein einziges 28 beantwortete 34 wünſche Marianne hatte noch im Mai, verzweifelt über das Ausbleiben einer Antwort von Jean Paul und überzeugt, daß er nichts von ihr wissen wolle, sich das Leben nehmen wollen, war aber im letzten Augenblick durch ihre jüngere Schwester (Apollonia) daran verhindert worden. Nach Empfang von Jean Pauls Brief (Nr. 759) hatte sie ihm dies berichtet und das Abschiedsschreiben übersandt, das sie in der Nacht vor ihrem geplanten Freitode an ihn aufgesetzt hatte. 768. H: Apelt. 769. H: C. Schrag, Nürnberg. 1⅔ S. 8°. J: Euphorion II, 623×. Vgl. Nr. 806. 770. H: Dr. Goldschmidt, Berlin. Präsentat: 26t Juny 13. J: Denkw. 1, 255. 331,12 war mir] wir Emanuels Geburtstag (29. Siwan) fiel 1813 auf den 27. Juni. Ein Glückwunsch Karolinens ist vom 25. Juni datiert (Apelt). 771. K (nach Nr. 773): Heinrich Diest in Canstadt 6 Jul. i: Wahrheit 7, 317 (undat.). B: Nr. 215. Mit Nr. 773 abgesandt. Der Adressat, tief seufzend unter der eignen Schicksalslast wie unter der seiner alten schwachen Mutter und seines armen Vaterlandes, hatte den von ihm innig verehrten Dichter um Trost, um „einen Tropfen seiner großen Liebe“ gebeten. Der Brief war durch Haug in Stuttgart spediert, die Antwort unter der Adresse von Gebr. Stern in Canstadt erbeten. Jean Paul hat darunter ge- schrieben: Welcher Genius gibt eine ſtärkende Antwort an eine ſo un- beſtimmte faſt gelähmte Seele ein? 772. H: Apelt. (Lag unter den Billetten des Jahres 1813.) Aufsatz: „Die Schönheit des Sterbens in der Blüte des Lebens“, im Taschenbuch für Damen auf 1814 erschienen (I. Abt., XVII, 301). 773. H: Cotta-Archiv. 1 S. 8°. Präsentat: 15 Juli 1813, [beantw.] 27 —. K (nach Nr. 767): Cotta 9ten Jul. 332,13 trifft K 15 in irgendeine] aus irgendeiner H Vgl. 336,11f. Einlage: Nr. 771.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 559. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/575>, abgerufen am 22.11.2024.