Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960.303. K (nach Nr. 304): Wagner 27 Aug. B: Nr. 248. A: Nr. 252. Wagner hatte den Plan zur Gründung einer allgemeinen Kunstschule 304. K (nach Nr. 302): Wiel. d. 28 Aug. Vgl. 160,3f. Der Überbringer ist mir nicht bekannt. 305. H: Berlin. 3 S. 8°; auf der 4. S. Adr.: Madam Otto geborne Wirth Hof. Vgl. 173,3-9. 306. H: Berlin JP. 4 S. 8°. K (nach Nr. 307): Otto 6 -- J1: Otto 173,8 die Liebmann: s. Bd. III, 375,30ff. 18-21 In Kosmelis 25 Jean Paul Briefe. IV.
303. K (nach Nr. 304): Wagner 27 Aug. B: Nr. 248. A: Nr. 252. Wagner hatte den Plan zur Gründung einer allgemeinen Kunstschule 304. K (nach Nr. 302): Wiel. d. 28 Aug. Vgl. 160,3f. Der Überbringer ist mir nicht bekannt. 305. H: Berlin. 3 S. 8°; auf der 4. S. Adr.: Madam Otto geborne Wirth Hof. Vgl. 173,3–9. 306. H: Berlin JP. 4 S. 8°. K (nach Nr. 307): Otto 6 — J1: Otto 173,8 die Liebmann: s. Bd. III, 375,30ff. 18–21 In Kosmelis 25 Jean Paul Briefe. IV.
<TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0399" n="385"/> <div n="3"> <head>303.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 304): <hi rendition="#i">Wagner</hi></hi> 27 Aug. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 248. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 252.</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Wagner hatte den Plan zur Gründung einer allgemeinen Kunstschule<lb/> für ganz Deutschland in Meiningen ausgearbeitet und Jean Paul unter-<lb/> breitet. In <hi rendition="#i">A</hi> dankt er für Jean Pauls mühsame Aufsuchung der Fehler<lb/> darin und seinen wohltätigen Tadel, der überall gegründet sei, insofern<lb/> er seine (Wagners) Arbeit betreffe. „Aber die <hi rendition="#g">Sache</hi>? Eine <hi rendition="#g">leichte<lb/> Psyche</hi>? Man zerdrückt mir mein liebstes Kind an der Brust. Ich habe<lb/> nach Lesung Ihres Briefes hell aufgeweint ... Das Liebste ... war mir<lb/> Ihre Bemerkung: die musikalischen Übungsplätze müßten <hi rendition="#g">abgelegen</hi><lb/> sein ... Zweyerley kann ich noch nicht klar kriegen: 1) warum Sie für<lb/> meinen Auftritt als Autor mehr zu hoffen scheinen, als für die Ausführung<lb/> meines Planes, und 2) warum Sie ... von deutscher Musik besser denken,<lb/> als von deutscher Kunstliebe z. E. von meinen armen Roßdorfern?“<lb/> Jean Paul scheint ferner geraten zu haben, den Plan Goethe vorzulegen<lb/> (was später geschah), sich zur Beschaffung eines Verlegers für den Roman<lb/> erboten und seine Teufels-Papiere (um die Wagner gebeten hatte) über-<lb/> sandt zu haben.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>304.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 302): <hi rendition="#i">Wiel.</hi></hi> d. 28 Aug.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Vgl. </hi> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">160</hi> </hi> <hi rendition="#aq">,<hi rendition="#rkd">3</hi>f. Der <hi rendition="#g">Überbringer</hi> ist mir nicht bekannt.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>305.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin. 3 S. 8°; auf der 4. S. Adr.: <hi rendition="#i">Madam Otto</hi></hi> geborne <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Wirth Hof.<lb/> K</hi> (nach Nr. 308): </hi>Renata — <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">J</hi>: Täglichsbeck S. 113. <hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 196. <hi rendition="#i">A</hi>:<lb/> Nr. 280. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">172</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">10</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>meine] <hi rendition="#aq">danach gestr.</hi> ſo: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi><hi rendition="#rkd">13</hi>f.</hi> die Gewisheit] <hi rendition="#aq">aus</hi> das <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi><lb/><hi rendition="#rkd">19</hi> an den Miniſter] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi> ſo <hi rendition="#aq">bis</hi> <hi rendition="#rkd">20</hi> erſcheinen] <hi rendition="#aq">aus</hi> das Beſte <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">27</hi><lb/> alle] <hi rendition="#aq">so <hi rendition="#i">K</hi>, <hi rendition="#i">H</hi> defekt</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Vgl.</hi> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">173</hi> </hi> <hi rendition="#aq">,</hi> <hi rendition="#rkd"> <hi rendition="#aq">3–9</hi> </hi> <hi rendition="#aq">.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>306.