Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.Perthes hatte sehr ausführlich zu Jean Pauls Friedens-Predigt Stellung 563. H: Stadtbibl. Schaffhausen. 2 S. 12°. K: Joh. v. Müller 3 Sept. Vgl. Nr. 520+. Kanne war durch Müllers und Jacobis Bemühungen vom 564. H: Apelt. Präsentat: 4ten Sept. 8. Vielleicht ist die Rezension von Fichtes Reden in der Oberdeutschen 565. H: Apelt. Präsentat: 5ten Sept. 8. Auf der Rücks. Notizen (Anmerkungen 566. H: Apelt. Präsentat: 9 Sept. 8; späterer Zusatz: An demselben 1840 Perthes hatte sehr ausführlich zu Jean Pauls Friedens-Predigt Stellung 563. H: Stadtbibl. Schaffhausen. 2 S. 12°. K: Joh. v. Müller 3 Sept. Vgl. Nr. 520†. Kanne war durch Müllers und Jacobis Bemühungen vom 564. H: Apelt. Präsentat: 4ten Sept. 8. Vielleicht ist die Rezension von Fichtes Reden in der Oberdeutschen 565. H: Apelt. Präsentat: 5ten Sept. 8. Auf der Rücks. Notizen (Anmerkungen 566. H: Apelt. Präsentat: 9 Sept. 8; späterer Zusatz: An demselben 1840 <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0379" n="362"/> <p> <hi rendition="#aq">Perthes hatte sehr ausführlich zu Jean Pauls Friedens-Predigt Stellung<lb/> genommen, in der Hauptsache zustimmend, in Einzelheiten Einwendungen<lb/> vorbringend. <hi rendition="#b">232</hi>,<hi rendition="#rkd">36</hi> Mit dem <hi rendition="#g">freien Menschen</hi> ist wohl Napoleon ge-<lb/> meint, über dessen universelles Streben sich Perthes skeptisch geäußert hatte.<lb/><hi rendition="#rkd">35</hi> <hi rendition="#g">Stecken-Eselchen:</hi> vgl. II. Abt., II, 113,<hi rendition="#rkd">3</hi>. <hi rendition="#b">233</hi>,<hi rendition="#rkd">1—3</hi> Perthes hatte<lb/> die <hi rendition="#g">Spanier</hi> (die längere Zeit Hamburg besetzt hatten) gerühmt;<lb/> Verstand des Mannes, Phantasie des Jünglings, Natürlichkeit, Unschuld,<lb/> Gutmütigkeit des Kindes sei in ihnen vereint. <hi rendition="#rkd">3–5</hi> Dem <hi rendition="#g">König</hi><lb/> von Preußen hatte Perthes vorgeworfen, daß er jahrelang politischer<lb/> Schleicherei, Habsucht und Unredlichkeit zugesehen habe; sein red-<lb/> licher Charakter im Privatleben könne nicht entschuldigen, daß er seine<lb/> Amtspflichten versäumt habe. <hi rendition="#rkd">5</hi>f. Mit Bezug auf das geplante vierte<lb/> Bändchen der <hi rendition="#g">Vorschule</hi> (vgl. Nr. 495) hatte Perthes vorgeschlagen, die<lb/> An- und Zusätze vorläufig einmal unter einem besonderen Titel, etwa als<lb/> ästhetische Fragmente oder neuere Ansichten von Jean Paul, in kleiner<lb/> Auflage herauszugeben, und wenn dieses Bändchen und der Rest der ersten<lb/> Auflage ausverkauft sei, eine neue Ausgabe mit eingeschalteten Zusätzen<lb/> zu veranstalten.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>563.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Stadtbibl. Schaffhausen. 2 S. 12°. <hi rendition="#i">K</hi>:</hi> Joh. v. Müller 3 Sept.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Denkw. 3,177. <hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 173? </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">233</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">10</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>zurückgeholt] <hi rendition="#aq">aus</hi> hervorgeholt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi><lb/><hi rendition="#rkd">16</hi> da] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H K</hi></hi> blos] nur <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi></hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Vgl. Nr. 520†. Kanne war durch Müllers und Jacobis Bemühungen vom<lb/> Militär freigekommen und in sehr abgerissenem Zustand in Bayreuth<lb/> erschienen, wo er sich mit Jean Pauls ehemaliger Schülerin Henriette<lb/> Herold (s. Bd. II, 542, Nr. 60) verlobt hatte. <hi rendition="#b">233</hi>,<hi rendition="#rkd">18–20</hi> Der 6. Schalttag<lb/> des Hesperus, die Abhandlung „Über die <hi rendition="#g">Wüste</hi> und das gelobte Land des<lb/> Menschengeschlechts“ (I. Abt., III, 380—388), war 1801 in Kreuznach<lb/> gesondert nachgedruckt worden (Bibliogr. Nr. 36); Müller hatte gefragt,<lb/> was für ein Werk das sei.