Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.318. An Minna Spazier in Leipzig. [Kopie][Bayreuth, 27. Juli 1810]Über die Almanache -- Verzeihen Sie diese Bitte und überhaupt 319. An Emanuel.5 [Bayreuth, 27. Juli 1810]Guten Abend, Alter! Leider schreib' ich überall nach Taschen- 320. An Emanuel. [Bayreuth, 28. Juli 1810]Guten Abend, Guter! Vielen Dank für Alles! Den einen Al- 321. An Professor Schwarz in Heidelberg. [Konzept]Bayreuth 30 Jul. 181030Hier, geliebter kanonischer und sonstiger Verwandter! zwei 318. An Minna Spazier in Leipzig. [Kopie][Bayreuth, 27. Juli 1810]Über die Almanache — Verzeihen Sie dieſe Bitte und überhaupt 319. An Emanuel.5 [Bayreuth, 27. Juli 1810]Guten Abend, Alter! Leider ſchreib’ ich überall nach Taſchen- 320. An Emanuel. [Bayreuth, 28. Juli 1810]Guten Abend, Guter! Vielen Dank für Alles! Den einen Al- 321. An Profeſſor Schwarz in Heidelberg. [Konzept]Bayreuth 30 Jul. 181030Hier, geliebter kanoniſcher und ſonſtiger Verwandter! zwei <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0138" n="125"/> <div type="letter" n="1"> <head>318. An <hi rendition="#g">Minna Spazier in Leipzig.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 27. Juli 1810]</hi> </dateline><lb/> <p>Über die Almanache — Verzeihen Sie dieſe Bitte und überhaupt<lb/> die ganze.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>319. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi><lb n="5"/> </head> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 27. Juli 1810]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Abend, Alter! Leider ſchreib’ ich überall nach Taſchen-<lb/> büchern herum — Poſtporto <hi rendition="#aq">à</hi> 30, 40, 60 kr. — worin etwas von<lb/> mir zu haben iſt; aber noch hab’ ich nichts. Leichter wär’ es,<lb/> wenn mir H. <hi rendition="#aq">v. Pöllnitz</hi> die Taſchenbücher für Liebe und Freund-<lb n="10"/> ſchaft bei <hi rendition="#aq">Wilmans,</hi> und die Damenkalender bei <hi rendition="#aq">Cotta</hi> — was<lb/> er davon nur eben gerade hätte — mittheilen wollte, er der ſonſt<lb/> gern ein Taſchenbuch für Liebe und ein Damenkalender iſt. —<lb/> Können Sie es machen? — Er ſoll es bald zurück haben. Gute<lb/> Nacht.<lb n="15"/> </p> </div> <div type="letter" n="1"> <head>320. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 28. Juli 1810]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Abend, Guter! Vielen Dank für Alles! Den einen Al-<lb/> manach hab’ ich. — Den gräflichen Brief hab’ ich mühſam ent-<lb/> ziffert; man ſieht, daß jede Pfote eine Hand-Schrift machen kann. —<lb n="20"/> Die beiden Druckbogen müſſen nach unphiloſophiſchen Grundſätzen<lb/> und wegwerfenden Machtſprüchen, die ich beide nicht liebe, durchaus<lb/> von <hi rendition="#aq">Buchholz</hi> ſein; deſto ſchöner, wo er nicht wegwirft. — Ich<lb/> muß ſchon wieder um etwas bitten, um den 1. Th. der Flegeljahre:<lb/> [für] meinen Hirſch Schreckenberger, der meine Friedens-Predigt<lb n="25"/> abgeſchrieben und der mir überhaupt ſehr kluge Fragen über un-<lb/> deutliche Stellen darüber gethan. Es nützt oft mehr, ein Buch<lb/> abzuſchreiben als es zu kaufen, ja zu leſen.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>321. An <hi rendition="#g">Profeſſor Schwarz in Heidelberg.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Konzept]</note> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Bayreuth</hi> 30 Jul. 1810</hi> </dateline> <lb n="30"/> <p>Hier, geliebter kanoniſcher und ſonſtiger Verwandter! zwei<lb/> Rezenſionen zweier guten Bücher wiewol aus verſchiednen Fächern.<lb/> Ich beurtheile freilich am liebſten was mir gefällt, da mir [mein]<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [125/0138]
318. An Minna Spazier in Leipzig.
[Bayreuth, 27. Juli 1810]
Über die Almanache — Verzeihen Sie dieſe Bitte und überhaupt
die ganze.
319. An Emanuel. 5
[Bayreuth, 27. Juli 1810]
Guten Abend, Alter! Leider ſchreib’ ich überall nach Taſchen-
büchern herum — Poſtporto à 30, 40, 60 kr. — worin etwas von
mir zu haben iſt; aber noch hab’ ich nichts. Leichter wär’ es,
wenn mir H. v. Pöllnitz die Taſchenbücher für Liebe und Freund- 10
ſchaft bei Wilmans, und die Damenkalender bei Cotta — was
er davon nur eben gerade hätte — mittheilen wollte, er der ſonſt
gern ein Taſchenbuch für Liebe und ein Damenkalender iſt. —
Können Sie es machen? — Er ſoll es bald zurück haben. Gute
Nacht. 15
320. An Emanuel.
[Bayreuth, 28. Juli 1810]
Guten Abend, Guter! Vielen Dank für Alles! Den einen Al-
manach hab’ ich. — Den gräflichen Brief hab’ ich mühſam ent-
ziffert; man ſieht, daß jede Pfote eine Hand-Schrift machen kann. — 20
Die beiden Druckbogen müſſen nach unphiloſophiſchen Grundſätzen
und wegwerfenden Machtſprüchen, die ich beide nicht liebe, durchaus
von Buchholz ſein; deſto ſchöner, wo er nicht wegwirft. — Ich
muß ſchon wieder um etwas bitten, um den 1. Th. der Flegeljahre:
[für] meinen Hirſch Schreckenberger, der meine Friedens-Predigt 25
abgeſchrieben und der mir überhaupt ſehr kluge Fragen über un-
deutliche Stellen darüber gethan. Es nützt oft mehr, ein Buch
abzuſchreiben als es zu kaufen, ja zu leſen.
321. An Profeſſor Schwarz in Heidelberg.
Bayreuth 30 Jul. 1810 30
Hier, geliebter kanoniſcher und ſonſtiger Verwandter! zwei
Rezenſionen zweier guten Bücher wiewol aus verſchiednen Fächern.
Ich beurtheile freilich am liebſten was mir gefällt, da mir [mein]
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |