Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.
Br. an J. P. Nr. 149. Jean Pauls Bemerkung darüber ist jedenfalls 478. K: Schwarz 15 Apr. Es handelt sich wohl um den Grafen Hermann von Giech in Thurnau 479. H: Berlin JP. 189,17 schenkt Künstler-Almanach: vgl. Br. an J. P. Nr. 115. Wagner: vgl. 480. H: Apelt. Präsentat: 17 Apr. 11. schon einmal: s. Nr. 339. 481. K: Natalie Wollfin [!] in Dessau [aus Dresden] 17 Ap. i: Wahrheit Vgl. Nr. 475. Die Schreiberin des langen, z. T. witzigen Briefes er-
Br. an J. P. Nr. 149. Jean Pauls Bemerkung darüber ist jedenfalls 478. K: Schwarz 15 Apr. Es handelt sich wohl um den Grafen Hermann von Giech in Thurnau 479. H: Berlin JP. 189,17 ſchenkt Künstler-Almanach: vgl. Br. an J. P. Nr. 115. Wagner: vgl. 480. H: Apelt. Präsentat: 17 Apr. 11. schon einmal: s. Nr. 339. 481. K: Natalie Wollfin [!] in Dessau [aus Dresden] 17 Ap. i: Wahrheit Vgl. Nr. 475. Die Schreiberin des langen, z. T. witzigen Briefes er- <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0524" n="508"/> Br. an J. P. Nr. 149. Jean Pauls Bemerkung darüber ist jedenfalls<lb/> erst am 15. April dem Briefe nachgefügt, da das Morgenblatt vom<lb/> 8. April am 11. noch nicht in Bayreuth vorgelegen haben wird. Wie<lb/> aus <hi rendition="#i">A</hi> hervorgeht, äußerte Jean Paul die Vermutung, die betreffende<lb/> Stelle seiner Rezension sei verdruckt worden, was Zimmer bestritt.<lb/><hi rendition="#g">24. Julius:</hi> Beginn der Hundstage, zugleich wohl Anspielung auf das<lb/> Pseudonym „Julius“.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>478.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>: <hi rendition="#i">Schwarz 15 Apr.</hi></hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Es handelt sich wohl um den Grafen Hermann von <hi rendition="#g">Giech</hi> in Thurnau<lb/> (1791—1846), ältesten Sohn von Karl (1763—1818); vgl. Nr. 845.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>479.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP.</hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">189</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">17</hi></hi> ſchenkt</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Künstler-Almanach:</hi> vgl. Br. an J. P. Nr. 115. <hi rendition="#g">Wagner:</hi> vgl.<lb/> Nr. 574.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>480.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. Präsentat: 17 Apr. 11.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">schon einmal:</hi> s. Nr. 339.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>481.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>: <hi rendition="#i">Natalie Wollfin</hi> [!] <hi rendition="#i">in Dessau</hi> [aus <hi rendition="#i">Dresden</hi>] <hi rendition="#i">17 Ap. i</hi>: Wahrheit<lb/> 7, 206 (13. April). <hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 146.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Vgl. Nr. 475. Die Schreiberin des langen, z. T. witzigen Briefes er-<lb/> zählt, wie sie 1804 in ihrem <hi rendition="#g">13ten</hi> (von J.P. doppelt unterstr. und mit<lb/> Fragezeichen versehen) Jahre mit Entzücken das goldene Kalb gelesen<lb/> (das sie J. P. zuzuschreiben scheint statt Bentzel-Sternau), einige Zeit<lb/> darauf den Titan und dann die anderen Werke Jean Pauls. Sie ver-<lb/> stehe zwar nicht alles darin, „doch nie stieg ich herab, ohne einen<lb/> schönen Strauß nie welkender Blumen gepflückt zu haben, doch habe<lb/> ich nie <hi rendition="#g">Blumen</hi> oder <hi rendition="#g">Fruchtstücke</hi> allein gepflückt, ohne die<lb/><hi rendition="#g">Dornen</hi> zu empfinden. <hi rendition="#g">Denn</hi> jedesmal hatte ich mit dem Buchhändler<lb/> Streit gehabt, weil ich das ganze Buch mit <hi rendition="#g">Eselsohren</hi> anfüllte, um<lb/> mir nach geendigter Lektüre Auszüge zu machen.“ (Das „Denn“ ist<lb/> von J. P. doppelt unterstr. und dazu bemerkt:</hi> Welcher Übergang von<lb/> der Empfindung zum gemeinen Bezahlen! — Dieſer Übergang könnte mich<lb/> beinahe ſchweigen heißen.) <hi rendition="#aq">Sie habe nun mit mehreren Herren ihrer<lb/> Bekanntschaft gewettet, daß die „Nachtgedanken über das A-B-C-<lb/> Buch von Spiritus Asper“ (1809) von Jean Paul seien; er möge ihr<lb/> unter der Adresse „Natalia Wolffin in Dessau p. r.“ schreiben, ob sie<lb/> recht habe; dann werde er ihren wahren Namen erfahren. — Friedr.<lb/> Ferd. <hi rendition="#g">Hempel</hi> (1778—1836) gehörte dem Kreise des Kammer-<lb/></hi></p> </div> </div> </div> </back> </text> </TEI> [508/0524]
Br. an J. P. Nr. 149. Jean Pauls Bemerkung darüber ist jedenfalls
erst am 15. April dem Briefe nachgefügt, da das Morgenblatt vom
8. April am 11. noch nicht in Bayreuth vorgelegen haben wird. Wie
aus A hervorgeht, äußerte Jean Paul die Vermutung, die betreffende
Stelle seiner Rezension sei verdruckt worden, was Zimmer bestritt.
24. Julius: Beginn der Hundstage, zugleich wohl Anspielung auf das
Pseudonym „Julius“.
478.
K: Schwarz 15 Apr.
Es handelt sich wohl um den Grafen Hermann von Giech in Thurnau
(1791—1846), ältesten Sohn von Karl (1763—1818); vgl. Nr. 845.
479.
H: Berlin JP. 189,17 ſchenkt
Künstler-Almanach: vgl. Br. an J. P. Nr. 115. Wagner: vgl.
Nr. 574.
480.
H: Apelt. Präsentat: 17 Apr. 11.
schon einmal: s. Nr. 339.
481.
K: Natalie Wollfin [!] in Dessau [aus Dresden] 17 Ap. i: Wahrheit
7, 206 (13. April). B: Nr. 146.
Vgl. Nr. 475. Die Schreiberin des langen, z. T. witzigen Briefes er-
zählt, wie sie 1804 in ihrem 13ten (von J.P. doppelt unterstr. und mit
Fragezeichen versehen) Jahre mit Entzücken das goldene Kalb gelesen
(das sie J. P. zuzuschreiben scheint statt Bentzel-Sternau), einige Zeit
darauf den Titan und dann die anderen Werke Jean Pauls. Sie ver-
stehe zwar nicht alles darin, „doch nie stieg ich herab, ohne einen
schönen Strauß nie welkender Blumen gepflückt zu haben, doch habe
ich nie Blumen oder Fruchtstücke allein gepflückt, ohne die
Dornen zu empfinden. Denn jedesmal hatte ich mit dem Buchhändler
Streit gehabt, weil ich das ganze Buch mit Eselsohren anfüllte, um
mir nach geendigter Lektüre Auszüge zu machen.“ (Das „Denn“ ist
von J. P. doppelt unterstr. und dazu bemerkt: Welcher Übergang von
der Empfindung zum gemeinen Bezahlen! — Dieſer Übergang könnte mich
beinahe ſchweigen heißen.) Sie habe nun mit mehreren Herren ihrer
Bekanntschaft gewettet, daß die „Nachtgedanken über das A-B-C-
Buch von Spiritus Asper“ (1809) von Jean Paul seien; er möge ihr
unter der Adresse „Natalia Wolffin in Dessau p. r.“ schreiben, ob sie
recht habe; dann werde er ihren wahren Namen erfahren. — Friedr.
Ferd. Hempel (1778—1836) gehörte dem Kreise des Kammer-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |