Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.
daß sie sich ihr kränklich scheinendes Kind, selbst mit der Gefahr 317. H: Cotta-Archiv. 33/4 S. 8°. Präsentat: 2. Aug., [beantw.] 24 Aug. Cotta hatte als Nachzahlung für Beiträge zum Morgenblatt einen 318. K (nach Nr. 316): Minna 27. Jul. Jean Paul adressierte den Brief, der um Zusendung der Taschen- 319. H: Apelt. Präsentat: 27t Jul. 10. 125,10 Pollnitz Karl Friedrich Klemens Freiherr von Pöllnitz (1775--1834), kgl. 320. H: Apelt. Präsentat: 27t Jul. 10. 125,21 unphilosophischen] nachtr. Den gräflichen Brief: von Bentzel-Sternau an Emanuel vom
daß sie sich ihr kränklich scheinendes Kind, selbst mit der Gefahr 317. H: Cotta-Archiv. 3¾ S. 8°. Präsentat: 2. Aug., [beantw.] 24 Aug. Cotta hatte als Nachzahlung für Beiträge zum Morgenblatt einen 318. K (nach Nr. 316): Minna 27. Jul. Jean Paul adressierte den Brief, der um Zusendung der Taschen- 319. H: Apelt. Präsentat: 27t Jul. 10. 125,10 Pollnitz Karl Friedrich Klemens Freiherr von Pöllnitz (1775—1834), kgl. 320. H: Apelt. Präsentat: 27t Jul. 10. 125,21 unphiloſophiſchen] nachtr. Den gräflichen Brief: von Bentzel-Sternau an Emanuel vom <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0496" n="480"/> daß sie sich ihr <hi rendition="#g">kränklich scheinendes Kind,</hi> selbst mit der Gefahr<lb/> einer aufgeschlagenen Thüre und der Anklage bey mir, nicht nehmen<lb/> lassen wollte, um es, getrennt vom mütterlichen Auge, am [!] dritten<lb/> Ort zu führen, so müßte ich Ihnen geradezu unrecht geben. Denn hier<lb/> hätten Sie der Mutterliebe schonen sollen. Allein dies ist nur der<lb/> Anlaß zur Explosion älterer unter Ihnen bestehenden Zwiespalte; und<lb/> ich bitte Sie, auf den ersten Anlaß zurückzugehen, der diese veranlaßt<lb/> hat. Ich werde alsdann urtheilen können, in wem von Ihnen die Schuld<lb/> des ersten Anlasses liegt. Caroline hat mir übrigens nicht geschrieben...“<lb/> Vgl. II. Abt., V, 326 (Nr. 575) u. 328 (Nr. 608f.). Richard Otto Spazier<lb/> erzählt in seiner Selbstbiographie („Aus meinem Leben“, Edlingers<lb/> Literaturblatt, 1879, Nr. 16, S. 260), Jean Paul habe seine Frau, wenn<lb/> sie sich in Erziehungsfragen seinem Willen nicht fügen wollte, allemal<lb/> durch die Drohung, ihrem Vater zu schreiben, gefügig gemacht.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>317.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Cotta-Archiv. 3¾ S. 8°. Präsentat: 2. Aug., [beantw.] 24 Aug.<lb/><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 318): <hi rendition="#i">Cotta 27. Jul. B</hi>: Nr. 86. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 94.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Cotta hatte als Nachzahlung für Beiträge zum Morgenblatt einen<lb/> Wechsel über 105 fl. geschickt und gefragt, wann er auf das 1. Bänd-<lb/> chen rechnen könne (dazu Randnotiz Jean Pauls:</hi> betrifft die Samm-<lb/> lung gedruckter Almanachs-Qual-Arbeiten); <hi rendition="#aq">vgl. Nr. 338. Aus der <hi rendition="#g">Lite-<lb/> ratur u. Völkerkunde</hi> wurde nur die „Launigte Phantasie“ (1788)<lb/> in die Herbst-Blumine aufgenommen. Zur Nachschrift vgl. Nr. 311.<lb/> Cotta erklärt sich in <hi rendition="#i">A</hi> mit dem Vorschlag sehr einverstanden und<lb/> bittet um baldigen Anfang; es kam aber nicht dazu; vgl. I. Abt., XVI,<lb/> 466ff. (Kleine Nachschule).</hi></p> </div><lb/> <div n="3"> <head>318.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 316): <hi rendition="#i">Minna 27. Jul.