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP. 4 S. 8°. <hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 307): <hi rendition="#i">Otto</hi> 6 — <hi rendition="#i">J</hi><hi rendition="#sup">1</hi>: Otto<lb/> 4,99×. <hi rendition="#i">J</hi><hi rendition="#sup">2</hi>: Nerrlich Nr. 96×. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 256. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">172</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">34</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>hindernde] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi><lb/><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">173</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">3</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>die Brief-Bitte] <hi rendition="#aq">aus</hi> Der Brief <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">10 </hi>Sage] <hi rendition="#aq">aus</hi> Entſcheide <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi></hi> <hi rendition="#rkd">26</hi><lb/> täglich] <hi rendition="#aq">nachtr. <hi rendition="#i">H</hi></hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">173</hi> </hi> <hi rendition="#aq">,</hi> <hi rendition="#rkd"> <hi rendition="#aq">8</hi> </hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">die Liebmann:</hi> s. Bd. III, 375,<hi rendition="#rkd">30</hi>ff. <hi rendition="#rkd">18–21</hi> In <hi rendition="#g">Kosmelis</hi><lb/> „Reise ins Paulinerkloster“ (s. <hi rendition="#b">154</hi>,<hi rendition="#rkd">33</hi>†) wird Jean Pauls Sentimentalität<lb/> verspottet, aber seine Manier nachgeahmt und fortwährend aus ihm<lb/> zitiert; S. 46 und 97 wird unter dem Namen Minona Wilhelmine von<lb/> Kropff (s. Bd. II, Nr. 290†) angepöbelt, deren Liebhaber Kosmeli (nach<lb/> Ottos Brief an J. P. Nr. 46) gewesen war. <hi rendition="#b">174</hi>,<hi rendition="#rkd">1</hi> <hi rendition="#g">Vogel:</hi> s.</hi> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">190</hi> </hi> <hi rendition="#aq">,</hi> <hi rendition="#rkd"> <hi rendition="#aq">23</hi> </hi> <hi rendition="#aq">.</hi> </p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="sig">25 Jean Paul Briefe. <hi rendition="#aq">IV.</hi></fw><lb/> </div> </div> </back> </text> </TEI> [385/0399]
303.
K (nach Nr. 304): Wagner 27 Aug. B: Nr. 248. A: Nr. 252.
Wagner hatte den Plan zur Gründung einer allgemeinen Kunstschule
für ganz Deutschland in Meiningen ausgearbeitet und Jean Paul unter-
breitet. In A dankt er für Jean Pauls mühsame Aufsuchung der Fehler
darin und seinen wohltätigen Tadel, der überall gegründet sei, insofern
er seine (Wagners) Arbeit betreffe. „Aber die Sache? Eine leichte
Psyche? Man zerdrückt mir mein liebstes Kind an der Brust. Ich habe
nach Lesung Ihres Briefes hell aufgeweint ... Das Liebste ... war mir
Ihre Bemerkung: die musikalischen Übungsplätze müßten abgelegen
sein ... Zweyerley kann ich noch nicht klar kriegen: 1) warum Sie für
meinen Auftritt als Autor mehr zu hoffen scheinen, als für die Ausführung
meines Planes, und 2) warum Sie ... von deutscher Musik besser denken,
als von deutscher Kunstliebe z. E. von meinen armen Roßdorfern?“
Jean Paul scheint ferner geraten zu haben, den Plan Goethe vorzulegen
(was später geschah), sich zur Beschaffung eines Verlegers für den Roman
erboten und seine Teufels-Papiere (um die Wagner gebeten hatte) über-
sandt zu haben.
304.
K (nach Nr. 302): Wiel. d. 28 Aug.
Vgl. 160,3f. Der Überbringer ist mir nicht bekannt.
305.
H: Berlin. 3 S. 8°; auf der 4. S. Adr.: Madam Otto geborne Wirth Hof.
K (nach Nr. 308): Renata — J: Täglichsbeck S. 113. B: Nr. 196. A:
Nr. 280. 172,10 meine] danach gestr. ſo: H 13f. die Gewisheit] aus das H
19 an den Miniſter] nachtr. H ſo bis 20 erſcheinen] aus das Beſte H 27
alle] so K, H defekt
Vgl. 173,3–9.
306.
H: Berlin JP. 4 S. 8°. K (nach Nr. 307): Otto 6 — J1: Otto
4,99×. J2: Nerrlich Nr. 96×. A: Nr. 256. 172,34 hindernde] nachtr. H
173,3 die Brief-Bitte] aus Der Brief H 10 Sage] aus Entſcheide H 26
täglich] nachtr. H
173,8 die Liebmann: s. Bd. III, 375,30ff. 18–21 In Kosmelis
„Reise ins Paulinerkloster“ (s. 154,33†) wird Jean Pauls Sentimentalität
verspottet, aber seine Manier nachgeahmt und fortwährend aus ihm
zitiert; S. 46 und 97 wird unter dem Namen Minona Wilhelmine von
Kropff (s. Bd. II, Nr. 290†) angepöbelt, deren Liebhaber Kosmeli (nach
Ottos Brief an J. P. Nr. 46) gewesen war. 174,1 Vogel: s. 190,23.
25 Jean Paul Briefe. IV.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:08:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:08:29Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |