Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952."Hochmuth nicht gekommen sei; das Geld liege schon lange für 745. An Emanuel.5 Baireuth d. 4. Apr. [1813]Guten .... Tag, Abend, Morgen ... wer weiß es, Lieber, der N. S. An dem 2ten und 3ten Apr. erwartete ich Sie gewiß, aber [Adr.] Herrn Emanuel in Mir. 746. An Emanuel. [Bayreuth, 4. April 1813]Guten Morgen, Alter! Gott sei Dank, daß man einmal guten 747. An Cotta.25 Baireuth d. 7. Apr. 1813Zum Glücke kommt eben bei Absendung der einen Druckfehler- Ihr Jean Paul Fr. Richter35 „Hochmuth nicht gekommen ſei; das Geld liege ſchon lange für 745. An Emanuel.5 Baireuth d. 4. Apr. [1813]Guten .... Tag, Abend, Morgen ... wer weiß es, Lieber, der N. S. An dem 2ten und 3ten Apr. erwartete ich Sie gewiß, aber [Adr.] Herrn Emanuel in Mir. 746. An Emanuel. [Bayreuth, 4. April 1813]Guten Morgen, Alter! Gott ſei Dank, daß man einmal guten 747. An Cotta.25 Baireuth d. 7. Apr. 1813Zum Glücke kommt eben bei Abſendung der einen Druckfehler- Ihr Jean Paul Fr. Richter35 <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0334" n="319"/> „Hochmuth nicht gekommen ſei; das Geld liege ſchon lange für<lb/> „mich bereit.“ Dieſen Brief ſchickt ich auch an <hi rendition="#aq">Cotta.</hi> — Hier<lb/> haben Sie die Akten des im Keim erſtickten Prozeſſes, die Sie nach<lb/> den Nummern leſen.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>745. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi><lb n="5"/> </head> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Baireuth d. 4. Apr.</hi> [1813]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten .... Tag, Abend, Morgen ... wer weiß es, Lieber, der<lb/> Sie ſo unſichtbar bleiben wie eine recht gute Handlung! Denn ich<lb/> weiß nicht, wann 〈zu welcher Tagzeit〉 Sie dieſes Halter-Blättchen<lb/> trifft! — <hi rendition="#aq">Cotta</hi> hat mir eine andere Anweiſung (zu 300 fl.) auf<lb n="10"/> <hi rendition="#aq">Bethmann</hi> in <hi rendition="#aq">F[rankfurt] a. M.</hi> geſchickt. Dabei hab’ ich nach<lb/> meiner Vierteljahr-Rechnung gefunden, daß ich wol noch zu viel<lb/> behalte, wenn ich jetzo 5 oder 600 fl. ausleihe.</p><lb/> <postscript> <p>N. S. An dem 2<hi rendition="#sup">ten</hi> und 3<hi rendition="#sup">ten</hi> Apr. erwartete ich Sie gewiß, aber<lb/> ich wurde in den 1<hi rendition="#sup">ten</hi> geſchickt.<lb n="15"/> </p> </postscript> <trailer> <address> <addrLine>[Adr.] Herrn <hi rendition="#aq">Emanuel</hi> in <hi rendition="#aq">Mir.</hi></addrLine> </address> </trailer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>746. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 4. April 1813]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Alter! Gott ſei Dank, daß man einmal guten<lb/> Abend zu Ihnen wird ſagen können. Hier iſt der Wechſel, deſſen<lb n="20"/> Anbringung Ihnen aber gar keine Mühe machen darf, da ihn<lb/><hi rendition="#aq">Münch</hi> nähme. — Geld hab ich an 500 fl. nicht blos zu verleihen,<lb/> ſondern über 600 fl. auch zu verſtecken. Ich werde Ihnen für beides<lb/> ſehr danken. Alſo auf Abend! Ich habe viel zu ſagen und zu hören.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>747. An <hi rendition="#g">Cotta.</hi><lb n="25"/> </head> <byline>Eiligſt!</byline> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Baireuth d. 7. Apr.</hi> 1813</hi> </dateline><lb/> <p>Zum Glücke kommt eben bei Abſendung der einen Druckfehler-<lb/> Hälfte das Paquet für die zweite und letzte an. Ich bitte Sie herz-<lb/> lich um den Abdruck und ſogar die Nachſendung des Erraten-Ver-<lb/> zeichniſſes. — Meine <hi rendition="#aq">Vorschule</hi> verdient es, welche mich bei der<lb n="30"/> neueſten Durchleſung mit dem Gefühl erfreuete, daß ſie vor der<lb/> Nachwelt beſtehen kann. Leben Sie wol, trefflicher Mann, und<lb/> Dank für die Erſatzanweiſung an <hi rendition="#aq">Bethmann.</hi></p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Ihr<lb/> Jean Paul Fr. Richter</hi> <lb n="35"/> </salute> </closer> </div> </body> </text> </TEI> [319/0334]
„Hochmuth nicht gekommen ſei; das Geld liege ſchon lange für
„mich bereit.“ Dieſen Brief ſchickt ich auch an Cotta. — Hier
haben Sie die Akten des im Keim erſtickten Prozeſſes, die Sie nach
den Nummern leſen.
745. An Emanuel. 5
Baireuth d. 4. Apr. [1813]
Guten .... Tag, Abend, Morgen ... wer weiß es, Lieber, der
Sie ſo unſichtbar bleiben wie eine recht gute Handlung! Denn ich
weiß nicht, wann 〈zu welcher Tagzeit〉 Sie dieſes Halter-Blättchen
trifft! — Cotta hat mir eine andere Anweiſung (zu 300 fl.) auf 10
Bethmann in F[rankfurt] a. M. geſchickt. Dabei hab’ ich nach
meiner Vierteljahr-Rechnung gefunden, daß ich wol noch zu viel
behalte, wenn ich jetzo 5 oder 600 fl. ausleihe.
N. S. An dem 2ten und 3ten Apr. erwartete ich Sie gewiß, aber
ich wurde in den 1ten geſchickt. 15
[Adr.] Herrn Emanuel in Mir.
746. An Emanuel.
[Bayreuth, 4. April 1813]
Guten Morgen, Alter! Gott ſei Dank, daß man einmal guten
Abend zu Ihnen wird ſagen können. Hier iſt der Wechſel, deſſen 20
Anbringung Ihnen aber gar keine Mühe machen darf, da ihn
Münch nähme. — Geld hab ich an 500 fl. nicht blos zu verleihen,
ſondern über 600 fl. auch zu verſtecken. Ich werde Ihnen für beides
ſehr danken. Alſo auf Abend! Ich habe viel zu ſagen und zu hören.
747. An Cotta. 25
Eiligſt!Baireuth d. 7. Apr. 1813
Zum Glücke kommt eben bei Abſendung der einen Druckfehler-
Hälfte das Paquet für die zweite und letzte an. Ich bitte Sie herz-
lich um den Abdruck und ſogar die Nachſendung des Erraten-Ver-
zeichniſſes. — Meine Vorschule verdient es, welche mich bei der 30
neueſten Durchleſung mit dem Gefühl erfreuete, daß ſie vor der
Nachwelt beſtehen kann. Leben Sie wol, trefflicher Mann, und
Dank für die Erſatzanweiſung an Bethmann.
Ihr
Jean Paul Fr. Richter 35
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(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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