</hi></hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Jean Paul adressierte den Brief, der um Zusendung der Taschen-<lb/> bücher, der Liebe und Freundschaft gewidmet, die Beiträge von ihm<lb/> enthielten, bat, nach Berlin, weil er vermutete, daß Minna dorthin<lb/> gereist sei; er gelangte an Tribunalrat Mayer und wurde von diesem,<lb/> da Minna nicht gekommen war, mit seinem Brief Nr. 90 an Jean Paul<lb/> zurückgesandt.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>319.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. Präsentat: 27t Jul. 10. <hi rendition="#b">125</hi>,<hi rendition="#rkd">10</hi> <hi rendition="#i">Pollnitz</hi></hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Karl Friedrich Klemens Freiherr von <hi rendition="#g">Pöllnitz</hi> (1775—1834), kgl.<lb/> bayr. Oberforstmeister in (oder bei) Bayreuth.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>320.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. Präsentat: 27t Jul. 10. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">125</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">21</hi></hi> unphiloſophiſchen] <hi rendition="#aq">nachtr.</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Den gräflichen Brief:</hi> von Bentzel-Sternau an Emanuel vom<lb/></hi> </p> </div> </div> </div> </back> </text> </TEI> [480/0496]
daß sie sich ihr kränklich scheinendes Kind, selbst mit der Gefahr
einer aufgeschlagenen Thüre und der Anklage bey mir, nicht nehmen
lassen wollte, um es, getrennt vom mütterlichen Auge, am [!] dritten
Ort zu führen, so müßte ich Ihnen geradezu unrecht geben. Denn hier
hätten Sie der Mutterliebe schonen sollen. Allein dies ist nur der
Anlaß zur Explosion älterer unter Ihnen bestehenden Zwiespalte; und
ich bitte Sie, auf den ersten Anlaß zurückzugehen, der diese veranlaßt
hat. Ich werde alsdann urtheilen können, in wem von Ihnen die Schuld
des ersten Anlasses liegt. Caroline hat mir übrigens nicht geschrieben...“
Vgl. II. Abt., V, 326 (Nr. 575) u. 328 (Nr. 608f.). Richard Otto Spazier
erzählt in seiner Selbstbiographie („Aus meinem Leben“, Edlingers
Literaturblatt, 1879, Nr. 16, S. 260), Jean Paul habe seine Frau, wenn
sie sich in Erziehungsfragen seinem Willen nicht fügen wollte, allemal
durch die Drohung, ihrem Vater zu schreiben, gefügig gemacht.
317.
H: Cotta-Archiv. 3¾ S. 8°. Präsentat: 2. Aug., [beantw.] 24 Aug.
K (nach Nr. 318): Cotta 27. Jul. B: Nr. 86. A: Nr. 94.
Cotta hatte als Nachzahlung für Beiträge zum Morgenblatt einen
Wechsel über 105 fl. geschickt und gefragt, wann er auf das 1. Bänd-
chen rechnen könne (dazu Randnotiz Jean Pauls: betrifft die Samm-
lung gedruckter Almanachs-Qual-Arbeiten); vgl. Nr. 338. Aus der Lite-
ratur u. Völkerkunde wurde nur die „Launigte Phantasie“ (1788)
in die Herbst-Blumine aufgenommen. Zur Nachschrift vgl. Nr. 311.
Cotta erklärt sich in A mit dem Vorschlag sehr einverstanden und
bittet um baldigen Anfang; es kam aber nicht dazu; vgl. I. Abt., XVI,
466ff. (Kleine Nachschule).
318.
K (nach Nr. 316): Minna 27. Jul.
Jean Paul adressierte den Brief, der um Zusendung der Taschen-
bücher, der Liebe und Freundschaft gewidmet, die Beiträge von ihm
enthielten, bat, nach Berlin, weil er vermutete, daß Minna dorthin
gereist sei; er gelangte an Tribunalrat Mayer und wurde von diesem,
da Minna nicht gekommen war, mit seinem Brief Nr. 90 an Jean Paul
zurückgesandt.
319.
H: Apelt. Präsentat: 27t Jul. 10. 125,10 Pollnitz
Karl Friedrich Klemens Freiherr von Pöllnitz (1775—1834), kgl.
bayr. Oberforstmeister in (oder bei) Bayreuth.
320.
H: Apelt. Präsentat: 27t Jul. 10. 125,21 unphiloſophiſchen] nachtr.
Den gräflichen Brief: von Bentzel-Sternau an Emanuel vom
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(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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