Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.232. An Otto. [Bayreuth, Febr. 1810?]Lieber! Hier send' ich dir zum Anbisse ([wenn du das Geb]iß 233. An Kammerrat Miedel in Bayreuth.10 [Bayreuth, Febr. 1810?]Hier präsentier' ich Ihnen, lieber Herr Kammerrath, zu Ihrer Ihr Jean Paul Fr. Richter 234. An Otto.20 [Bayreuth, Febr. 1810?]Hier, mein Alter, hab' ich dir endlich die dießjährige All[gemeine] Über deine Biographie der Tresorscheine v. No. 34. N. S. Du wolltest einmal "Schatz"scheine dafür haben; es ist *) : nur am Rande schmeckt er schlecht, aber [die Mitte ist]
leicht käubar. 232. An Otto. [Bayreuth, Febr. 1810?]Lieber! Hier ſend’ ich dir zum Anbiſſe ([wenn du das Geb]iß 233. An Kammerrat Miedel in Bayreuth.10 [Bayreuth, Febr. 1810?]Hier präſentier’ ich Ihnen, lieber Herr Kammerrath, zu Ihrer Ihr Jean Paul Fr. Richter 234. An Otto.20 [Bayreuth, Febr. 1810?]Hier, mein Alter, hab’ ich dir endlich die dießjährige All[gemeine] Über deine Biographie der Treſorſcheine v. No. 34. N. S. Du wollteſt einmal „Schatz“ſcheine dafür haben; es iſt *) : nur am Rande ſchmeckt er ſchlecht, aber [die Mitte iſt]
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232. An Otto.
[Bayreuth, Febr. 1810?]
Lieber! Hier ſend’ ich dir zum Anbiſſe ([wenn du das Geb]iß
dazu haſt) ein Stückchen Käſe, der [am beſten gerieben auf S]uppen
wird. Ich wollte, er ſchmeckte [dir ſo gut wie m]einer Frau. *) 5
Sobald ich ausgemittelt, [wie hoch der] Preis eines ℔ iſt: ſo
ſchlag’ ich ihn [an Käufer los]. Ich wollte, ich hätte vom vorigen
[mehr verkauft. —] Hier 4 Journale. No III und IV im Jaſon
endlich.
233. An Kammerrat Miedel in Bayreuth. 10
[Bayreuth, Febr. 1810?]
Hier präſentier’ ich Ihnen, lieber Herr Kammerrath, zu Ihrer
Wiederkehr-Feier ſtatt eines Ehrentrunks ein Stückchen Käſe von
meinem Schweizer Leſer. Man ſchneidet ihn blos mit der — Säge
und reibt ihn auf Suppen u. ſ. w. Ich inzwiſchen eſſe ihn ohne 15
etwas anderes. Nur rath’ ich Ihnen, zuerſt von der Mitte ab-
zubeiſſen. Ich freue mich, Sie wieder zu ſehen.
Ihr
Jean Paul Fr. Richter
234. An Otto. 20
[Bayreuth, Febr. 1810?]
Hier, mein Alter, hab’ ich dir endlich die dießjährige All[gemeine]
Zeitung verſchaffen können, wozu ein Morgen-Ausgang gehörte.
Kannſt du ſie mir Morgen um 6 Uhr Abends — oder im Nothfall
übermorgen — zurückſchicken? — Noch 2 Blätter vom Dezember 25
liegen unten, mich und Ad. Müller betreffend, wiewol du mir (viel-
leicht) geſagt, du habeſt den ganzen December geleſen.
Über deine Biographie der Treſorſcheine v. No. 34.
N. S. Du wollteſt einmal „Schatz“ſcheine dafür haben; es iſt
deutſcher, aber unausſprechlicher. 30
*) : nur am Rande ſchmeckt er ſchlecht, aber [die Mitte iſt]
leicht käubar.
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(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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