Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960.137. An Fichte in Berlin. [Kopie][Berlin, 21. Mai 1801]Mein Unglaube an die Philosophie nicht als Form sondern als 138. An Ahlefeldt. [Berlin, 24. Mai 1801]Auf dein erstes Blätgen, lieber Ahlefeld, das kaum nöthig war, [Adr.] dir. 139. An Gräfin von Schlabrendorff in Meiningen. [Kopie][Berlin, 27. Mai 1801]15Den Geifer der Gemeinheit mit dem Fus austreten. -- Je tiefer 140. Unsere Verbindung und unsere Abreise nach Meiningen machen20 [Spaltenumbruch]
Berlin d. 29. Mai 1801.25 [Spaltenumbruch] Jean Paul Fr. Richter, Legationsrath. Leopoldine Karoline Richter, geb. Mayer. 141. An Böttiger. [87] [Weimar, 3. Juni 1801]Guten Morgen hier! Gestern abends fuhr ich ein in den alten 137. An Fichte in Berlin. [Kopie][Berlin, 21. Mai 1801]Mein Unglaube an die Philoſophie nicht als Form ſondern als 138. An Ahlefeldt. [Berlin, 24. Mai 1801]Auf dein erſtes Blätgen, lieber Ahlefeld, das kaum nöthig war, [Adr.] dir. 139. An Gräfin von Schlabrendorff in Meiningen. [Kopie][Berlin, 27. Mai 1801]15Den Geifer der Gemeinheit mit dem Fus austreten. — Je tiefer 140. Unſere Verbindung und unſere Abreiſe nach Meiningen machen20 [Spaltenumbruch]
Berlin d. 29. Mai 1801.25 [Spaltenumbruch] Jean Paul Fr. Richter, Legationsrath. Leopoldine Karoline Richter, geb. Mayer. 141. An Böttiger. [87] [Weimar, 3. Juni 1801]Guten Morgen hier! Geſtern abends fuhr ich ein in den alten <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0081" n="75"/> <div type="letter" n="1"> <head>137. An <hi rendition="#g">Fichte in Berlin.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Berlin, 21. Mai 1801]</hi> </dateline><lb/> <p>Mein <hi rendition="#g">Unglaube</hi> an die Philoſophie nicht als Form ſondern als<lb/> Materie. — Reiſeflügel anlegen — der Himmel heile was die Erde<lb/> verwundet hat.<lb n="5"/> </p> </div> <div type="letter" n="1"> <head>138. An <hi rendition="#g">Ahlefeldt.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Berlin, 24. Mai 1801]</hi> </dateline><lb/> <p>Auf dein erſtes Blätgen, lieber Ahlefeld, das kaum nöthig war,<lb/> hab’ ich dir nur die kleine Bitte zu antworten, daß du — nicht <hi rendition="#g">Lebens</hi><lb/> und Sterbens wegen, wie man ſagt, ſondern — <hi rendition="#g">Sterbens</hi> wegen<lb n="10"/> mir Einen Schuldſchein über beide Summen geben mögeſt und daß<lb/> du ihn ſtil auf mein lang und [breites] Schreibepult legſt. —</p><lb/> <trailer> <address> <addrLine>[Adr.] dir.</addrLine> </address> </trailer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>139. An <hi rendition="#g">Gräfin von Schlabrendorff in Meiningen.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Berlin, 27. Mai 1801]</hi> </dateline> <lb n="15"/> <p>Den Geifer der Gemeinheit mit dem Fus austreten. — Je tiefer<lb/> ein Lebensgang unter der Erde durch war: deſto heller und blühender<lb/> iſt das Land, das an ſeinem Ausgang liegt.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>140.</head><lb/> <p>Unſere Verbindung und unſere Abreiſe nach Meiningen machen<lb n="20"/> wir unſern Freunden mit dem Dank für die vorige Liebe und mit der<lb/> Bitte um die künftige bekant.</p><lb/> <closer> <cb/> <dateline> <hi rendition="#left">Berlin d. 29. Mai 1801.</hi> </dateline> <lb n="25"/> <cb/> <salute> <hi rendition="#right">Jean Paul Fr. Richter,<lb/> Legationsrath.<lb/> Leopoldine Karoline Richter,<lb/> geb. Mayer.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>141. An <hi rendition="#g">Böttiger.</hi> <note place="right"><ref target="1922_Bd4_87">[87]</ref></note></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Weimar, 3. Juni 1801]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen <hi rendition="#g">hier</hi>! Geſtern abends fuhr ich ein in den alten<lb/> Muſen-Schacht. Heute Mittags, eh ich mit meiner Frau zu <hi rendition="#aq">Herder</hi><lb n="30"/> </p> </div> </body> </text> </TEI> [75/0081]
137. An Fichte in Berlin.
[Berlin, 21. Mai 1801]
Mein Unglaube an die Philoſophie nicht als Form ſondern als
Materie. — Reiſeflügel anlegen — der Himmel heile was die Erde
verwundet hat. 5
138. An Ahlefeldt.
[Berlin, 24. Mai 1801]
Auf dein erſtes Blätgen, lieber Ahlefeld, das kaum nöthig war,
hab’ ich dir nur die kleine Bitte zu antworten, daß du — nicht Lebens
und Sterbens wegen, wie man ſagt, ſondern — Sterbens wegen 10
mir Einen Schuldſchein über beide Summen geben mögeſt und daß
du ihn ſtil auf mein lang und [breites] Schreibepult legſt. —
[Adr.] dir.
139. An Gräfin von Schlabrendorff in Meiningen.
[Berlin, 27. Mai 1801] 15
Den Geifer der Gemeinheit mit dem Fus austreten. — Je tiefer
ein Lebensgang unter der Erde durch war: deſto heller und blühender
iſt das Land, das an ſeinem Ausgang liegt.
140.
Unſere Verbindung und unſere Abreiſe nach Meiningen machen 20
wir unſern Freunden mit dem Dank für die vorige Liebe und mit der
Bitte um die künftige bekant.
Berlin d. 29. Mai 1801. 25
Jean Paul Fr. Richter,
Legationsrath.
Leopoldine Karoline Richter,
geb. Mayer.
141. An Böttiger.
[Weimar, 3. Juni 1801]
Guten Morgen hier! Geſtern abends fuhr ich ein in den alten
Muſen-Schacht. Heute Mittags, eh ich mit meiner Frau zu Herder 30
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(2016-11-22T15:08:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:08:29Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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