Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.Veränderung des Quartiers verzögerte nebst andern Verhält- Nächstens Mehreres.5 Ihr ergebner Jean Paul Fr. Richter 811. An Hofrat Jung in Frankfurt a. M. [Kopie][Bayreuth, 26. Nov. 1813]10... Wer hätte es gedacht? Vielleicht ich S. 419 im Maiheft 812. An Emanuel. [Bayreuth, 26. Nov. 1813]Guten Abend, Ewald (altdeutsch: treu) -- Ernst -- Odo (alt- R. [Adr.] Herrn Emanuel Ernst. 813. An Emanuel. [Bayreuth, 28. Nov. 1813]30Guten Morgen, mein Emanuel! Ich habe Ihnen nichts zu Veränderung des Quartiers verzögerte nebſt andern Verhält- Nächſtens Mehreres.5 Ihr ergebner Jean Paul Fr. Richter 811. An Hofrat Jung in Frankfurt a. M. [Kopie][Bayreuth, 26. Nov. 1813]10... Wer hätte es gedacht? Vielleicht ich S. 419 im Maiheft 812. An Emanuel. [Bayreuth, 26. Nov. 1813]Guten Abend, Ewald (altdeutſch: treu) — Ernſt — Odo (alt- R. [Adr.] Herrn Emanuel Ernst. 813. An Emanuel. [Bayreuth, 28. Nov. 1813]30Guten Morgen, mein Emanuel! Ich habe Ihnen nichts zu <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <pb facs="#f0367" n="351"/> <p>Veränderung des Quartiers verzögerte nebſt andern Verhält-<lb/> niſſen nicht nur dieſe Antwort, ſondern auch die nähere Verab-<lb/> redung mit einigen Freunden über die Bedingungen zum Beitritte<lb/> Ihres herrlichen reichen Leſeinſtituts oder Leſepotoſi.</p><lb/> <p>Nächſtens Mehreres.<lb n="5"/> </p> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Ihr<lb/> ergebner<lb/> Jean Paul Fr. Richter</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>811. An <hi rendition="#g">Hofrat Jung in Frankfurt a. M.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 26. Nov. 1813]</hi> </dateline> <lb n="10"/> <p>... Wer hätte es gedacht? Vielleicht ich S. 419 im Maiheft<lb/> des Schlegeliſchen Muſeums. Die <hi rendition="#aq">Septembrisierer</hi> ſind oktobriſiert.<lb/> Der Weinmonat hat Europa keine Thränenkelter mehr ſein laſſen.<lb/> Dem unerwarteten Steigen muß unerwartetes Fallen folgen. Eine<lb/> in der Geſchichte einzige Koalition faſt eben ſo ſehr der Völker als<lb n="15"/> der Fürſten thut dieſe Wunder und doch wieder dieſer auch, denn<lb/> Ein genial-Ehrgeiziger zertriebe den Bund der Rechtſchaffnen —<lb/> Seine Antwort <hi rendition="#aq">a vista,</hi> nicht <hi rendition="#aq">a uso</hi> ſein. — Mögen die ſegnenden<lb/> Gewitter wie die zerſchmetternden ohne Gefahr bei Ihnen vorüber<lb/> gegangen ſein!<lb n="20"/> </p> </div> <div type="letter" n="1"> <head>812. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <byline>Eiligſt!</byline> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 26. Nov. 1813]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Abend, Ewald (altdeutſch: treu) — Ernſt — Odo (alt-<lb/> deutſch: glücklicher) — Friedanot (altdeutſch: Bunds Genoſſe) —<lb/> Osmund (altdeutſch: Beſchützer) — Eodrik, Adwin, Athulf (alt-<lb n="25"/> deutſch: Glücklicher) — endlich Emanuel! —</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">R.</hi> </salute> </closer><lb/> <trailer> <address> <addrLine>[Adr.] Herrn <hi rendition="#aq">Emanuel Ernst.</hi></addrLine> </address> </trailer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>813. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 28. Nov. 1813]</hi> </dateline> <lb n="30"/> <p>Guten Morgen, mein <hi rendition="#aq">Emanuel</hi>! Ich habe Ihnen nichts zu<lb/> ſchreiben als eben guten Morgen; und auch nichts zu ſchicken, es<lb/> müßte denn die zweite Auflage des Danks für das Morgen- und<lb/> Jugendroth ſein, in welchem <hi rendition="#aq">Max</hi> vor Ihnen erſcheint.</p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [351/0367]
Veränderung des Quartiers verzögerte nebſt andern Verhält-
niſſen nicht nur dieſe Antwort, ſondern auch die nähere Verab-
redung mit einigen Freunden über die Bedingungen zum Beitritte
Ihres herrlichen reichen Leſeinſtituts oder Leſepotoſi.
Nächſtens Mehreres. 5
Ihr
ergebner
Jean Paul Fr. Richter
811. An Hofrat Jung in Frankfurt a. M.
[Bayreuth, 26. Nov. 1813] 10
... Wer hätte es gedacht? Vielleicht ich S. 419 im Maiheft
des Schlegeliſchen Muſeums. Die Septembrisierer ſind oktobriſiert.
Der Weinmonat hat Europa keine Thränenkelter mehr ſein laſſen.
Dem unerwarteten Steigen muß unerwartetes Fallen folgen. Eine
in der Geſchichte einzige Koalition faſt eben ſo ſehr der Völker als 15
der Fürſten thut dieſe Wunder und doch wieder dieſer auch, denn
Ein genial-Ehrgeiziger zertriebe den Bund der Rechtſchaffnen —
Seine Antwort a vista, nicht a uso ſein. — Mögen die ſegnenden
Gewitter wie die zerſchmetternden ohne Gefahr bei Ihnen vorüber
gegangen ſein! 20
812. An Emanuel.
Eiligſt![Bayreuth, 26. Nov. 1813]
Guten Abend, Ewald (altdeutſch: treu) — Ernſt — Odo (alt-
deutſch: glücklicher) — Friedanot (altdeutſch: Bunds Genoſſe) —
Osmund (altdeutſch: Beſchützer) — Eodrik, Adwin, Athulf (alt- 25
deutſch: Glücklicher) — endlich Emanuel! —
R.
[Adr.] Herrn Emanuel Ernst.
813. An Emanuel.
[Bayreuth, 28. Nov. 1813] 30
Guten Morgen, mein Emanuel! Ich habe Ihnen nichts zu
ſchreiben als eben guten Morgen; und auch nichts zu ſchicken, es
müßte denn die zweite Auflage des Danks für das Morgen- und
Jugendroth ſein, in welchem Max vor Ihnen erſcheint.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |