Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.605. An Emanuel. [Bayreuth, 9. Febr. 1812. Sonntag]Guten Morgen, Guter! Verzeihen Sie, daß ich auf Maxens 606. An Otto. [Bayreuth, 16. Febr. 1812. Sonntag]Guten Morgen, Alter! Hier endlich der lange Aufsatz. Meine Das von meiner Hand Geschriebne lass ich erst kopieren nach 607. An Emanuel. [Bayreuth, 17. Febr. 1812]Guten Abend, mein Emanuel! Hier send' ich meinen Aufsatz für20 608. An Legationsrat Vogt in Frankfurt a. M. [Kopie][Bayreuth, 18. Febr. 1812]Verzeihen Sie so wol die Verspätung als die Länge dieses Auf-25 609. An Fürst Primas Dalberg in Aschaffenburg. [Konzept][Bayreuth, 2. Hälfte Febr. 1812]30Durchlauchtigster Großherzog, Allergnädigster Großherzog und Herr! Der beiliegenden Arbeit hat der Verfasser schwere Opfer ge- 605. An Emanuel. [Bayreuth, 9. Febr. 1812. Sonntag]Guten Morgen, Guter! Verzeihen Sie, daß ich auf Maxens 606. An Otto. [Bayreuth, 16. Febr. 1812. Sonntag]Guten Morgen, Alter! Hier endlich der lange Aufſatz. Meine Das von meiner Hand Geſchriebne laſſ ich erſt kopieren nach 607. An Emanuel. [Bayreuth, 17. Febr. 1812]Guten Abend, mein Emanuel! Hier ſend’ ich meinen Aufſatz für20 608. An Legationsrat Vogt in Frankfurt a. M. [Kopie][Bayreuth, 18. Febr. 1812]Verzeihen Sie ſo wol die Verſpätung als die Länge dieſes Auf-25 609. An Fürſt Primas Dalberg in Aſchaffenburg. [Konzept][Bayreuth, 2. Hälfte Febr. 1812]30Durchlauchtigſter Großherzog, Allergnädigſter Großherzog und Herr! Der beiliegenden Arbeit hat der Verfaſſer ſchwere Opfer ge- <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0264" n="250"/> <div type="letter" n="1"> <head>605. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 9. Febr. 1812. Sonntag]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Guter! Verzeihen Sie, daß ich auf <hi rendition="#aq">Maxens</hi><lb/> Bitte Ihnen das ganze Kleeblatt in Ihre Stube pflanze, wiewol<lb/> bald Zeit ſein wird, daß dieſe Pflanzen wieder aus Ihrer reichen<lb n="5"/> Erde verſetzt werden in meine.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>606. An <hi rendition="#g">Otto.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 16. Febr. 1812. Sonntag]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Alter! Hier endlich der lange Aufſatz. Meine<lb/> Exzerpten ſpringen mir in ernſten Unterſuchungen ſo gut bei als in<lb n="10"/> ſpaßhaften, wiewol ich dieſe und poetiſche jenen vorziehe, weil auf<lb/> jene doch irgendeinmal jemand kommen kann, auf dieſe aber als<lb/> individuell niemond. Ich bin in Zweifel, ob ich den Aufſatz Dienſtags<lb/> abends auf die fahrende Poſt gebe, oder früher auf die reitende;<lb/> aber das Porto — —<lb n="15"/> </p> <p>Das von meiner Hand Geſchriebne laſſ ich erſt kopieren nach<lb/> deinem — Ja.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>607. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 17. Febr. 1812]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Abend, mein <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi> Hier ſend’ ich meinen Aufſatz für<lb n="20"/> das <hi rendition="#aq">Museum,</hi> der erſt morgen abgeht und welchen Sie übrigens<lb/> ſpät im Drucke zu leſen bekämen. Gute Nacht, Guter!</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>608. An <hi rendition="#g">Legationsrat Vogt in Frankfurt</hi> a. M.</head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 18. Febr. 1812]</hi> </dateline><lb/> <p>Verzeihen Sie ſo wol die Verſpätung als die Länge dieſes Auf-<lb n="25"/> ſatzes. Die Sünde der jetzigen Länge wird [ſich] leicht mit der Sünde<lb/> früherer Kürze entſchuldigen und durch abgetheiltes Leſen verbergen<lb/> laſſen.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>609. An <hi rendition="#g">Fürſt Primas Dalberg in Aſchaffenburg.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Konzept]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 2. Hälfte Febr. 1812]</hi> </dateline> <lb n="30"/> <salute> <hi rendition="#left">Durchlauchtigſter Großherzog,<lb/> Allergnädigſter Großherzog und Herr!</hi> </salute><lb/> <p>Der beiliegenden Arbeit hat der Verfaſſer ſchwere Opfer ge-<lb/> bracht. Ihre Länge und der Andrang neuer Materie wollte nicht<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [250/0264]
605. An Emanuel.
[Bayreuth, 9. Febr. 1812. Sonntag]
Guten Morgen, Guter! Verzeihen Sie, daß ich auf Maxens
Bitte Ihnen das ganze Kleeblatt in Ihre Stube pflanze, wiewol
bald Zeit ſein wird, daß dieſe Pflanzen wieder aus Ihrer reichen 5
Erde verſetzt werden in meine.
606. An Otto.
[Bayreuth, 16. Febr. 1812. Sonntag]
Guten Morgen, Alter! Hier endlich der lange Aufſatz. Meine
Exzerpten ſpringen mir in ernſten Unterſuchungen ſo gut bei als in 10
ſpaßhaften, wiewol ich dieſe und poetiſche jenen vorziehe, weil auf
jene doch irgendeinmal jemand kommen kann, auf dieſe aber als
individuell niemond. Ich bin in Zweifel, ob ich den Aufſatz Dienſtags
abends auf die fahrende Poſt gebe, oder früher auf die reitende;
aber das Porto — — 15
Das von meiner Hand Geſchriebne laſſ ich erſt kopieren nach
deinem — Ja.
607. An Emanuel.
[Bayreuth, 17. Febr. 1812]
Guten Abend, mein Emanuel! Hier ſend’ ich meinen Aufſatz für 20
das Museum, der erſt morgen abgeht und welchen Sie übrigens
ſpät im Drucke zu leſen bekämen. Gute Nacht, Guter!
608. An Legationsrat Vogt in Frankfurt a. M.
[Bayreuth, 18. Febr. 1812]
Verzeihen Sie ſo wol die Verſpätung als die Länge dieſes Auf- 25
ſatzes. Die Sünde der jetzigen Länge wird [ſich] leicht mit der Sünde
früherer Kürze entſchuldigen und durch abgetheiltes Leſen verbergen
laſſen.
609. An Fürſt Primas Dalberg in Aſchaffenburg.
[Bayreuth, 2. Hälfte Febr. 1812] 30
Durchlauchtigſter Großherzog,
Allergnädigſter Großherzog und Herr!
Der beiliegenden Arbeit hat der Verfaſſer ſchwere Opfer ge-
bracht. Ihre Länge und der Andrang neuer Materie wollte nicht
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(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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