Guten Morgen, Gute-Morgen-Macher! Meinen herzlichen Dank! Wenn Sie nur auch genießen wollten, zu Hause und bei andern! -- Major Schutz hat mir beiliegendes schöne Gedicht5 geschickt.
R.
330. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. Aug. 1810]
Guten Morgen, Alter! Und noch einmal Dank! Oertel von10 Regensburg war hier, mit dem ich gestern bei dem Minister aß.
R.
331. An Otto.
[Bayreuth, 13.(?) Aug. 1810]
Guten Morgen, Alter! Ich mags anfangen wie ich will, so15 muß ich dich doch um zwei Dinge mitten unter deinen Arbeiten bitten. Nämlich um den Titel des Erbprinzen, des Bruders der pr[eußischen] Königin. -- Und nach einigen Tagen um Durch- lesung beifolgender Satire; nicht so wol wegen der Frage, ob sie unverändert zur Probe voriger Schreibart in die neue Sammlung20 soll -- dieß geht nicht -- als wegen der andern, ob sie überhaupt hinein soll, wenigstens ins 1te Bändchen, das ohnehin zu meinem Jammer so viel Spaß enthält und so wenig Thränen und Ernst. -- Da du wahrscheinlich die Georgiana nicht dem Dobenek gibst: so will ichs thun. Oertel aus Regensburg war hier; ich aß mit ihm25 auch beim Rechberg.
Ich glaube, ich lasse mir zu viel von Krause gefallen.
332. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. Aug. 1810]
Lieber Emanuel! Ich bitte Sie, mir zu sagen, ob Sie Otto'n30 von meiner Lesung der Buchholzischen Blätter gesagt? Im Ja-Falle werd' ich Ihnen die Ursache meiner Frage sagen; denn ich habe Errathen zu errathen.
N. S. Dank für Ihre beiden Blüten-Blättchen.
9 Jean Paul Briefe. VI.
329. An Emanuel.
[Bayreuth, 11. Aug. 1810]
Guten Morgen, Gute-Morgen-Macher! Meinen herzlichen Dank! Wenn Sie nur auch genießen wollten, zu Hauſe und bei andern! — Major Schutz hat mir beiliegendes ſchöne Gedicht5 geſchickt.
R.
330. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. Aug. 1810]
Guten Morgen, Alter! Und noch einmal Dank! Oertel von10 Regensburg war hier, mit dem ich geſtern bei dem Miniſter aß.
R.
331. An Otto.
[Bayreuth, 13.(?) Aug. 1810]
Guten Morgen, Alter! Ich mags anfangen wie ich will, ſo15 muß ich dich doch um zwei Dinge mitten unter deinen Arbeiten bitten. Nämlich um den Titel des Erbprinzen, des Bruders der pr[eußiſchen] Königin. — Und nach einigen Tagen um Durch- leſung beifolgender Satire; nicht ſo wol wegen der Frage, ob ſie unverändert zur Probe voriger Schreibart in die neue Sammlung20 ſoll — dieß geht nicht — als wegen der andern, ob ſie überhaupt hinein ſoll, wenigſtens ins 1te Bändchen, das ohnehin zu meinem Jammer ſo viel Spaß enthält und ſo wenig Thränen und Ernſt. — Da du wahrſcheinlich die Georgiana nicht dem Dobenek gibſt: ſo will ichs thun. Oertel aus Regensburg war hier; ich aß mit ihm25 auch beim Rechberg.
Ich glaube, ich laſſe mir zu viel von Krause gefallen.
332. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. Aug. 1810]
Lieber Emanuel! Ich bitte Sie, mir zu ſagen, ob Sie Otto’n30 von meiner Leſung der Buchholzischen Blätter geſagt? Im Ja-Falle werd’ ich Ihnen die Urſache meiner Frage ſagen; denn ich habe Errathen zu errathen.
N. S. Dank für Ihre beiden Blüten-Blättchen.
9 Jean Paul Briefe. VI.
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329. An Emanuel.
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andern! — Major Schutz hat mir beiliegendes ſchöne Gedicht 5
geſchickt.
R.
330. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. Aug. 1810]
Guten Morgen, Alter! Und noch einmal Dank! Oertel von 10
Regensburg war hier, mit dem ich geſtern bei dem Miniſter aß.
R.
331. An Otto.
[Bayreuth, 13.(?) Aug. 1810]
Guten Morgen, Alter! Ich mags anfangen wie ich will, ſo 15
muß ich dich doch um zwei Dinge mitten unter deinen Arbeiten
bitten. Nämlich um den Titel des Erbprinzen, des Bruders der
pr[eußiſchen] Königin. — Und nach einigen Tagen um Durch-
leſung beifolgender Satire; nicht ſo wol wegen der Frage, ob ſie
unverändert zur Probe voriger Schreibart in die neue Sammlung 20
ſoll — dieß geht nicht — als wegen der andern, ob ſie überhaupt
hinein ſoll, wenigſtens ins 1te Bändchen, das ohnehin zu meinem
Jammer ſo viel Spaß enthält und ſo wenig Thränen und Ernſt. —
Da du wahrſcheinlich die Georgiana nicht dem Dobenek gibſt: ſo
will ichs thun. Oertel aus Regensburg war hier; ich aß mit ihm 25
auch beim Rechberg.
Ich glaube, ich laſſe mir zu viel von Krause gefallen.
332. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. Aug. 1810]
Lieber Emanuel! Ich bitte Sie, mir zu ſagen, ob Sie Otto’n 30
von meiner Leſung der Buchholzischen Blätter geſagt? Im
Ja-Falle werd’ ich Ihnen die Urſache meiner Frage ſagen; denn
ich habe Errathen zu errathen.
N. S. Dank für Ihre beiden Blüten-Blättchen.
9 Jean Paul Briefe. VI.
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/142>, abgerufen am 16.07.2024.
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