Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.[Beilage] Aus Morgenblatt J[ahr] 1807 1) Erstes Stück oder Epilog 2) In der Mitte, ich weiß nicht wo, ein Aufsatz parti quarre de Mad. Bouillon5 3) Prophezeiungen im November 4) Polymeter auf den letzten Tag des Jahrs Jahr 1808 1) Mai: über Degens Flugkunst 2) Dezember: Bittschrift an den Merkur10 Jahr 1810 1) Sept. (wahrscheinlich): über die Briefe der Lespinasse 2) Druckfehler der Herbstblumine. 946. An Professor Wagner in Bayreuth. [Bayreuth, Anfang Nov. (?) 1814]15Guten Morgen! Könnten Sie mich nicht zwei Stunden lange 947. An Frau von?20 [Nicht abgeschickt?]Baireuth d. 5. Nov. 1814Das Eintreffen meiner zwei Weißagungen, gnädige Frau, daß Nur etwas hat meine Freude über Ihren Brief getrübt. Sie [Beilage] Aus Morgenblatt J[ahr] 1807 1) Erſtes Stück oder Epilog 2) In der Mitte, ich weiß nicht wo, ein Aufſatz parti quarré de Mad. Bouillon5 3) Prophezeiungen im November 4) Polymeter auf den letzten Tag des Jahrs Jahr 1808 1) Mai: über Degens Flugkunſt 2) Dezember: Bittſchrift an den Merkur10 Jahr 1810 1) Sept. (wahrſcheinlich): über die Briefe der Lespinasse 2) Druckfehler der Herbſtblumine. 946. An Profeſſor Wagner in Bayreuth. [Bayreuth, Anfang Nov. (?) 1814]15Guten Morgen! Könnten Sie mich nicht zwei Stunden lange 947. An Frau von?20 [Nicht abgeſchickt?]Baireuth d. 5. Nov. 1814Das Eintreffen meiner zwei Weißagungen, gnädige Frau, daß Nur etwas hat meine Freude über Ihren Brief getrübt. Sie <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <pb facs="#f0422" n="406"/> <div n="2"> <note type="editorial"> <hi rendition="#c">[Beilage]</hi> </note><lb/> <p> <hi rendition="#g">Aus Morgenblatt J[ahr] 1807</hi> </p><lb/> <list> <item>1) Erſtes Stück oder Epilog</item><lb/> <item>2) In der Mitte, ich weiß nicht wo, ein Aufſatz <hi rendition="#aq">parti quarré<lb/> de Mad. Bouillon</hi><lb n="5"/> </item> <item>3) Prophezeiungen im November</item><lb/> <item>4) Polymeter auf den letzten Tag des Jahrs</item> </list><lb/> <p>Jahr 1808</p><lb/> <list> <item>1) Mai: über <hi rendition="#aq">Degens</hi> Flugkunſt</item><lb/> <item>2) Dezember: Bittſchrift an den Merkur<lb n="10"/> </item> </list><lb/> <p>Jahr 1810</p><lb/> <list> <item>1) Sept. (wahrſcheinlich): über die Briefe der <hi rendition="#aq">Lespinasse</hi></item><lb/> <item>2) Druckfehler der Herbſtblumine.</item> </list> </div> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>946. An <hi rendition="#g">Profeſſor Wagner in Bayreuth.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, Anfang Nov. (?) 1814]</hi> </dateline> <lb n="15"/> <p>Guten Morgen! Könnten Sie mich nicht zwei Stunden lange<lb/> mit einem Werke unterſtützen, worin die Namen der Venusflecken<lb/> ſtehen? — Oder hat die Kanzleibibliothek Schröters aphrodit-<lb/> [ographiſche] Fragmente? —</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>947. An <hi rendition="#g">Frau von?</hi><lb n="20"/> </head> <note type="editorial">[Nicht abgeſchickt?]</note> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Baireuth d. 5. Nov.</hi> 1814</hi> </dateline><lb/> <p>Das Eintreffen meiner zwei Weißagungen, gnädige Frau, daß<lb/> Sie gutes Wetter genießen und daß Sie nicht zu ſpät ankommen<lb/> würden, hat mich erfreuet; und meine übrigen Weißagungen und<lb/> Wünſche werden auch in Erfüllung gehen.<lb n="25"/> </p> <p>Nur etwas hat meine Freude über Ihren Brief getrübt. Sie<lb/> wenden ſich nämlich darin an meine Frau mit der Vorausſetzung<lb/> — die Sie ihr ſchon bei der Abreiſe äußerten —, daß ſie die große<lb/> Mühe, das Ein- und Ausziehen Ihrer Möbeln zu beſorgen, über-<lb/> nehmen könne. Dieſe Aufopferung kann man meiner Frau bei ihren<lb n="30"/> unaufhörlichen häuslichen Geſchäften, welche der Herbſt noch ver-<lb/> mehrt, und in der ſtrengen Jahrszeit nicht zumuthen; und ich würde<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [406/0422]
Aus Morgenblatt J[ahr] 1807
1) Erſtes Stück oder Epilog
2) In der Mitte, ich weiß nicht wo, ein Aufſatz parti quarré
de Mad. Bouillon 5
3) Prophezeiungen im November
4) Polymeter auf den letzten Tag des Jahrs
Jahr 1808
1) Mai: über Degens Flugkunſt
2) Dezember: Bittſchrift an den Merkur 10
Jahr 1810
1) Sept. (wahrſcheinlich): über die Briefe der Lespinasse
2) Druckfehler der Herbſtblumine.
946. An Profeſſor Wagner in Bayreuth.
[Bayreuth, Anfang Nov. (?) 1814] 15
Guten Morgen! Könnten Sie mich nicht zwei Stunden lange
mit einem Werke unterſtützen, worin die Namen der Venusflecken
ſtehen? — Oder hat die Kanzleibibliothek Schröters aphrodit-
[ographiſche] Fragmente? —
947. An Frau von? 20
Baireuth d. 5. Nov. 1814
Das Eintreffen meiner zwei Weißagungen, gnädige Frau, daß
Sie gutes Wetter genießen und daß Sie nicht zu ſpät ankommen
würden, hat mich erfreuet; und meine übrigen Weißagungen und
Wünſche werden auch in Erfüllung gehen. 25
Nur etwas hat meine Freude über Ihren Brief getrübt. Sie
wenden ſich nämlich darin an meine Frau mit der Vorausſetzung
— die Sie ihr ſchon bei der Abreiſe äußerten —, daß ſie die große
Mühe, das Ein- und Ausziehen Ihrer Möbeln zu beſorgen, über-
nehmen könne. Dieſe Aufopferung kann man meiner Frau bei ihren 30
unaufhörlichen häuslichen Geſchäften, welche der Herbſt noch ver-
mehrt, und in der ſtrengen Jahrszeit nicht zumuthen; und ich würde
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(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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