Guten Morgen! Ich kann meinem Emanuel die heutige Freude nicht früh genug schicken.
72. An Emanuel.5
[Bayreuth, 9. April 1809]
Nach einer Freude hab' ich allemal noch 2, die Hoffnung der Ihrigen und den Ausdruck derselben.
Wenn Sie so fortfahren im Französischen: so brauchen Sie kaum mehr fortzufahren. Ich bin sehr neugierig über den Grund10 der Weinfrage..
73. An Emanuel.
[Bayreuth, 9. April 1809]
Lesen Sie doch das Beste in deutscher Sprache und Seele, was je eine Deutsche geschrieben.15
74. An Emanuel.
[Bayreuth, 9. April 1809]
Auch ich dachte schon daran. Einigen besten Freunden können Sie es vertrauen. Das bureau kann doch nicht auf bloßes, nicht offizielles Gerücht, wenigstens vor der Hand höher schrauben. Viel-20 leicht ändert die Zeit die Furcht und Abgabe.
Billet sans tache
75. An Otto.
[Bayreuth, 10. April 1809]
Guten Morgen! Guter! Es war fatal, daß mich gestern Langer-25 mann, weil ich ihn vorgestern versäumt, eingeladen hatte und ich zugesagt. Jetzt kann ich passen. -- Doch kann ich auch kommen. Hier ein Oelblättchen für Weiber; ich glaube nicht, daß viel von einem Uriasbrief für die Herausgeberin darin ist; da ich mich jetzt aus Gründen mehr auf Linde lege. -- Das Schreiben der Vorsteher30 des Museums hast entweder du noch oder Emanuel. -- Schicke, sei so gut, noch heute das Oelblatt an Emanuel. -- Die Rezension, deren noch 2 kommen, kannst du erst morgen an mich schicken.
Emma kehrt vor dem Essen wieder um.
71. An Emanuel.
[Bayreuth, 9. April 1809]
Guten Morgen! Ich kann meinem Emanuel die heutige Freude nicht früh genug ſchicken.
72. An Emanuel.5
[Bayreuth, 9. April 1809]
Nach einer Freude hab’ ich allemal noch 2, die Hoffnung der Ihrigen und den Ausdruck derſelben.
Wenn Sie ſo fortfahren im Franzöſiſchen: ſo brauchen Sie kaum mehr fortzufahren. Ich bin ſehr neugierig über den Grund10 der Weinfrage..
73. An Emanuel.
[Bayreuth, 9. April 1809]
Leſen Sie doch das Beſte in deutſcher Sprache und Seele, was je eine Deutſche geſchrieben.15
74. An Emanuel.
[Bayreuth, 9. April 1809]
Auch ich dachte ſchon daran. Einigen beſten Freunden können Sie es vertrauen. Das bureau kann doch nicht auf bloßes, nicht offizielles Gerücht, wenigſtens vor der Hand höher ſchrauben. Viel-20 leicht ändert die Zeit die Furcht und Abgabe.
Billet sans tâche
75. An Otto.
[Bayreuth, 10. April 1809]
Guten Morgen! Guter! Es war fatal, daß mich geſtern Langer-25 mann, weil ich ihn vorgeſtern verſäumt, eingeladen hatte und ich zugeſagt. Jetzt kann ich paſſen. — Doch kann ich auch kommen. Hier ein Oelblättchen für Weiber; ich glaube nicht, daß viel von einem Uriasbrief für die Herausgeberin darin iſt; da ich mich jetzt aus Gründen mehr auf Linde lege. — Das Schreiben der Vorſteher30 des Muſeums haſt entweder du noch oder Emanuel. — Schicke, ſei ſo gut, noch heute das Oelblatt an Emanuel. — Die Rezenſion, deren noch 2 kommen, kannſt du erſt morgen an mich ſchicken.
Emma kehrt vor dem Eſſen wieder um.
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71. An Emanuel.
[Bayreuth, 9. April 1809]
Guten Morgen! Ich kann meinem Emanuel die heutige Freude
nicht früh genug ſchicken.
72. An Emanuel. 5
[Bayreuth, 9. April 1809]
Nach einer Freude hab’ ich allemal noch 2, die Hoffnung der
Ihrigen und den Ausdruck derſelben.
Wenn Sie ſo fortfahren im Franzöſiſchen: ſo brauchen Sie
kaum mehr fortzufahren. Ich bin ſehr neugierig über den Grund 10
der Weinfrage..
73. An Emanuel.
[Bayreuth, 9. April 1809]
Leſen Sie doch das Beſte in deutſcher Sprache und Seele, was
je eine Deutſche geſchrieben. 15
74. An Emanuel.
[Bayreuth, 9. April 1809]
Auch ich dachte ſchon daran. Einigen beſten Freunden können
Sie es vertrauen. Das bureau kann doch nicht auf bloßes, nicht
offizielles Gerücht, wenigſtens vor der Hand höher ſchrauben. Viel- 20
leicht ändert die Zeit die Furcht und Abgabe.
Billet sans tâche
75. An Otto.
[Bayreuth, 10. April 1809]
Guten Morgen! Guter! Es war fatal, daß mich geſtern Langer- 25
mann, weil ich ihn vorgeſtern verſäumt, eingeladen hatte und ich
zugeſagt. Jetzt kann ich paſſen. — Doch kann ich auch kommen.
Hier ein Oelblättchen für Weiber; ich glaube nicht, daß viel von
einem Uriasbrief für die Herausgeberin darin iſt; da ich mich jetzt
aus Gründen mehr auf Linde lege. — Das Schreiben der Vorſteher 30
des Muſeums haſt entweder du noch oder Emanuel. — Schicke,
ſei ſo gut, noch heute das Oelblatt an Emanuel. — Die Rezenſion,
deren noch 2 kommen, kannſt du erſt morgen an mich ſchicken.
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/33>, abgerufen am 29.07.2024.
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