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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

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Ach J1 drei] den J1 32 Anblick J1 33 zum bis 34 müßte] wiedersehn würde J1
34 Es bis 35 Frühling!] Es blühe Ihnen, wie jetzt der Erde, ein neuer
Frühling auf! J1 geh'] so K, gehe J2

Wagner hatte sich enthusiastisch über die Dämmerungen geäußert
und versprochen, sein neues, zu Ostern bei Cotta erscheinendes Werk
J. P. sogleich zuzuschicken; der Titel heiße nun: "Historisches ABC
eines vierzigjährigen Hennebergischen Lesebengels"; wenn derselbe
J. P. nicht anstehe, sei vielleicht in Tübingen noch Zeit zu einem andern.
(Es wurde dann "Lesebengel" in "Fibelschützen" geändert.) Er sei
gesundheitlich weiter sehr schwach, doch glücklich, da die Herzogin
von Meiningen (vgl. Nr. 348) versprochen habe, nach seinem Tode für
seine Familie zu sorgen. Er hatte einen Gruß von seinem Freunde
Truchseß ausgerichtet, der J. P. gern sehen möchte; J. P. möge doch
Meiningen einmal wieder besuchen. "Möchten doch nur einige Worte
von Ihnen über die Wahlverwandtschaften mein Urtheil berich-
tigen! Mir ist die Sünde darin zu heilig behandelt. Und die Weiber
darinn sind mir zu dick... Aber der einzelnen Schönheiten Name ist
-- Legio!" Empfangene Bücher: 2. Bd. der "Reisen" und "Ferdi-
nand Miller", vgl. Br. an J. P. Nr. 62.

260.

K: Langermann 24 Apr. i: Beilage zur Leipziger Zeitung, 1. Sept.
1881, Nr. 70.

Langermann siedelte wegen der Übergabe Bayreuths an Bayern als
Staatsrat nach Berlin über.

261.

H: J. Havemann, Lübeck. Präsentat: Freitag, den 27 April 10.
Auf der Rückseite Beglaubigung der Echtheit durch Ernst Förster.

Das Briefchen des Primas hat sich nicht erhalten. buchhändle-
risches Verhältnis:
mit Schrag.

262.

K: Göschen 28 Apr. B: Nr. 69. A: Nr. 75.

Göschen hatte gebeten, ihm bis Ende Juli wieder "einige Bogen"
für die Fortsetzung des Kriegskalenders zu senden, da Jean Pauls vor-
jähriger Beitrag ("Mein Aufenthalt in der Nepomukskirche") so viele
Leser erheitert habe. Vgl. noch A: "Sollte ich nur um einen Bogen
gebeten haben: so setzen Sie es auf Rechnung der Bescheidenheit.
Großer Gott! würde Yorick sagen, wie kann ein Buchhändler einem
Richter Schranken setzen! Wer schaffen will, muß Raum haben."
Wozu J. P. am Rande bemerkt:
Ich hatte auch dieß nicht gemeint, sondern
nur geschrieben, er solle mir Platz frei lassen, weil ich mir nie typographische,

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34 Es bis 35 Frühling!] Es blühe Ihnen, wie jetzt der Erde, ein neuer
Frühling auf! J1 geh’] so K, gehe J2

Wagner hatte sich enthusiastisch über die Dämmerungen geäußert
und versprochen, sein neues, zu Ostern bei Cotta erscheinendes Werk
J. P. sogleich zuzuschicken; der Titel heiße nun: „Historisches ABC
eines vierzigjährigen Hennebergischen Lesebengels“; wenn derselbe
J. P. nicht anstehe, sei vielleicht in Tübingen noch Zeit zu einem andern.
(Es wurde dann „Lesebengel“ in „Fibelschützen“ geändert.) Er sei
gesundheitlich weiter sehr schwach, doch glücklich, da die Herzogin
von Meiningen (vgl. Nr. 348) versprochen habe, nach seinem Tode für
seine Familie zu sorgen. Er hatte einen Gruß von seinem Freunde
Truchseß ausgerichtet, der J. P. gern sehen möchte; J. P. möge doch
Meiningen einmal wieder besuchen. „Möchten doch nur einige Worte
von Ihnen über die Wahlverwandtschaften mein Urtheil berich-
tigen! Mir ist die Sünde darin zu heilig behandelt. Und die Weiber
darinn sind mir zu dick... Aber der einzelnen Schönheiten Name ist
— Legio!“ Empfangene Bücher: 2. Bd. der „Reisen“ und „Ferdi-
nand Miller“, vgl. Br. an J. P. Nr. 62.

260.

K: Langermann 24 Apr. i: Beilage zur Leipziger Zeitung, 1. Sept.
1881, Nr. 70.

Langermann siedelte wegen der Übergabe Bayreuths an Bayern als
Staatsrat nach Berlin über.

261.

H: J. Havemann, Lübeck. Präsentat: Freitag, den 27 April 10.
Auf der Rückseite Beglaubigung der Echtheit durch Ernst Förster.

Das Briefchen des Primas hat sich nicht erhalten. buchhändle-
risches Verhältnis:
mit Schrag.

262.

K: Göschen 28 Apr. B: Nr. 69. A: Nr. 75.

Göschen hatte gebeten, ihm bis Ende Juli wieder „einige Bogen“
für die Fortsetzung des Kriegskalenders zu senden, da Jean Pauls vor-
jähriger Beitrag („Mein Aufenthalt in der Nepomukskirche“) so viele
Leser erheitert habe. Vgl. noch A: „Sollte ich nur um einen Bogen
gebeten haben: so setzen Sie es auf Rechnung der Bescheidenheit.
Großer Gott! würde Yorick sagen, wie kann ein Buchhändler einem
Richter Schranken setzen! Wer schaffen will, muß Raum haben.“
Wozu J. P. am Rande bemerkt:
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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 468. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/484>, abgerufen am 24.11.2024.