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>564.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. Präsentat: 4ten Sept. 8.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Vielleicht ist die Rezension von Fichtes Reden in der <hi rendition="#g">Oberdeutschen<lb/> Literatur-Zeitung</hi> Nr. 95 v. 25. Aug. 1808 gemeint.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>565.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. Präsentat: 5ten Sept. 8. Auf der Rücks. Notizen (Anmerkungen<lb/> zu einem fremden Buch oder Manuskript?) mit Hinweis auf Fibel.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>566.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. Präsentat: 9 Sept. 8; späterer Zusatz: An <hi rendition="#g">demselben</hi> 1840<lb/><hi rendition="#g">in Hof</hi> wieder gelesen. <hi rendition="#i">J</hi>: Denkw. 1,202×.</hi> </p> </div><lb/> </div> </div> </back> </text> </TEI> [362/0379]
Perthes hatte sehr ausführlich zu Jean Pauls Friedens-Predigt Stellung
genommen, in der Hauptsache zustimmend, in Einzelheiten Einwendungen
vorbringend. 232,36 Mit dem freien Menschen ist wohl Napoleon ge-
meint, über dessen universelles Streben sich Perthes skeptisch geäußert hatte.
35 Stecken-Eselchen: vgl. II. Abt., II, 113,3. 233,1—3 Perthes hatte
die Spanier (die längere Zeit Hamburg besetzt hatten) gerühmt;
Verstand des Mannes, Phantasie des Jünglings, Natürlichkeit, Unschuld,
Gutmütigkeit des Kindes sei in ihnen vereint. 3–5 Dem König
von Preußen hatte Perthes vorgeworfen, daß er jahrelang politischer
Schleicherei, Habsucht und Unredlichkeit zugesehen habe; sein red-
licher Charakter im Privatleben könne nicht entschuldigen, daß er seine
Amtspflichten versäumt habe. 5f. Mit Bezug auf das geplante vierte
Bändchen der Vorschule (vgl. Nr. 495) hatte Perthes vorgeschlagen, die
An- und Zusätze vorläufig einmal unter einem besonderen Titel, etwa als
ästhetische Fragmente oder neuere Ansichten von Jean Paul, in kleiner
Auflage herauszugeben, und wenn dieses Bändchen und der Rest der ersten
Auflage ausverkauft sei, eine neue Ausgabe mit eingeschalteten Zusätzen
zu veranstalten.
563.
H: Stadtbibl. Schaffhausen. 2 S. 12°. K: Joh. v. Müller 3 Sept.
i: Denkw. 3,177. B: Nr. 173? 233,10 zurückgeholt] aus hervorgeholt H
16 da] nachtr. H K blos] nur K
Vgl. Nr. 520†. Kanne war durch Müllers und Jacobis Bemühungen vom
Militär freigekommen und in sehr abgerissenem Zustand in Bayreuth
erschienen, wo er sich mit Jean Pauls ehemaliger Schülerin Henriette
Herold (s. Bd. II, 542, Nr. 60) verlobt hatte. 233,18–20 Der 6. Schalttag
des Hesperus, die Abhandlung „Über die Wüste und das gelobte Land des
Menschengeschlechts“ (I. Abt., III, 380—388), war 1801 in Kreuznach
gesondert nachgedruckt worden (Bibliogr. Nr. 36); Müller hatte gefragt,
was für ein Werk das sei.
564.
H: Apelt. Präsentat: 4ten Sept. 8.
Vielleicht ist die Rezension von Fichtes Reden in der Oberdeutschen
Literatur-Zeitung Nr. 95 v. 25. Aug. 1808 gemeint.
565.
H: Apelt. Präsentat: 5ten Sept. 8. Auf der Rücks. Notizen (Anmerkungen
zu einem fremden Buch oder Manuskript?) mit Hinweis auf Fibel.
566.
H: Apelt. Präsentat: 9 Sept. 8; späterer Zusatz: An demselben 1840
in Hof wieder gelesen. J: Denkw. 1,202×.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |